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Lucia (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2012 • 1-3 Tage • Sonstige
Hier lieber nicht absteigen!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Motel, das am nördlichen Ende von Moab liebt macht auf den ersten Blick eigentlich einen ganz ordentlichen Eindruck, doch der trübt sich rasch: das Personal war zwar sachlich, aber ein wenig Blickkontakt beim Einchecken gehört eigentlich schon dazu.- Die 50 Zimmer verteilen sich auf 2 Stockwerke (ohne Lift) und sind von innen erreichbar. Der Teppichboden in Flur und Zimmer, überhaupt alles hat schon bessere Tage gesehen und wirkt leider auch ein wenig "angestaubt" und muffig. Im Übernachtungspreis ist kontinentales Frühstück inbegriffen. Fazit: bei der großen Auswahl am Ort wählen wir nächstes Mal ein anderes Motel. Ein Motel kann ruhig etwas älter sein, solange es sauber ist, der Service klappt und man das Gefühl vermittelt bekommt, ein gern gesehener GAST zu sein. Im Riverside Inn ist das aber eindeutig nicht der Fall. Restauranttipp: in der "Micro-Brewery" in Moab bekommt man nicht nur eine super Auswahl an würzigen Bieren, sondern auch frische, leckere Speisen! Wir haben uns gleich am ersten Abend zum Stammgast erklärt.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmergröße ist zu dritt OK. Kühlschrank gab es trotz Beschreibung im FTI-Katalog nicht. Die Möbel, Teppichboden und Überdecken der Betten haben deutliche Gebrauchsspuren, aber bezüglich der Sauberkeit gibt's nichts zu beanstanden. Das Handtuchregal im Bad hing nur noch an einer Schraube (also schräg runter), deswegen lag die Frottierware wohl auf dem Waschtisch, wo aber immerhin genug Platz für die Waschbeutel von 3 Personen ist. Klimaanlage brummte recht laut, eine der Wandlampen war ohne Glühbirne, und dies blieb bis zum Ende des Aufenthalts auch so, obwohl ich gleich am ersten Tag um eine Birne bat (da hieß es: "housekeeping kümmert sich drum")


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück, was soll ich sagen... In dem viel zu kleinen Frühstücksraum unweit der Rezeption muss man froh sein, einen müllfreien, sauberen Tisch zu finden. Erst mal macht man sich also auf die Suche nach Servietten, um abzuwischen. Dann stellt man fest, dass kein Kaffee mehr in den beiden Kannen ist, die zur Verwendung bereit stehen. Da niemand vom Personal regelmäßig nachschaut, muss man erst mal jemanden finden, der sich zuständig fühlt, für Nachschub zu sorgen (diese Person schaute dann erst mal auffällig auf die Uhr, aber es waren noch lange 20 Minuten Frühstückszeit). Milch und Saft aus großen Kanistern holt man sich selbst aus dem Kühlschrank, rausschwappen inbegriffen, weshalb der Boden vor dem Kühlschrank recht klebrig ist. Die Cerealien, aus einem großen Behälter gezapft (es hört nicht mehr auf zu schütten,- die Styroporschälchen sind viel zu klein) waren wohl längst jenseits des Verfalldatums, so staubig und abgelagert haben sie geschmeckt! Die Obstschalen waren bis auf zwei kleine Melonenstücke geräubert (und auf diesen zummelten sich Fliegen), die Muffins waren saftig undgut, der Toaster gab hin und wieder seine Beute nicht frei, weshalb plötzlich klar wurde, warum ein Hauch von Brandgeruch im Raum schwebte. Wie überall isst man auch hier von Papptellern und trinkt aus Styroporbechern, das ist reine Gewöhnungssache. Am zweiten Tag haben wir uns vorne dann nur den Kaffee und je einen Muffin geholt und im Zimmer gefrühstückt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir kamen schon um die Mittagszeit an und fragten höflich, ob man schon einchecken kann, wurden aber von einer auf dem Sofa in der Eingangshalle (die Rezeption war unbesetzt) sitzenden Matrone barsch aufgeklärt, dass die Zimmer erst ab 15Uhr zur Verfügung stehen. Das war für uns akzeptabel und nachvollziehbar, also kamen wir gegen Abend wieder. Der Angestellte an der Rezeption hob den Blick nicht ein einziges Mal, sondern starrte fast unentwegt auf den Bildschirm, auch während er den Voucher in Empfang nahm und den Zimmerschlüssel rausgab. Beim Eiswürfelzapfen passt das Personal hingegen sehr genau auf, dass man nicht mehr als einen Behälter voll entnimmt. Das Türschild "Please do not disturb" wird einfach ignoriert....


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage zu den Nationalparks (Arches und Canyonlands) ist perfekt, die Lage zum Ort Moab eher nicht, denn das Haus liegt an der nördlichen Ausfallstraße. Um sich zu versorgen, Essen zu gehen etc. muss man nach Moab rein fahren.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Man wählt sich ja mit Bedacht ein Motel mit Pool, auch wenn das dann nur eine bessere Badewanne ist, um sich nach einem heißen, staubigen Tag zu erfrischen. Hier aber hatte der Pool nicht mal Wasser! Auf Nachfrage hieß es, er würde "gerade repariert". Ich habe aber an keinem der Tage einen Handwerker gesehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lucia
    Alter:51-55
    Bewertungen:35