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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2017 • 3-5 Tage • Arbeit
Ideal für eine Städtetour geeignet...!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Gutes und nicht zu teures Hotel, wenn man mitten in der historischen Altstadt von Lviv wohnen möchte. Das Hotel ist etwas verwinkelt, bietet aber ansonsten komfortable Zimmer. Das Frühstück im Restaurant war ebenfalls für ein Hotel dieser Kategorie absolut in Ordnung.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war im Mai 2017 eine kleine "Suite". Diese war in drei Räume aufgeteilt. Im großen Eingangsraum gab es eigentlich nur einen riesigen Kleiderschrank (mit Safe, Schuhanzieher, Näh-Kit). Von diesem Zimmer aus gingen Türen zum Bad und zum Schlaf- und Aufenthaltsraum ab. HAUPTRAUM Der Hauptraum war - so wie auch der Eingangsbereich - mit einem Streifen-Teppich ausgekleidet. Trotz hell gestrichener Wände und zwei Fenstern in Richtung Fußgängerzone wirkte die Atmosphäre eher düster und altmodisch. Das braune Holz-Mobiliar war gut in Schuss, erschien etwas protzig, aber nicht allzu übertrieben. Auf der linken Seite das Bett mit Überbau aus Holz. Links und rechts daneben zwei Nachttische mit eleganten Porzellan-Lampen darauf (gut das ich die in der Nacht nicht umgeworfen habe). Über dem Bett ein etwas billig und wenig passend wirkender Webteppich mit 08/15 Motiv (nichts was mit Lviv zu tun hätte). In einer Ecke stand zudem noch ein Polsterstuhl. Guter Schlafkomfort beim Bett. Dummer Weise entpuppte sich das Doppelbett bei genauem Hinsehen aber als zwei zusammengeschobene Einzelbetten (mit Ritze in der Mitte). Dazu zwei einzelne Bettdecken und "nur" zwei kleine Kopfkissen. Also nicht das "rundum Wohlfühl-Paket" mit Kissen-Menü wie bei den großen Hotelketten inzwischen üblich. Auf der rechten Seite im Zimmer ein breites Sofa aus dunklem Samt und mit Streifenmuster (da versank man förmlich drin). Davor ein brauner Holztisch mit Glasplatte. Seitlich ein kleiner Schrank mit Mini-Bar (natürlich nicht kostenlos). Ein riesiges TV-Gerät darüber (internationale Kanäle, auch aus Deutschland). An der Wand schräg gegenüber zusätzlich noch ein Schreibtisch mit Spiegel und zweitem Polsterstuhl. Auf der Schreibtisch eine weitere Lampe, ein Telefon (Ortsgespräche kostenlos), ein Wasserkocher, zwei Tassen, Tee/Kaffee/Zucker (kostenlos, täglich erneuert), sowie eine Flasche Wasser (ebenfalls gratis, ebenfalls täglich erneuert). BADEZIMMER Das Badezimmer war geräumig und komplett mit sandfarbenem Marmor ausgekleidet. Auf der rechten Seite ein durchgehender Waschtisch mit zwei getrennten Waschbecken und riesigem, von oben beleuchtetem Wandspiegel. Dazu ein Zahnputz-Becher, sowie ein an der Wand montierter Föhn. Was leider fehlte war ein separat verstellbarer Kosmetikspiegel. Auf der linken Seite eine Badewanne mit gläserner Abtrennung. Die Dusche mit Handbrause und Wasserhahn bestückt (Wassertemperatur und Wasserdruck optimal). Eine Handtuch-Ablage gab es auch, allerdings keine beheizte Version. Zwischen Wanne und Waschtisch an der Wand stehend die Toilette. Kein BD. Das große Fenster im Badezimmer (Blick über die Dächer der Stadt) hatte man mit einer lichtdurchlässigen Jalousie verhängt. Duschgel und Shampoo gab es ausschließlich aus an dern Wänden montierten Spendern (mittelmäßige Qualität). Kein Haar-Conditioner, keine Bodylotion. Gutes Toilettenpapier nicht in Rollen-Form, sondern als einzelne Blätter. Dazu Hygiene-Beutel und Kosmetik-Tücher aus Papier. Alle drei Dinge aus Spendern entnehmbar die nebeneinander über der Toilette montiert waren. Was ich gerade in Bezug auf die Kosmetiktücher als relativ sinnlos empfand. Sonstiges Verbrauchsmaterial (Wattestäbchen, Kosmetik-Pads) in einer Kunststoff-Box. Dazu zwei Handtücher, zwei große Badetücher und zwei Tücher für die Füße. Außerdem standen noch zwei Bademäntel bereit. FAZIT ZUM ZIMMER Das Zimmer empfand ich als komfortabel. Aber den Hauch von großem Luxus versprühte die Gestaltung nicht. Die dunkle Farbgebung der Möbel und der recht dunkle Streifen-Teppich gaben den Räumlichkeiten einen etwas morbiden Charme.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut
  • Bei meinem zweiten Aufenthalt im Hotel (Mai 2017) gab es leider ein Problem. Eine von mir im Voraus über einen Reiseveranstalter bezahlte, aber nachträglich noch geänderte Buchung wurde nicht etwa nur geändert, sondern stattdessen komplett gelöscht. So das beim Eintreffen im Hotel keine Reservierung mehr für mich vorlag. Das Problem konnte jedoch innerhalb von zwei Stunden gelöst werden. Wobei die Reservierungszentrale des Hotels für das Missgeschick die Verantwortung übernahm. Anstatt des bereits bezahlten Standard-Zimmers hat man mir dann ohne Mehrkosten eine deutlich größere Suite gegeben. Ansonsten ist der Service im Reikartz Medievale absolut professionell. Es gibt einen Türsteher der einem beim Betreten des Hotels die Tür aufhält. Auch die Koffer werden zum Zimmer getragen und eine kostenlose Kofferaufbewahrung gibt es ebenfalls. Englisch war an der Rezeption kein Problem. Deutsch wurde nicht gesprochen. Die Angestellten im Restaurant beherrschten (zumindest beim Frühstück) ebenfalls keine Fremdsprachen. Was die Reinigung anbelangt gab es nichts zu meckern. Hotel, Restaurant und Zimmer waren tadellos sauber und in gutem Zustand. Handtücher wurden täglich gewechselt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Optimale Lage für einen Städtetrip nach Lviv. Denn das Hotel befindet sich in einem historischen Gebäude direkt in der Altstadt. Zum zentralen Rynok-Platz (mit dem markanten Rathaus) läuft man nur knapp eine Minute. Das besondere Flair von Lviv kann man auf diese Weise optimal genießen ohne längere Wege oder Fahrzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Denn am Rynok starten auch die meisten Tagestouren in die Umgebung. Einen Nachteil hat die Altstadt-Lage jedoch. Denn man kann mit dem Auto (bzw. Taxi) nicht direkt zum Hotel vorfahren. Das ganze Gebiet ist eine einzige Fußgängerzone. So das man stets einen Weg von ca. 200 Metern von der Straße bis zum Hoteleingang laufend und über Kopfsteinpflaster überwinden muss. Und Parkplätze sind in der Umgebung eine absolute Rarität. Weil in der Altstadt gerade zu den Stoßzeiten sehr viel Verkehr herrscht muss für die Anreise und insbesondere die Abreise ein deutliches Zeitpuffer eingeplant werden. In den späten Abendstunden dauert es kaum mehr als 10 bis 15 Minuten um mit dem Auto zum Flughafen zu gelangen. Am Tag muss man aber mit mindestens 30 bis 60 Minuten rechnen. Die Taxikosten für die Fahrt vom Airport zum Hotel im Mai 2017: Gerade einmal 68 UAH (ca. 2,30 Euro).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    In unmittelbarer Umgebung des Hotel befinden sich fast alle Attraktionen von Lviv. Die Altstadt lässt sich so bequem besichtigen. Auch die meisten Tagestouren starten nur wenige Meter vom Hotel entfernt am zentralen Rathausplatz. Geschäfte und vor allen Dingen interessante Restaurants gibt es in dieser Gegend in Massen. Viele Restaurants haben sogar die ganze Nacht über geöffnet. Zur etwas außerhalb angesiedelten Sankt-Georgs-Kathedrale benötigt man zu Fuß vom Hotel aus ca. 30 Minuten. Mindestens die gleiche Zeitspanne ist nötig um den Burgberg (Vysoky Zamok) bis zur überall sichtbaren TV-Antenne zu erklimmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2017
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:519