- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir, 52+55 Jahre, waren nun zum 3ten Mal für 3 Wochen in diesem Hotel der Riu-Kette und das in der Villa 4403 (Pool) von Ende Mai bis Mitte Juni. Unsere Erwartungshaltung nach 2022 war ein geplanter stressfreier und ruhiger Urlaub, den wir durch unser angepasstes Verhalten gegenüber den anderen Gästen, den veränderten Gegebenheiten innerhalb des Hotels und des Service auch in Grundzügen bekamen, aber für uns steht fest: Kein Urlaub auf den Kapverden in einem All-In Riu "5-Sterne" Hotel mehr, besonders nicht zu diesem Preis... 3 Wochen Poolvilla 8.500€. Uns reicht es... Von wegen No Stress..... Damit kein falscher Eindruck entsteht... Wir haben auf dieser Insel seit 2015 ca. 3 Monate über die letzten 10 Jahre verbracht und auch die Kinder / Bevölkerung mehrfach unterstützt und dabei hatten wir immer ein Gefühl der Ruhe, Unbeschwertheit (dieses No Stress-Feeling eben), einen Ort zum Entspannen... Die Insel und Ihre Bewohner, die Strände, der Vibe dort ist noch vorhanden, aber nicht mehr in diesem Hotel. Kleinigkeiten oder Unzulänglichkeiten, die hier und da schon Mal vorkamen oder passieren sind völlig nochmal. Und wenn die Atmosphäre stimmt pochen wir nicht auf 5-Sterne o.ä., aber diesmal entlässt uns die Insel, zwar erholt, aber das Hotel mit einem Faden Beigeschmack den wir so noch nie hatten.... Schade Riu.... Stammkunden verloren!!! Bin mal gespannt was die RIU Öffentlichkeit-Abteilung unter Hotelier Kommentar schreibt... Bestimmt nur Floskelhaftes- Blabla. Gerne erbringe ich auch den Nachweis für die Reise. Aber bitte schaut doch in meinen RIU Class Account...
Das Zimmer / Villa 4403 war uns ja bekannt... Groß geräumig und zum Glück keinen sichtbaren Schimmel... mit ein paar Mängeln, die uns mit der Zeit störten, Interieur welches defekt ging, die wir so in einem 5-Sterne Hotel nicht erwartet hätten.... Defekt geht nach 5 Jahren immer mal was, Klima-Anlagen laufen seit Jahren (wir haben die immer ausgemacht- viel zu feucht und kalt), Tischglas geht bei Katzenbesuch zu Bruch, Tresor Feder und Batterie defekt, Pool Fließen lösen sich und auch Cockroach / Kakerlaken Besuch ab der 3ten Woche lässt sich bei 28 Grad und Urlauberverhalten mit Alkohol und Essensresten (trotz Warnungen aber keinerlei Einhaltung der Regeln) zwangsläufig nicht vermeiden. Größtes Manko unserer Meinung nach sind die Betten (King-Queen Size Größe), Einzeln auf Rolle inkl. Besucherritze... (der Sinn ist klar... Ungeziefer Einnistung vermeiden) aber irgendwie nicht wohlig und zu wenig Kissen (auf Anfrage bekommen). Auch die Reinigung und wie will ich es nennen (Figuren-Blumen Bouqet) war etwas abhängig von der Person die das Zimmer reinigte, der Tageszeit, dem Trinkgeld (wir geben alle 2-3 Tage einen 5€ Schein), was noch an Handtücher so übrig war.... Teilweise haben wir da schon nachgeholfen, nachgeordert (Wasser und Minibar alle 2 Tage wurde schonmal vergessen, klar kann ich mir die auch holen aber...), die Liegen am Private Pool aus Metall waren a. extrem unbequem (selben wie an den Public Pools) und im Gegensatz zu denen am Strand b. da aus Metall auch sehr heiß und c. falls der Gast die nicht zur Rücksichtnahme anhebt auch extrem laut... manche Nachbarn, besonders die in den Zimmern zwischen den Eckzimmern (mit Milchglasscheiben abgetrennt = Aquarium) schieben die auch permanent hin und her oder tragen sie durch den Pool auf den Rasen usw.
Das Hotel bietet Nahrungsaufnahme rund um die Uhr in mehreren Lokationen an, wenn der Gast es braucht. Vom Hauptrestaurant, von uns nur noch liebevoll die "Kantine" genannt, über 3 Themenrestaurants (Steakhouse, überraschend besser als 2022, Krystal mit Mediterraner Küche, aber nicht mehr genutzt und Mitsuki, japanische Küche, auch nicht mehr gespeist) bis hin zur Sports Bar ist alles möglich, aber nicht mehr so toll. Es liegt an den Gästen und dem veränderten Ambiente. Es wird in den Themenrestaurants durch die 2 Sessions ein 3-Gänge Menu sinnlos durchgepeitscht, dass einem die Lust am Essen vergeht. Im Hauptrestaurant Africa ist die Küche (inter)national britisch angehaucht und wenig afrikanisch oder vielfältig. Meist wird alles für den britischen Gaumen zubereitet..., trotzdem findet sich bei Gemüse (Vegetarier dürfen aufatmen) und ggf. an der Fischtheke etwas essbares, nur leider wiederholt es sich. Lediglich am Abend, wo die große Umfrage-Verbesserungs-Feedback-Charme Initiative stattfindet wird der Urlauber mit ein paar kulinarischen Köstlichkeiten geködert, um die Anregungen abzumildern, ein Schelm der Böses dabei denkt. Und so entsteht der Eindruck einer gewissen Lieblos-und Eintönigkeit die uns in die Arme der Restaurants in Sal Rei, der Bars am Strand und in den kleinen Örtchen (wenn der Gast mobil ist und dem All-In-Lockin des Geldes abschwört) trieb. Was wir nicht bereut haben... Über die Atmosphäre, Lautstärke haben wir im Bereich Service etwas geschrieben, es sei nochmal erwähnt, dass die Gäste und das Personal aber maßgeblich das Management gleichermaßen verantwortlich für die jetzige mangelnde Atmosphäre sind. Der Gast, der sich alles erlaubt, wie Klamotten tragen die in ein Fußballstadion gehören oder geschmacklich unter Karneval fallen, Essen anfassen und wieder zurücklegen (geht gar nicht), Teller jonglierend einen Tisch aussuchen, alles stehen und liegen lassen, drängeln, in Lücken schieben wo keine sind und Stühle rücken wie die letzten Affen oder durch den Raum hetzen, was sich sehr auf das Personal auswirkt. Wenn wir dort gegessen haben dann erst ab 21:15 Uhr, da ist meist Ruhe (Shows beginnen um 21:00 und da muss der Urlauber sein Platz/Revier markieren), vorher mit einem Drink den Sturm genüsslich zu und abflauend abzuwarten.... Ist zwar spaßig, aber auf Dauer nervig.
Wie gesagt sehr schwankend oder wir sind nach 2022 kritischer geworden, obwohl wir seit 35 Jahren durch die Welt geistern und ohne Ende Hotels, Pensionen etc. besucht haben.... Bei direkter und höflicher Ansprache unsererseits sind wir ganz gut beim Servicepersonal (Kreol oder Portugiesisch) durchgekommen. Im Restaurant oder Bars alles ok, zwar nett aber oberflächlich und bemüht zuvorkommend. Unsere Erwartungshaltung ist auch nicht einen Butler- oder Room Service (hatten wir aber auf den Malediven, der Halbinsel Samana und im Oman schon) zu haben oder tiefschürfende Gespräche zu führen. Vom Management und der Rezeption kann der Gast etwas mehr Ernsthaftigkeit und Interesse erwarten. Da gab es teilweise einige "Verständigungsschwierigkeiten" oder Ignoranz. Z.B. die vorherige Info von uns an die Rezeption (4 Wochen im Voraus) und der RIU-Class App / Mail, sowie Info beim Riu-Class Checkin über unsere Honeymoon Reise (kein Goodie o.ä. nicht mal nachgefragt oder angemerkt, keine Reaktion vom Hotel), Late-Checkout und die Abrechnung meiner RIU-Class Points zur Bezahlung (keine Ahnung warum RIU mir bei einer Reisebuchung 50€ Rabatt für die Punkte gewährt und ich für 2h Late Checkout noch 1h bezahlen muss, konnte mit keiner verklickern) und ja ich bin der englischen Sprache mächtig und halte Vorträge (internationale IT-Messen) in selbiger. Restaurant Buchung (3 Tage im voraus, nur an der Rezeption, in der App gar nicht möglich...) verkommt zu einer 15 minütigen Diskussion und Palaver.... Das Management bekommt von uns eine glatte 5, aufgewertet nur durch die Empathie mit den Mitarbeitern wohlwollend zu sprechen, aber ansonsten völliges Desinteresse bei Problemen und auftretenden Urlauber Marotten... Ich sag nur Stanley Cups in der Bar mit Alkohol befüllen lassen, Klamotten / Dress Code im Allgemeinen, Lautstärke im Restaurant (Geschirr-und Abfall Karren, die Stühle im Außenbereich ohne Gleitschutz denn der geneigte Brite nimmt keine Rücksicht in seiner Kantine auf die Mitmenschen, 5 Handtücher für 2 Personen ausgeben und dann sind für andere keine mehr übrig). Spricht man die Herren an, so bekommt man eine Karte ohne Namen, nimmt sich augenscheinlich der Sache an aber ändert nix.... Doch, eine Sache fiel mir auf, am vorletzten Tag wurden wir nach unserer Zimmernummer gefragt bei Handtuchwechsel.... ein Anfang. Aber es gäbe noch weitere Themen.... Wenn die so weiter machen kommen manche Gäste nicht mehr wieder, auch wenn die Insel noch so schön, ist, die Menschen herzlich sind und das Hotel eigentlich vieles richtig gemacht hat, aber unserer Meinung immer stärker nachlässt. Der Mensch ist von Natur aus bequem und muss hier und da konstruktiv gefordert werden ansonsten leidet die Qualität. Für etwas anspruchsvollere Gäste wird das dann schnell zum Alptraum, aber wenn es dem Management reicht das 90% der Gäste volllaufende, alkoholisierte, tätowierte britische Hummer:innen sind, die weder Anstand noch Würde besitzen, na dann viel Erfolg und Glück!!!
Die Lage des Hotel ist für die Größe der Insel und der Umgebung natürlich Top.... Direkt am Strand, zwar nicht der schönste der Insel (da gibt es bessere wenn man mobil ist) und auch schon Mal rau, Gezeiten-abhängig (Atlantik halt) und windig (wir lieben es), mit Palmen gesäumt, 100m tief, schätze so 20-25km ausdehnt in beide Richtungen. Er bietet neben felsige auch flache, geniale Abschnitte besonders hinter der Perola de Chaves (1km) und den dortigen Hotels im Süden und Richtung Sal Rei (Strand bei der Bar Morabeza 3,5 km). Ist alles aus dem Nichts entstanden, mit Palmen, Oleander etc. künstlich begrünt aber im Gegensatz zu 2020 ist es üppig bewachsen. Nahe am Flughafen (Rabil), ohne Fluglärm (wen es stört... es landen ca. 4 Maschinen pro Tag aus DE, Ost-Europa und zu 70% aus GB). 5km am Strand nach Sal Rei und 7.5km (10€) per Taxi. Wir haben meist die Zeit mit Private Pool, Strand und jede Menge Sightseeing bei Laune gehalten und wie gesagt ruhige Nischen gesucht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Wellness
Wir haben die allgemeine Poolanlage gemieden und auch die Bar im Wasser. War uns zu laut, nervig und unruhig. Das Entertainment hat sich den 21 Tagen auch mehrfach wiederholt, trotz Saxophon / Klavier und gesangliche Darbietungen am Pool und in der Bar... Immer die gleichen Songs / Playlist, Abba oder die musikalischen "Gröhlergüsse" unserer Insel-Gäste inkl. Karaoke-Einlagen ist schon ziemlich einfallslos. Aber wer nur 7-10 Tage bleibt merkt es nun mal eben nicht und wenn dies die Strategie des Management ist so zu sparen indem das bis zum erbrechen durchziehe dann... Egal, über die Animation, Fitness etc. kann ich nicht viel sagen, war ein anderer Poolbereich, weit weg von unserer "Lieblingspalme" am Strand, unserer Pool-Villa und den tollen Strandabschnitten auf der Insel. Richtig gut fanden wir die Musik am zweiten Pool: Kapverdisch (Morna von Cesária Évora, etc.), Reggae und portugiesischem Fado, hier und da mal etwas Lounge, aber nur so lange wie die Gäste aus dem besagten Inselstaat nicht Ihre Ed Sheeran-lastige Musik lallend wünschten. Ein besonderer Dank gilt unserer tapferen Palme und dem Hund der unter den Liegen lag. Ihr habt uns die Tage versüßt und daher noch ein Tipp an alle Pseudo-Hundeliebhaber da draußen... Für den Hund ist Wasser direkt aus dem Sand, einem Aschenbecher, generell kaltes Wasser usw. anstrengend, geschmacklich nicht herausragend und nervig, der möchte nur pennen, also rezeptiert das bitte,
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2025 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |
Sehr geehrter Herr Frank, Wir danken Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine Bewertung Ihres Aufenthalts zu schreiben. Es tut uns leid zu hören, dass Sie Ihren Aufenthalt nicht so genießen konnten, wie Sie es geplant hatten. Der Komfort und die Zufriedenheit unserer Gäste liegen uns sehr am Herzen. Daher werden wir alle Ihre Anliegen mit den kompetenten Mitgliedern unseres Teams besprechen, um uns in Zukunft zu verbessern. Wir hoffen, dass Sie uns eine weitere Gelegenheit geben, Sie wieder bei uns willkommen zu heißen, damit Sie eine noch positivere Erfahrung machen können. Mit freundlichen Grüßen, Hotel Riu Hotel Riu Palace Boavista Online Reputation Management