Hotel Saigon Morin

Das Hotel hat 2 Etagen und ist ca. 100 Jahre alt, es wurde von einem franzoesischen Geschaeftsmann gegruendet (Monsieur Morin). Es befindet sich in einem sehr guten Zustand, ist sehr sauber, abgesehen von den Treppen an der Eingangstuer behindertengerecht, da Fahrstuhl. Hier steigen vor allem Reisegruppen ab, daher viele Nationalitaeten und gehobener Altersdurchschnitt. Ich war Anfang Dezember in Hue, das ist hier die feuchte Jahreszeit. Es ging aber, haette es mir schlimmer vorgestellt. Man sollte unbedingt die Graebertour mitmachen. Fuer Hue haette eine Uebernachtung vollkommen ausgereicht. PS fuer Asieneinsteiger: Man kann in Vietnam KEINEN EINZIGEN Schritt tun, OHNE von von Rikschafahrern, Taxifahrern, Motorbikefahrern, selbsternannten Guides und Verkaeufern undundund angesprochen zu werden. Praktisch will JEDER ununterbrochen an den reichen Touristen verdienen. Tipp: einfach nicht reagieren und NIEMALS den geforderten Preis bezahlen. Egal , ob man ins Hotel hinein will oder herauskommt oder an einer x-beliebigen Stelle in der Stadt oder an einer Sehenswuerdigkeit ist, es kommen MINDESTENS 10 Angebote pro Minute. NICHT reagieren und vor allem kein Wort glauben. Im Nachhinein erscheint mir Indien als voellig harmlos dagegen (Ausnahme Jaipur).

Ich hatte einen Suite bekommen, obwohl unnoetig. Ein riesiges Schlafzimmer, ein riesiges Bad mit Wanne und extra Duschkabine (Bademaentel, Seifen, Duschgel, Shampoo, Foen, Schlappen, alles bestens), dazu ein riesiger Speiseraum, den ich aber nicht genutzt habe. TV mit DW-TV, zahlreiche andere SAT-TV-Stationen, Wasserkochtopf, allerdings ohne Steckdose!!!!, so dass ich dann mit Hilfe des Zimmermaedchens, die mir allen Ernstes vorschlug, den Wasserkocher auf den Teppich zu stellen, den Stecker der Lampe neben dem Fernseher fuer den Wasserkocher benutzte. Der Wasserdampf tut dem TV sicher sehr gut. Minibar, Waescheservice. Ich haette mir auch gewuenscht, dass der Bellboy nicht einfach nur meinen kleinen Trolley vor die Zimmertuer stellt (das haette ich selbst gekonnt), sondern IN DAS Zimmer hinein und ihn auf das Kofferbaenkchen gestellt haette und darueber hinaus die umfangreichen Schalter fuer alle moeglichen Lampen, Klimaanlagen fuer beide Raueume, etc. erklaert. Daher hier nur 3, 5 Sonnen. Ich musste erst Hilfe suchen.

Hier kann ich nur das Fruehstuecksbufett beurteilen, das im Restaurant zu ebener Erde eingenommen wurde. Ein grosses Bufett mit asiatischen Speisen und Western Food, allerdings irgendwie fad. Aber das liegt natuerlich im subjektiven Auge des Betrachters. Positiv: Kaese, o. a. Roquefort!! Drollig: das grosse Resto wurde nur zum Fruehstueck genutzt. Dennoch nagelten ausgerechnet waehrend dieser 3 Stunden einige Hausmeister die Weihnachtsdeko an die Saeulen und turnten mit riesigen Bockleitern zwischen den Bufett-Tischen herum. Da ich schon gegen 8 Uhr aus Hanoi ankam und am ersten Tag ja bekanntlich kein Fruehstueck inkludiert ist, fragte ich an der Rezeption, ob ich gegen Bezahlung fruehstuecken koenne. Das wurde bejaht, ich sollte mich am Einlass zum Fruehstuecksresto melden, was ich auch tat. Zu meiner Ueberraschung entgegnete mir der Kellner ganz aufgeregt (???), dass das Fr. aber 8 USD kostet und ich mit vollem Namen die Rechnung unterschreiben muesse!!! Du lieber Himmel, wo liegt denn das Problem? Jedenfalls kam dann 3 x (in Worten: dreimal ) jemand zu mir an den Tisch mit dem selben Anliegen, aber ohne Rechnung. Schliesslich reichte es mir und ich fragte, wo denn die Rechnung nun bliebe, denn ich moechte ENDLICH einmal in Ruhe essen. Da rannte er davon und binnen Sekunden brachte er mir die Rechnung. Freudestrahlend verschwand er wieder. Nichts fuer ungut, aber das gibt nur 1, 5 Punkte. Laecherlich!

Das Hotelpersonal war definitiv ausgebildetes Personal, was in den zahllosen Familienbetrieben Vietnams positiv auffaellt. Freundlich, gutes Englisch, Zimmerservice perfekt, mehr habe ich nicht in Anspruch genommen. Haette mir des oefteren gewuenscht, dass die Portiers die Hotelgaeste von den allzu aufdringlichen und -mit Verlaub - allzu bloeden Rikschafahrern abgeschirmt hatten. Warum bloed? Wenn ich oder irgendwer anderes in einen Tourbus EINsteige (im Auffahrtbereich des Hotels), dann sollte eigentlich klar sein, dass ich keine Rikscha benoetige. Das nur mal als Beispiel.

Die Lage ist sehr gut, direkt am sogenannten Parfuemfluss, daneben befindet sich das Hotel Imperial, das auch einen sehr interessanten Eindruck machte. Die Post ist in Gehweite (keine 5 Minuten). Ich erinnere mich nicht genau daran, wielange ds Taxi zum Flugplatz gebraucht hat, aber max. 20 Minuten. Uebrigens: das Hotel bietet Airport-Pickup an (12 USD). Das kann man billiger haben, wenn man innerhalb des Flughafengebaeudes zum Prepaidschalter geht. Der junge Mann, der mich im Auftrag des Hotels abholte, war sehr nett, aber er nervte dann doch irgendwie, da er mir einfach nicht von der Seite wich, um noch einen Ausflug an die Frau zu bringen. Ich benoetige mit meinen Mitte 50 keinen 20jaehrigen, der mir beim Einchecken "hilft"!!! Die Strasse, in der das Hotel liegt, offeriert einige andere Hotels diverser Preisklassen und zahlreiche Anbieter von Ausfluegen. Auf der anderen Seite des Parfuemflusses befindet sich die heruntergekommene Zitadelle von Hue (wirklich in sehr traurigem Zustand).

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Es gibt u. a. einen seh schoenen Aussenpool, der regenbedingt nicht genutzt wurde. Befindet sich in einem herrlichen Garten.