Hotel Résidence Laudine

Auf dem Weg zur und von der französischen Atlantikküste zurück hatten wir diese Unterkunft für zwei Zwischenübernachtungen ausgewählt. Da die geringe Anzahl von Bewertungen in den gängigen Portalen darauf schließen ließ, dass es sich hier wohl um ein Durchgangshotel handelt, hatten wir zum Schutz vor Enttäuschungen unsere Erwartungshaltung entsprechend reduziert und uns so auf die eine oder andere „Unzulänglichkeit“ eingestellt, ohne sofort eine Beschwerde Lawine ins Rollen zu bringen. Bevor wir zu unserem Zimmer gelangten, mussten sich unsere, wahrscheinlich nicht nur von der langen Anreise eingerosteten Gehirnzellen mit den Neuerungen unbekannter Technik anfreunden. Bereits für den Zugang zum aus mehreren Gebäuden bestehenden Komplex erhielten wir per SMS einen Code, der uns den Eintritt über die Eingangspforte in den Vorbereich des Domizils ermöglichte. Huch, geschafft! Nachdem wir auch die Eingangstür mit einem neuen Zugangscode überrumpelt hatten, durften wir nach Eingabe eines dritten aus einem Postfach endlich unseren Zimmerschlüssel erhaschen.

Unsere spartanisch eingerichteten Zimmer 11 und 13 unweit des Eingangs erreichten wir ebenerdig. Im Doppelbett konnten wir uns gut von der Anreise erholen und im eintürigen Schrank unsere Klamotten auf den wenigen Kleiderbügeln aufhängen, auf dem kleinen Schreibtisch legten wir lediglich unsere Papiere ab. Unsere Getränke hielten wir gern im Kühlschrank der kleinen Küchenzeile frisch, die Spüle und die zwei Kochplatten hingegen blieben ungenutzt. Auch den in der Zimmerbeschreibung angepriesenen „Flachbild – TV“ schalteten wir noch nicht einmal ein, da wir keine Lupe dabeihatten, mit der wir das Bild ob der minimalen Schirmgröße etwas hätten zoomen können. Im Bad verhinderte zwar weder ein Vorhang noch eine Tür in irgendeiner Form das Verspritzen oder Auslaufen des Wassers, doch konnten wir uns problemlos duschen. Unsere Wasch- und Duschutensilien deponierten wir auf einem kleinen Beistelltischchen. Uns erstaunte, dass das kostenfreie WLAN ruckelfrei funktionierte, obwohl die Anlage sicher schon über Jahrzehnte zahlreichen Gästen als Bleibe diente.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Gerne hatten wir das angebotene Frühstück zu einem günstigen Preis zugebucht und sparten uns so wertvolle Zeit und mühsame Wege, bevor wir unsere nächste Etappe antraten. Wir hatten uns von Anfang an auf ein einfaches, solides Angebot (petit dejeuner eben) ohne großen Schnickschnack eingestellt und wurden nicht enttäuscht. Da offensichtlich nur wenige Gäste dieses Angebot wahrgenommen hatten – es waren nur sechs Tische, mit den jeweiligen Zimmernummern versehen, eingedeckt – reichte der einzige Kaffeeautomat absolut aus, auch ohne lästiges Anstehen rasch seinen Muntermacher auszuwählen. In einem Körbchen lockten zwei Croissants und zwei Hörnchen pro Person. Am kleinen Büffet standen Butter und abgepackte Marmeladen ebenso zur Verfügung wie Müsli, Äpfel und ein Toaster zum Aufbacken der bereitgestellten Scheiben.

Bester Service

• Rezeption

Beim ersten Check Out beantwortete eine sehr freundliche junge Dame unsere teilweise sicher „laienhaften“ Fragen geduldig und ausführlich und korrigierte auch bereitwillig einen von uns selbst verursachten Buchungsfehler. Diese war als einzige Angestellte auch für das Vorbereiten des Frühstücks und Abräumen der Tische dort zuständig. Diese Beobachtung bestätigte sich analog bei unserem zweiten Aufenthalt. Wohl um den günstigen Preis halten zu können, trafen wir nur neben einer Reinigungskraft keine weiteren Bediensteten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Nur erwartete Kosten

• Ja