Hotel Roby

Wir sind im Juli 2013 mit Vorfreude angereist. Da gab es schon die ersten Probleme: telefonisch wurde Check In um 10 Uhr zugesagt, de facto gaben sie uns um 14:30 Uhr das Zimmer. Der Check-in verlief äußerst fragwürdig! Die Zimmerschlüssel wurden wortlos auf den Tresen gelegt, Pässe wurden einbehalten, der Gutschein wurde kommentarlos aus den Reiseunterlagen entfernt. Es wurde seitens des Hotels keine weiteren Informationen bereitgestellt. Das Zimmer Die Fernbedienung für die Klimaanlage, Safeschlüssel, sowie Essenszeiten (Abendessen 19:30 Uhr – 20:00 Uhr!?) wurden erst nach mehrfachem eigenen Nachfragen ausgehändigt bzw. sehr unhöflich Auskunft darüber erteilt. Sie müssen sich vorstellen, die Rezeptionistin machte sich einen Spaß daraus uns wegen jeder Kleinigkeit antanzen zu lassen, anstelle uns gleich in Einem das gesamte „Equipment“ auszuhändigen. An den Zimmern generell ist zu bemängeln, dass diese sehr an Sauberkeit- und Hygiene leiden! Vor allem im Bad findet man Schimmel, Haare vom Vorgänger, schmutzige Handtücher, die Toilette glänzt mit leicht bräunlichen Belegen!! Als Unikum des Zimmers Familie S./P. wäre folgendes festzuhalten: Entgegen der Vereinbarung, dass wir wie bei der Buchung versprochen und nach ebenfalls telefonischer Vorankündigung seitens des Hotels bestätigt wurde ), ein Reisegitterbett mitnehmen zu können, war es dann so, dass eine Art „Metallpritsche“ im Zimmer stand. Wie man aus oa. Ausführungen schon erahnen kann, haben wir uns auch erlaubt, dies natürlich in einem eigenen Spaziergang zur Rezeption zu bemängeln. Die Entfernung dieses Bettes wurde strikt abgelehnt (dabei wäre es nur aus dem Zimmer rauszutragen gewesen), es wurde uns aber ein anderes Zimmer angeboten. Dies konnte auch nur als Spaß aufzufassen gewesen sein, da dieses Zimmer eine so minimale Größe hatte, dass unser Reisegitterbett niemals darin Platz gefunden hätte. Somit haben wir uns abgefunden, dass wir die Tage wohl zu dritt in einem schon für 2 Personen sehr schmalen Bett verbringen müssten. Weiters machte sich auch ein sehr „appetitlicher“ Fäkalgeruch in den Sanitäranlagen breit, der Nachbar über uns dürfte sich wohl netterweise entleert haben! Beim wohlverdienten Abendessen waren wir gleich zu Beginn sehr geschockt: Die Reisepässe lagen kommentarlos auf den eng stehenden Tischen im „Speisesaal“ herum. Auf die Frage was wohl damit passiert wäre, wenn wir gar nicht erst zum Abendessen erschienen wären, möchte ich derzeit nicht über eine Antwort nachdenken!! Die Organisation der Speisebereitstellung war auch im Nachhinein eine Frechheit. Die lieben Angestellten konnten uns bis zum tatsächlichen Servieren der Speisen nicht erklären, was es denn nun gäbe! Da man zwar hofft, dass man mit Deutsch durch die ganz Welt kommt, wir uns aber damit im Klaren sind, dass dies nur eine Illusion ist, haben wir im anständigen Englisch gefragt und die Antwort war „Nudel oder Suppe“ – Okay, welche Nudeln? Welche Suppe? – No comment seitens der Angestellten. Womit wir auch schon nahtlos zur Freundlichkeit des Personales übergehen können, bei denen ich mich übrigens ganz herzlich bedanken will: Mein Sohn findet es nun als okay, das Besteck im Flug zu überreichen, denn die nette Kellnerin macht dies ja auch so – Danke nochmals für die überaus wertvolle pädagogische Erfahrung. Nach dem Abendessen begaben wir uns „gestärkt“ auf einen Ausflug an die Promenade von Jesolo. Gegen 23:30 traffen wir zufällig ein Pärchen, dass auch im Hotel Roby untergebracht war. Dieses klärte uns auf, dass unser Hotel um 00:00 Uhr schließen würde. Bei Ankunft im Hotel Roby wird von uns noch sehr höflich und ruhig (da ein schlafendes Kind am Arm und ein sehr müdes Kind an der Hand) nachgefragt, was das für ein Service sei. Es wurde der Check-in erwähnt und dass man über rein GAR NICHTS aufgeklärt wurde. Die „Sperrstunde“ wurde ja mit keinem Wort erwähnt! Die erste Reaktion von Fr. Julia ?!? war der Hinweis auf einen Zettel im Lift, dort wäre die Schließungszeit mit 00:00 Uhr ausgewiesen. Nachdem wir nachsahen, war dieser tatsächlich angebracht, geschrieben auf Englisch und Italienisch (Ich merke an, wir hatten unsere Zimmer in der ersten Etage und haben somit keinen Lift benützt – auch wäre die Benützung gar nicht möglich gewesen, da nicht mal ein Kinderwagen in dem minimalistischen Lift Platz finden würde) Nach kurzem Wortwechsel meldete sich auch der Hotelier persönlich zu Wort, gestikulierte wild herum und erklärte uns dann ziemlich laut und unfreundlich mit den Worten: „Habe genug „clienti“, wir sollen das Hotel verlassen, solche Gäste wie uns brauche er nicht!“ (es wird auch mit der ausgestreckten Hand auf die Türe gezeigt) Ich darf in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass wir uns keiner Unhöflichkeit oder Unkorrektheit hingegeben haben, obwohl uns einige Gründe dafür eingefallen wären. Danach zogen wir uns auf unsere Zimmer zurück und verließen dieses auch nicht mehr. Am Zimmer wird festgestellt, dass in allen 3 Zimmern die Klimaanlage abgestellt wurde! Als ich am nächsten Morgen das Zimmer verließ, um etwas aus dem Auto zu holen, wurde mir bei der Rezeption bereits die fertige Rechnung präsentiert! (Getränke vom Vorabend + Ortstaxe für einen Tag, für alle drei Zimmer) Gleichzeitig machte sich bereits die Reinigungskraft bereit, um die Endreinigung in allen Zimmern durchzuführen! Wir wurden also vor die Türe gesetzt ! NIE MEHR ROBY !!!

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