- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wunderschön gelegenes kleines Hotel am Rande der Altstadt mit Blick auf den Hafen von Funchal. Bis zur Altstadt nur wenige Gehminuten. Hötel selber nicht mehr das Jüngste, im Stil eines alten Herrenhauses, sehr sauber. Kleines Boutiquehotel, das jetzt zur Charming-Croup gehört. Hatten nur Frühstück gebucht, aber auch HP und VP möglich. WiFi leider nur an der Rezeption. Im Zimmer trotz Zugangscode nicht möglich. Im Januar hauptsächlich ältere Gäste aus Deutschland und England, in diesem Jahr äußerst gut besucht. Wir sind das 3. Mal auf Madeira, das 2. Mal in diesem Hotel. Es war sehr erholsam und wunderschön. Die Insel ist ein Traum. Für Wandersleute schon lange kein Geheimtipp mehr. Wer die Insel sehen möchte, unbedingt Auto mieten. Erfahrener Fahrer sehr von Vorteil. Verläßt man die Autobahn geht es entweder extrem steil bergauf oder bergab bei sehr engen kurvenreichen Straßen. Kein Ziel für Badetouristen - fast überall nur Steilküste. Wir waren 2 Mal auf dem Meer, einmal haben wir mit dem Glasbodenboot riesige Wale sehen können, das 2. Mal mit einem Katamaran Delphine.(3 Std. 30 € p.P.) Auch im Januar kann man wunderbar wandern z. B. am Rebacal, wenn es das Wetter zuläßt. In Funchal ist strahlender Sonnenschein und in den Bergen sieht man die Hand vor Augen nicht. Eine Besichtigung der Blandys Weinkellerei ist für uns ein Muß. Sehr zu empfehlen ist das Walfangmuseum aber auch der Themenpark in Santana. Und die verschiedensten Gärten in Funchal (Monte) sind einfach ein Traum. Wir hatten immer um die 20 Grad. Für uns wird es gewiss nicht die letzte Reise auf die Blumeninsel gewesen sein. Wer allerdings eine Reiseleitung möchte, sollte keinesfalls bei Jahnreisen buchen. Wir haben in den 2 Wochen weder etwas gehört oder gesehen von der Reiseleitung und das nicht nur in diesem Jahr auf Madeira. Den traditionellen schwarzen Degenfisch mit Banane oder auch den Espetata (Rindfleischsspieß mit Lorbeer) muß man unbedingt probiert haben und dazu das Nationalgetränk..... einen Poncha. Ansonsten kann man die Preise in Madeira durchaus mit denen in Deutschland vergleichen. Kleiner Tipp für den Snack zwischendurch-... einen Prego espeziale - das traditionelle Brot mit Salat, ein dünnes Rindersteack, Käse, Schinken, Spiegelein und Tomate...fantastisch - besser als jeder Burger .... im Schnitt 3,50 bis 3,90 und dazu einen Espresso (0,70 €). Gibt es in jeder Snackbar, die überall vorhanden sind.
Die Zimmer sind geräumig. Das Bad mit Wanne zum Duschen ausgestattet. Alles älter aber sehr sauber. Im Bad ist eine kleine Auswahl an Hygieneartikeln vorhanden, incl. Fön (Schwimmhallenfön). Minibar im Zimmer gegen Bezahlung. Safe kann angemietet werden (1,50 € pro Tag). Der Schrank ist geräumig mit genügend Bügeln, leider wenig Ablagefläche für Pullover, T-Shirts etc. Die Steuerung der Beleuchtung im Zimmer und Bad über eine Fernbedienung (etwas gewöhnungsbedürftig). Betten sehr fest. TV vorhanden ( von uns nicht genutzt). Balkon mit Tisch und Stühlen. Wasserkocher bekommt man auf Nachfrage kostenlos gestellt.
Zu unserer Reisezeit war nur ein Restaurant geöffnet, in welchem auch das Frühstück serviert wurde. Dieses war ausreichend und landestypisch. Also viel Obst, Wurst und Käse eher spärlich und immer das selbe (haben aber im Supermarkt gesehen, daß es da auch keine Wurstauswahl gibt), Rührei, Spiegelei, gekochtes Ei - wie man möchte, 3 Sorten Marmelade, Müsli, Joghurt natur und Erdbeere und verschiedene Sorten Brot. Und wer den Tag mit einem Glas Sekt starten möchte, auch dieser war vorhanden. Alles war ordentlich und sauber, das Nachfüllen erfolgte in aller Ruhe und auch das Personal erledigte seine Arbeit ohne Hektik. Die Preise des Restaurants haben wir nur auf der Speisekarte gelesen. Diese haben uns nicht animiert im Hotel zu essen.
Die angestellten des Hotels sind allesamt sehr freundlich aber zurückhaltend, dem Stil des Hotels (altes Herrenhaus) angepasst. An der Rezeption wird gut deutsch gesprochen, je nachdem wer Dienst hat, aber auf alle Fälle englisch. Die Zimmerreinigung erfolgt jeden Tag und ist nicht zu beanstanden. Uns erwartete bei Ankunft (waren das 2. Mal hier) ein wunderschöner Obstteller, ein Fläschchen Madeira und ein traditioneller Honigkuchen. Auf Nachfrage erhielten wir sofort einen Wasserkocher incl. Geschirr und Kaffee und Tee aufs Zimmer. Unser gebuchter Meerblick war zwar vom wunderschönen Garten verstellt (Ebene 0 - also Rezeptionsebene - linke Hotelseite) aber das hat uns nicht gestört.
Das Hotel liegt 5 min zu Fuß von der Altstadt und auch vom Meer entfernt auf einer Anhöhe. Der Flughafen ist 18 km entfernt. Busse fahren von Funchal aus in alle Richtungen der Insel. Auch der Busbahnhof liegt keine 10 min vom Hotel entfernt. Wir hatten ein Mietauto, daher nicht selbst genutzt. Die Gaststättenmeile am Meer lädt zum verweilen ein. (73 Restaurants lt. Aussage einer Kellnerin). Einfach ausprobieren. Wir hatten kein Restaurant dabei, was uns überhaupt nicht gefallen hat. Empfehlen würden wir das Sao Jose und das Noit Escuva (Travessa do Pimenta). Wer nur auf einen Poncha gehen möchte, ist im Bananas bestens aufgehoben oder für gehobenere Ansprücke das Rum-House. In der Altstadt von Funchal findet man alle Geschäfte, die das Herz begehrt. Nicht verpassen, die Markhalle zumindest anzuschauen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir waren jeden Morgen im Pool schwimmen. Obwohl angewärmt (ca. 19 Grad) war es anfangs Überwindung aber dann wunderschön. Er wurde sorgfältigst mindestens jeden 3. Tag gereinigt. Liegen um den Pool und Sonnenschirme ausreichend vorhanden. Und duschen unterm Weihnachtsstern hat schon was. Weitere Freizeitangebote haben wir nicht bemerkt. Auch keine Kinderanimation, da das Hotel vornehmlich von älterem Publikum bevorzugt wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 16 |