- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt in der Altstadt, eine viertel Stunde Fußweg vom Djemaa el Fna. Auch diesen Riad erreicht man nur zu Fuß. Man durchquert ein überdachtes Gebäude mit diversen Marktständen und findet den Eingang des Riads in einer kleinen Seitengasse. Beachten sollte man, dass andauernd Mopeds mit hoher Geschwindigkeit durch die enge Gasse jagen! Hinter der obligatorischen Holztür öffnet sich ein hübscher Innenhof. Hier befinden sich Erker mit Sofas und Sesseln, die Rezeption und in der Mitte der Frühstückstisch. Über eine Treppe geht es in den oberen Stockwerke und auf das Dach. Die Dachterrasse ist allerdings nicht sehr einladend. Das gesamte Haus ist leider im Innenbereich sehr feucht und riecht muffig und bräuchte dringend eine Renovierung.
Die meisten Zimmer waren eine große Enttäuschung. Feucht und muffig, Fenster zum Innenhof und dunkel. Da sollte unbedingt etwas passieren. Ich hatte Glück und war in einem Familienzimmer auf dem Dach untergebracht. Über eine steile Treppe ging es in den 3. Stock- den Koffer musste man selbst transportieren. Das Zimmer war hell, groß und ganz nett eingerichtet und auch nicht feucht. Das Bett war sehr bequem. Ein zweites angrenzendes Zimmer mit Doppelstockbett sollte eine Mitreisende nutzen, die aber aufgrund der fehlenden Tür ihr Zimmer nicht bezog, sondern im benachbarten, wesentlich besseren Riad untergebracht wurde. Das Bad war ebenfalls groß, hätte aber dringend eine Renovierung nötig.- Auch hier fehlte eine Tür- die Toilette war eine Art Holzverschlag. Von Privatsphäre bei mehreren Bewohnern keine Spur. Nett gedacht, befand sich vor dem Eingang eine kleine Pergola mit Sitzmöbeln, allerdings war alles total mit Vogelkot verdreckt.
Das Frühstück war wie in den meisten Hotels der Rundreise recht einfach, aber gut und reichlich.
Die Betreiber des Riads waren sehr freundlich und serviceorientiert. Lobend erwähnen muss manden Frühstücksservice am Morgen der Abreise. Schlecht war der fehlende Kofferservice und das Wlan. Dies gab es nur im Parterre und meist funktionierte es nicht. Dazu war es virusverseucht- mehreren Mitreisenden hat es das Handy zerschossen.
Die zentrale Lage entschädigt für einige Unzulänglichkeiten, mit dem dieser Riad aufwartet. Der Weg durch die Medina zum Djemma el Fna mutet allerdings wie ein Spießrutenlauf an. Man rast in einem Affenzahn mit Mopeds, Eselskarren etc. durch die engen Gassen. Wer sich nicht schnell genug in Sicherheit bringt, hat Pech gehabt. Überall sind Baustellen- aber dafür ist man schnell überall in der Medina. Insgesamt ist Marrakesch sehr überlaufen und touristisch. Die Preise in den Restaurants am Gauklerplatz grenzen an Abzocke. Da hat mir Fes mehr zugesagt, aber das ist eine persönliche Meinung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion Elisabeth |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 15 |