- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Tolle Lage in der Altstadt. Nur knappe 100 Meter vom Rynok entfernt (dem zentralen Rathaus-Platz) und direkt in der Fußgängerzone. Die Lage hat jedoch einen Nachteil: Parkplätze in dieser Umgebung zu finden ist absolut problematisch und selbst mit dem Taxi kann man nicht direkt bis zum Eingang des Hotels vorfahren. Im Hotel selbst gibt es zwar einen Fahrstuhl, aber für Personen mit Gehbehinderung kann ich vom Reikartz-Hotel nur abraten. Um zum Zimmer zu gelangen waren unendlich viele Treppen zu überwinden. Ich kam mir fast wie in einem Labyrinth vor. Von der Lobby ein paar Treppen nach oben, dann mit dem Fahrstuhl in die vierte Etage fahren, danach den Gang um die Ecke nehmen, wieder ein paar Stufen nach unten, durch eine Tür hinaus in eine Art Wintergarten im Hinterhof, über eine Brücke auf die andere Seite, dort wieder in ein weiteres Treppenhaus und die Treppen nach oben unters Dach. Hört sich langatmig und verwirrend an. War es aber auch in der Realität. Zumal im (letzten) Treppenhaus bei der Ankunft und in der Nacht vor der Abreise das Licht nicht funktionierte. Wir hatten ein Standard-Zimmer unter dem Dach gebucht. Daher kein normales Fenster, sondern nur ein Dachluke ohne besonderen Ausblick. Die Dachluke konnte man zwar mit einer langen Stange (die in der Ecke stand) auf zu zu drücken, aber das Abschließen war nicht möglich. Die Größe vom Doppelzimmer okay. Aber viel hatten wir sowieso nicht erwartet. Typische, spiegelverkehrte L-Form. Wobei das Bett in der hinteren Ecke stand und nur von einer Seite "begehbar" war. Die zweite Seite befand sich direkt an der Wand. Leider entpuppte sich das Doppelbett bei näheren Hinsehen auch als "keines". Man hatte simpler Weise nur zwei Einzel-Betten zusammen geschoben und diese dann mit einem einzigen Bettlaken "verbunden". In der Nacht machte sich die Ritze dazwischen durchaus bemerkbar. Zwei Kissen, zwei Separate Bettdecken. Alles schön weiß und sauber. Das dunkle Holz-Mobiliar nicht ganz neu, aber in gutem Zustand. Ein langer Spiegel an der Wand, eine Garderobe, ein breiter Schrank, ein Schreibtisch mit Stuhl, Lampe und mit riesigem TV-Gerät darüber. Teppich auf dem Boden. Das Badezimmer mit sandfarbenem Marmor verziert. Einfaches WC, einfacher Waschtisch mit Spiegel darüber (kein Kosmetik-Spiegel), Handtuchwärmer und Badewanne mit Glas-Abtrennung (nur Handdusche und Wasserhahn). Das Hygiene-Material leider nur aus Spendern zu entnehmen und recht dickflüssig. Wattestäbchen, Kosmetik-Pads und Duschhaube, sowie Näh-Kit in einer Box auf dem Waschtisch. Dazu zwei große Badetücher, zwei kleine Handtücher, zwei Tücher für die Füße, sowie zwei Bademäntel. Das Frühstück war im Übernachtungspreis enthalten und wurde im Erdgeschoss im Restaurant des Hotels eingenommen. Der Name "Tlustyi Gusak" (übersetzt Fette Gans) war Programm. Etwas dunkle Einrichtung im Mittelalter-Stil, bemaltes Gewölbe auf zwei Etagen. Und natürlich mit (echter, lebender) Gans in einem Käfig. Nette Idee, aber für Tierschützer bestimmt ein "No-Go". Das Frühstücks-Buffet nicht riesig, aber ausgewogen groß und für jeden Geschmack etwas dabei. Insbesondere die frischen Salate und die vielen Gebäck-Sorten muss ich hier loben. Wobei das Personal dem Nachfüllen leider eher sporadisch nachkam.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 518 |