Hotel Remvi Villas

So recht als Hotel kann man die Anlage nicht bezeichnen. Hauptgeschäftszweig scheint das Restaurant Remvi zu sein, welches eben auch 6 Zimmer vermietet. Dies ist jedoch keinesfalls nachteilig. Mann muss sich nur klar sein, dass man hier keine übermäßigen Hotelleistungen erhält. Die Rezeption wird vom Restaurant betreut, es gibt keine Poolanlage, keine Animation. Wir wussten das und vermissten es auch nicht. Wie schon erwähnt, besteht das „Hotel“ aus 6 Zimmern. Wir bewohnten Zimmer Nr. 6. Aufgrund der Bauart sind nicht alle Zimmer gleich geschnitten. Vor den Zimmern befindet sich die lange gemeinsame Terrasse mit sehr schönem Blick auf die Vulkaninseln etc., Tische, Stühle und Sonnenschirme sind dort vorhanden. Gäste des Hotels bekommen 10% Preisnachlass im Restaurant Remvi. WLAN steht den Gästen kostenlos zur Verfügung. WLAN steht im Hotel kostenlos zur Verfügung, Code im Restaurant erfragen. Mobil zu sein ist unserer Meinung nach sehr wichtig auf der Insel. Es gibt viel zu sehen. Wir besorgten uns Quads. Der Tagespreis lag bei längerer Annmietung für ein 150ccm Quad bei 15 Euro. Da die Konkurrenz groß ist kann man hier ruhig handeln. Essen gehen kann teuer sein, muss es aber nicht. Wer mit seinem Budget haushalten muss, sollte die Restaurants am Calderarand meiden. Dort wird für die Aussicht oftmals ein deutlicher Aufschlag fällig. In der zweiten Straße hinter dem Calderarand isst man gleich gut oder besser und hat hinterher noch deutlich mehr Geld in der Tasche. Für uns hat sich die Zeit kurz vor dem Sonnenuntergang als beste Zeit herausgestellt. Um diese Zeit ist es am Einfachsten einen Platz in guten Restaurants abseits des Calderarandes zu bekommen. In Fira sei dabei die Taverne Nicolas erwähnt. Sie wirkt noch sehr ursprünglich und hat noch moderate Preise. Es gibt neben den Hauptorten Fira und Oia weitere sehr sehenswerte Orte. Pyrgos hat eine Altstadt, welche schöne verwinkelte Gassen hat. Da Sie sehr hoch liegt, hat man hier einen schönen Ausblick über die gesamte Insel. In unserem Reiseführer zu unrecht zu kurz erwähnt ist die Stadt Emborio auf dem Weg nach Perissa. Auch hier gibt es eine sehr schöne historische Altstadt, welche man durchwandern sollte. Es lässt sich darüber streiten, ob man die Schwesterinsel Thirassia gesehen haben muss. Viele Ausflugsboote steuern die Insel an. Die meisten Touristen bleiben nur in den Tavernen am Hafen, da die Verweildauer oft nur kurz ist. Ein Aufstieg zum Hauptort ist sehr beschwerlich über Serpentinen zu bewältigen oder auf dem Rücken eines Esels. Manolos, der Hauptort hat nicht allzu viel zu bieten, ein paar Restaurants, sonst nichts. Die Aussicht ist jedoch sehr schön. Wir wählten einen anderen Weg der Anreise. Im Hafen von Ammoudi am Fuße Oia`s fahren 3 x täglich Boote nach Riva und Corfos auf Thirassia: 8 Uhr, 12 Uhr und 17 Uhr. Die Zeiten variieren allerdings immer wieder, so dass man nachfragen sollte. Das Boot wird fast nur von Einheimischen benutzt. Es wurde kein Fahrtentgeld verlangt aber ein Trinkgeld ist natürlich gern gesehen. Mit einem Bus ( € 1,40 ) kann man dann vom Hafen Riva nach Manolas fahren um sich den Aufstieg von Corfos nach Manolos zu sparen. Für die Rückfahrten unbedingt nachfragen von welchem der beiden Häfen das Boot startet und wann. Wir führen um 16.30 von Hafen Corfos zurück.

Die Zimmer sind recht klein aber ausreichend. Man sollte sich eh auf der Terrasse aufhalten und den schönen Ausblick genießen. Unser Zimmer war wohl für 3 Personen ausgerüstet. Es gab zwei Betten auf gemauerten Sockeln, wobei es ein französisches und ein normales Bett gab. Die Matratze war angenehm hart und nicht durchgelegen. Ein Fernseher, eine Klimaanlage, ein Kühlschrank waren vorhanden. Der Kleiderschrank war leider sehr klein, so dass man bei großem Gepäck schnell an dessen Grenzen stößt. Es ließ sich jedoch gut regeln, Improvisation ist alles. Sehr positiv überrascht hat uns das Bad. Es war großzügig gestaltet, wohl neu renoviert und vermittelte etwas den Eindruck einer Höhle. Ein Sockel trennte den Duschbereich vom Toilettenbereich so dass nicht, wie sonst oftmals in südlichen Ländern üblich, das ganze Bad nach dem Duschen unter Wasser stand. Gut gelöst, danke!!! Eine Ablagefläche über dem Waschbecken hätte ich gerne gehabt. Leider gab es keinen Safe im Zimmer. Das Zimmer war sauber und wurde sauber gehalten.

In Griechenland darf man nicht zu viel erwarten. Das Frühstück wird im Restaurant Remvi eingenommen. Es gibt kein Buffet, es wir jeweils an den Tisch gebracht. Es beinhaltet Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Orangensaft, Kaffee und einen griechischen Joghurt. Von 8.30 bis 10.30 kann gefrühstückt werden mit einem tollen Ausblick. Abendessen kann man hier mit 10% Discount als Hotelgast.

Das Personal ist sehr freundlich, spricht Englisch, keine Probleme!! Das Zimmer wurde täglich ordentlich gereinigt und die Handtücher gewechselt.

Die Unterkunft liegt im Ort Firostefani direkt am Calderarand mit schöner Aussicht auf die beiden Vulkaninseln so wie nach Thirassia, mit Ausblick auf die Südküste und nach Imerovigli. Man kann die ein- und auslaufenden Kreuzfahrtschiffe beobachten. Nach Fira sind es lediglich 10 Minuten am Calderarand zu gehen, wobei man dabei einen herrlichen Ausblick auf die Caldera hat. Eine Bushaltestelle befindet sich an der Hauptstraße. Was wir sehr positiv empfanden: Man musste nicht erst viele Treppen auf oder absteigen um zur Unterkunft zu gelangen, sehr angenehm. Restaurants, ein paar Supermärkte, Auto- und Quadverleih sind in nächster Umgebung. Wer dem Trubel in Fira entgehen will ist hier gut aufgehoben, es ist ein eher ruhiger Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand