- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Impiani ist etwas für ruhesuchende Abenteurer. Einfach, aber gut! Da die Anlage am Anfang nur zur Hälfte gebucht war, war es dementsprechend sehr ruhig und gemütlich. Die Natur drumherum ist einfach fantastisch und während unseres 6-tägigen Aufenthalts haben wir beim Schnorcheln dirket bei der Anlage Haie, am Strand eine 1, 5 Meter Schlange und links von unserem Haus im Jungle einen riesigen Varan gesehen. Die Hütten sind leider voller Insekten inklusive großer Spinnen, da undicht (zwischen den Hölzern sind große Löcher), aber die Gekos haben Ihren Job gut erledigt. Die Touristen waren gemischt, einige aus Deutschland, einige aus England, Spanien, Slovakei, am Ende unseren Aufenthalts kam eine große Gruppe Asiaten. Insgesamt sehr angenehme Menschen. Beste Reisezeit ist von Februar bis Oktober (im April war die Wassertemperatur 30 Grad!), danach beginnt die Monsunsaison. Am Besten ein Package buchen. Da es auf der Insel keine Bankautomaten gibt, genug Bargeld oder eine Kreditkarte mitnehmen. Unbedingt tauchen gehen! Die Tauchplätze sind wohl das Wertvollste auf dieser Insel und die zum Hotel gehörende PADI-Basis ist sehr gut geführt. Wer noch keinen Tauchschein hat, kann dort einen machen und zwar viel viel günstiger, als in Europa! Zum Vergleich: 10 Tauchgänge in Europa kosten zwischen 300 und 400 Euro. Hier haben wir für das Hotel mit Vollpension und 10 Tauchgängen 360 Euro bezahlt, also war das Preis-Leistungsverhältnis sehr sehr gut!
Die Chalets sind sehr geräumig. Wir hatten eines mit Blick aufs Meer, sehr zu empfehlen!!! Da die Preise total niedrig sind, empfiehlt sich das "teuerste", da es eine Klimaanlage hat und warmes Wasser. Die Chalets sind allerdings sehr sehr einfach und etwas älter. Überall sind Löcher, so dass alle möglichen Insekten hereinspazieren können. Die Badezimmer sind sehr heruntergekommen und renovierungsbedürftig. Ich war Nachhinein sehr überrascht zu lesen, dass die Anlage 3 Sterne haben soll! Ich glaube, die Chalets hatten gar keinen Stern! Aber wer braucht Luxus, wenn man von so einer wunderbaren Natur umgeben ist?? Für unsere Bedürfnisse hat es absolut gereicht, wenn man bedenkt, dass man eh den ganzen Tag unterwegs ist. Das einzige was uns wirklich gestört hat, war die Lautstärke nachts. Es lag nicht etwa an Touristen oder Unterhaltungsmusik sondern am Jungle! Die ersten zwei Nächte konnten wir kaum schlafen, weil die Geräusche so ungewohnt waren, am lautesten waren allerdings die riesigen Gekos, die auf Insektenjagd waren! Wir hätten nie gedacht, dass diese Tiere solche Geräusche machen können. Also, nicht erschrecken. Ansonsten waren wir mit den Zimmern zufrieden. (Und wir sind normalerweise Luxusurlauber)
Wir hatten Vollpension gebucht, die Speisekarte ist zwar nicht sehr groß, aber die Auswahl reicht für eine Woche vollkommen. Die einheimischen Speisen schmeckten einfach genial!!! Auf Burger und Pommes haben wir verzichtet. Bei der Vollpension haben wir für 80 Ringgit pro Tag und Person á la Carte essen dürfen (auch im Partner-restaurant auf der großen Insel) und die Speisen waren so günstig, dass wir uns die Bäuche vollgeschlagen haben, ohne am Ende etwas dazuzuzahlen. Sehr zu empfehlen sind der Lime und Wassermelonen-Juice und Bananamilkshake. Wir haben alles mit Eis getrunken und keine Magenprobleme gehabt. Das Hotelrestaurant besteht aus überdachten Terassen direkt am Strand, sehr malerisch! Die Hygiene war einwandfrei.
Sehr angenehm und freundlich, auch wenn Din, so ne Art "Hotelmanager" für unseren Geschmack etwas zu neugierig war. Ansonsten waren alle sehr nett und hilfsbereit!
Die Chalets stehen an einem wunderschönen kleinen Privatstrand in einer abgeschirmten Bucht. Das Wasser ist Kristallklar und der Jungle im Hintergrund wunderschön. Der Strand wird vom Personal sauber gehalten. Das Hotel erreicht man nur mit einem Speedboat, da es auf der Insel keine Straßen gibt. Aber die Bootsfahrt von Kuala Besut Jetty war schon ein Abenteuer! Vom Airport Kota Bharu fährt man eine Stunde bis Kuala Besut von wo aus dann das Speedboat startet, welches widerrum ca. 40 minuten zur Insel düst. Beides wurde uns vom Hotel günstig organisiert. In unmittlebarer Hotelumgebung gibt es keine Unterhaltungsmöglichkeiten. Für Party-people ist es also nichts. Es gibt bestimmt etwas auf der Nachbarinsel Pulau Perhentian Besar, die innerhalb von 10-15 Minuten von einem Boot zu erreichen ist, aber wir haben nicht danach gesucht. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Boote ab 22 Uhr nicht mehr verkehren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel konnte man Kanus ausleihen. Am Strand steht ein Volleyballnetz, aber wir haben nie jemanden spielen sehen. Es besteht die Möglichkeit Schnorcheltouren zu buchen. Da wir Taucher sind, haben wir hauptsächlich den ganzen Tag auf der zum Hotel gehörenden Tauchbasis verbracht. Diese ist sehr sehr zu empfehlen! Sie ist unter deutscher Leitung, also klappte alles einwandfrei. Allerdings war die deutsche Tauchlehrerin etwas grimmig und unfreundlich (wieso wundert uns das nicht!). Wir empfehlen die Tauchgänge mit Troy zu machen, einem sehr coolen und lustigen Amerikaner! Die Ausrüstung ist in einem sehr guten Zustand und die Tauchplätze sind einfach wunderschön! Insgesamt kann man sagen, dass das Hotel sich bei einem längeren Aufenthalt ab 7 Tagen nur für Taucher eignet. Wenn man nicht taucht, sind 6 Relax-Tage absolut ausreichend, da die Anlage sehr einsam ist und absolut keine Unterhaltung bietet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Evy |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |