Hotel Riu Turquoise

Unser Aufenthalt im Hotel Riu Turquoise auf Mauritius war leider eine große Enttäuschung und entsprach in keiner Weise den Erwartungen, die man an ein Hotel dieser Kategorie stellt. Trotz der traumhaften Umgebung und des sonnigen Wetters trübten zahlreiche Mängel und ein unzureichender Service das Gesamterlebnis erheblich.

Die Zimmerreinigung ließ stark zu wünschen übrig. Benutzte Tassen und Gläser wurden im Bad nur abgespült, anstatt ordnungsgemäß gereinigt zu werden. Handtücher wurden oft nicht gewechselt oder schlicht vergessen. Die Schubladen der Kommoden und die Schranktüren klemmten, und sowohl Toiletten als auch Duschen und Decken waren in einem unhygienischen Zustand. Selbst nach wiederholten Beschwerden wurde nur oberflächlich gereinigt. Es dauerte ganze zehn Tage und unzählige Reklamationen, bis das Zimmer einigermaßen sauber war – abgesehen von Spinnweben, einer verschmutzten Toilettenbürste und schimmeligen Fugen. Auch die Lärmbelästigung war erheblich: Von den Fluren hörte man permanent Geräusche, und das Housekeeping störte ab 8 Uhr morgens mit lautem Klingeln von Handys und lauten Zurufen. Das Reinigungspersonal ignorierte das „Nicht stören“-Schild und betrat trotzdem das Zimmer. Persönliche Gegenstände wurden verräumt, und unsere Zimmerkarten verschwanden mehrfach aus dem Zimmer, sodass wir ständig neue Karten an der Rezeption holen mussten. Regelmäßige Fehlfeueralarme – sowohl tagsüber als auch nachts – störten die Ruhe erheblich.

Die Organisation und Qualität in den Restaurants war enttäuschend. Reservierungen in den Themenrestaurants funktionierten über die App nicht, sodass wir mehrfach an der Rezeption nachfragen mussten. Die Speisenkennzeichnung war häufig falsch: Als vegetarisch deklarierte Gerichte enthielten Shrimps oder Hackfleisch, was gerade für Allergiker oder Gäste mit speziellen Ernährungsgewohnheiten ein erhebliches Problem darstellt. Hinweise auf fehlerhafte Schilder wurden ignoriert oder mit Unverständnis quittiert. Die Qualität der Speisen war ebenfalls unzureichend: Im indischen Restaurant fehlte es den Gerichten an Geschmack, und das Steak im Steakhouse wurde entweder viel zu roh oder durchgebraten wie eine Schuhsohle serviert. Dies schien auf Personalmangel zurückzuführen zu sein. Im Buffetbereich herrschte häufig ein unangenehmer Geruch, der an nassen Hund erinnerte, sodass wir uns gezwungen sahen, draußen zu essen. Internationale Getränke waren stark limitiert: • Aperol und Weißwein waren am 10.11.2024 komplett aus, wurden jedoch am 13.11. wieder aufgefüllt – dafür war der Martini Bianco dann leer. • Am 13.11 war dann an der Sportbar auch kein Tequila mehr verfügbar. Auch bei „Pepe’s Food“ gab es viele Probleme: Die angekündigte Öffnungszeit von 12 Uhr wurde nie eingehalten – meist wurde erst um 12:30 oder sogar erst um 13 Uhr geöffnet. In zwei Wochen erlebten wir nur eine pünktliche Öffnung. Das frittierte Gemüse war stets in zu viel Teig gehüllt, der oft noch roh war, was bei uns und anderen Gästen zu Magenbeschwerden führte.

Der Service im Hotel war insgesamt eine große Enttäuschung. Die Rezeption war oft unhöflich, und Beschwerden wurden ignoriert. Rezeptionisten verließen während Gesprächen einfach die Theke. Ein besonders negativer Vorfall ereignete sich am Tag unserer Abreise: Wir hatten etwas im Zimmer vergessen, während unser Bus bereits auf uns wartete. Der Nachtrezeptionist war jedoch nirgendwo auffindbar. Wir mussten ihn im Hotel suchen, wodurch wir kostbare Zeit verloren. Das Management zeigte keinerlei Interesse an unseren Problemen, und am Ende unseres Aufenthalts fragte niemand, wie uns der Aufenthalt gefallen hatte. Das passte jedoch ins Bild, da das Wohlergehen der Gäste hier offenbar niemanden interessiert.

Der Strand war in einem bedenklichen Zustand: Überall lagen scharfe Steine, Fliesenreste und sogar Glasscherben. Der Poolbereich, der als „Adults Only“ gekennzeichnet war, wurde von Kindern belagert, die laut spielten und herumspritzten, sodass keine Ruhe möglich war. Auf Nachfrage wurde uns gesagt, wir sollten ins benachbarte „Palace“ wechseln, wenn wir einen kinderfreien Pool wünschen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der DJ im Hotel war eine absolute Katastrophe. Abend für Abend lief dieselbe schlecht gemixte Playlist, die nach wenigen Tagen einfach nur noch nervte. : „Espresso“, „Birds of a Feather“ und „The Bar Song“ wurden an den Bars rauf und runter gespielt, sodass man sie nicht mehr ertragen konnte. Musikwünsche wurden ignoriert, und die Lautstärke war oft so leise, dass man die Musik kaum hören konnte. Nur während der White Party war die Musik und Lautstärke akzeptabel. Die Safari-Night war dagegen ein Desaster: Die Lieder wurden ständig unterbrochen, und die Animation sprach tagsüber nicht mit den Gästen, sodass sie am Abend niemanden zum Tanzen animieren konnte.