- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren nunmehr zum 4. Mal im Safari Beach Hotel von insgesamt 8 Kenia-Reisen, weil ich nach wie vor der Meinung bin, dass es eines der besten Hotels am Diani Beach ist. Allerdings musste ich feststellen, dass der Zahn der Zeit schon sehr stark am Hotel nagt. In den Zimmern ist es zwar sauber, allerdings fallen ständig irgendwelche Reparaturen an (WC-Spülung mehrmals, Brausekopf, usw.,.), die man mit der afrikanischen Gelassenheit zur Kenntnis nimmt und halt irgendwann (pole, pole) repariert werden. Die Anlage selbst ist nach wie vor ein Traum, Super gepflegter Garten, Zymmer in Bungalowbauweise ( 4 Zimmer in einem Bungalow, einstöckig) Ich wüsste keine wirklichen Alternativhotels. Die Lage des SBH ist genial (direkt am Strand mit der riesigen Liegewiese). Es gibt zwar mittlerweile einige neuere Hotels in der Umgebung, aber einige thronen auf Felsen, also muss man über Stufen zum Meer hinunter gehen, und andere sind einfach für kenianische Verhältnisse zu teuer. Handy´s funktionieren mittlerweile. Allerdings sollte man sich auf das Verschicken von SMS beschränken. Anrufe und auch PassivCalls sind Schweineteuer. MMS funktioniert nicht. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich mich zwar dieses Mal viel mehr geärgert habe als beim letzten Mal (All Inclusive, Italiener,...) aber ich werde wieder kommen. Nur buche ich dann nur mehr HP und nicht mehr AI.
Die Zimmer waren groß, es gab genug Staumöglichkeiten, 2 große King-Size Betten und Balkon bzw. Terrasse, je nachdem ob man im Erdgeschoss od. im 1. Stock sein Zimmer hatte. Mein Tipp: Buchen sie die Zimmer im ersten Stock, dann werden sie auch nicht so sehr von den Affen belästigt. Füttern sie diese wirklich nicht, steht zwar auf jedem Schild im Garten, aber so manche Gäste hielten sich nicht daran. Und wenn die Affen einmal angefüttert wurden, merken sie sich die Zimmer und werden dann sehr aufdringlich bis aggressiv, wenn man einmal nichts für sie hat. Sonst gibt es an den Zimmern nichts auszusetzen, wie gesagt sie sind zwar renovierungsbedürftig, aber die Sauberkeit ist für afrikanische Verhältnisse ok. Und wenn nicht, sofort reklamieren und denen bei der Rezeption wirklich auf den Geist gehen. Das hilft. Nur nichts hinnehmen und sich damit zufrieden geben.
Essen war gleich gut wie immer. Man war bemüht immer etwas Abwechslung hinein zu bringen. Allerdings war das Buffet bei Weiten nicht mehr so üppig wie noch 2005. Es gab sogar einen italienischen Chefkoch, was sich leider auch auf die Auswahl niederschug. Jeden Tag gab es für unsere lieben Gäste aus Italien extra zubereitete Nudelgerichte in allen Varianten. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Ansonsten gab es aber reichlich Fisch, Truthahn, Schweinefleisch, Salate, usw. Auch die Desserts waren liebevoll arrangiert und es gab immer genug Auswahl. Außer..., wenn den lieben Italienern etwas besonders gut schmeckte, kam es schon vor, das sie gleich das ganze Tablett zu ihrem Tisch mitnahmen und dort gustierten. Einfach widerlich. Verschiedene Gäste (hauptsächlich Deutschsprachige) beschwerten sich darüber auch beim Management. Erfolglos. Wie gesagt, die Italiener haben mittlerweile alle Rechte.
Nun komme ich zum eigentlichen Kritikpunkt, was sich zu meinem letzten Aufenthalt geändert hat. Wir hatten wie schon das letzte Mal All Inclusive bebucht. 2005 war dies uneingeschränkt. Es gab wirklich alles. Wein, Bier, Snacks, Lobsteressen, Bacardi, Gin, usw. Was man eben wollte. Umso erstaunter waren wir, als wir gleich bei der Ankunft einen Zettel in die Hand gedrückt bekamen, wo darauf stand, was nun 2007 alles inklusive ist. Wir staunten nicht schlecht. Wasser gab es nur mehr in 1/2 Liter Flaschen, das Bier (war total lächerlich) gab man uns in 0, 25 l Gläsern. Auf mein Intervenieren bei der Rezeption wurde mir erklärt, dass das jetzt so ist und was Meiers Weltreisen in den Prospekt schreibt, interessiert sie nicht. Da ich aber bereits mehrmals im Safari Beach war und dementsprechend noch Kellner von füher kannte, zauberten die plötzlich 0, 5 l Gläser aus einem versteckten Regal, gaben uns 1 l Wasserflaschen od. auch das Bier in Flaschen. Wie gesagt, aber nur die Kellner die ich von früher kannte. Die anderen hielten stur das ein, was sie vom Management instruiert bekamen. Die Angestellten im Hotel (Room-Boys, Gärtner, Köche) waren genauso freundlich wie früher. Weiters verkommt das Hotel zunehmend zu einem Italiener Hotel. Anteil ca. 90 Prozent und hatten alle Rechte. Sie waren unüberhörbar. Beschwerten sich wegen den kleinsten Kleinigkeiten.
Die Lage ist einfach spitze. Am schönsten Strandabschnitt des Diani Beach gelegen, eine große Liegewiese direkt am Strand, so dass man schön das Treiben am Strand verfolgen kann. Beach Bar auch gleich daneben, ebenso der Pool und das Restaurant. Falls man raus vom Hotel will benötigt man schon ein Taxi (Standort im Hotel) od. man fährt etwas abenteuerlich mit dem Matatu. Preise sind o. k. allerdings vorher vereinbaren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man ist zwar bemüht, ein Animationsprogramm jeden Tag auf die Beine zu stellen, aber viele Gäste fanden sich nicht. (Wassergymnastik, Wasserball, Beach-Volley Ball). Der Strand war, wie schon angeführt 1a, perfektes, türkisfarbenens kitschiges Wasser auf weißem feinen Sand. Der Pool erschien mir etwas zu stark verchlort. Und dann gab es noch das Thema Sonnenliegen. Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich es nicht miterlebt hätte. Es gab Gäste, die es einfach nicht wahrhaben wollten, dass Liegen, die mit Handtüchern od. persönlichen Utensilien versehen waren, einfach besetzt waren - wie überall anders auch üblich. Ein Gast war dabei, der einmal die persönlichen Gegenstände eines älteren italienischen Stammgastes (kommt schon 25 Jahre ins Hotel) von dessen Liege nahm und sie einfach auf den Boden warf und sich auf die Liege legte. Anm.: In der Tasche war die Videokamera des Italieners welche nachher kaputt war. Am nächsten Tag nahm sich der nette Herr eine weitere, natürlich auch schon besetzte Liege, gemeinsam mit seiner Frau. Ein anderer Gast sah das und ging einfach hin und warf einfach die Frau des Querulanten von der Liege in die Wiese. Zustände,... kann man ja gleich einen Magic Life am Mittelmeer buchen und den Wecker um 06. 00 Uhr stellen, damit man sich seine Liegen reservieren kann. Wir selbst hatten keine Probleme. Wir waren zu acht und gaben den PoolMastern regelmäßig Trinkgeld und hatten dafür jeden Tag unsere Liegen am selben Platz, direkt in der ersten Liege.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 11 |