Hotel Saint Georges Tunis

Dieses Hotel war keinem Taxifahrer bekannt, bis jemand sich die Mühe machte, es mit seinem Handy aufzuspüren. Da ich nur eine Nacht dort verbringen wollte und früh abreisen wollte , fragte ich nach den Frühstückszeiten. An der Rezeption wurde mir versichert , dass in der Küche Bescheid gesagt wird, damit ich statt um 7 Uhr schon um 6:30 Uhr frühstücken kann. Daher habe ich nicht protestiert, als mir bei der sofortigen Bezahlung ein deutlich zu hoher Preis in Dinar abverlangt wurde. Die gegebene Zusage wurde nicht eingehalten, aber um 7 Uhr bekam ich das kärgliche kleine Frühstück mit e i n e r kleinen Tasse Kaffee, Baguette , 1Croissant, 1kleines bisschen Marmelade und Margarine. Bei der Ankunft wurde mir der 23 kg schwere Koffer die Treppen hoch getragen, das 12 kg schwere Handgepäck hievte ich die vielen Treppen selber hoch, bei der Abreise wurde mir den langen Weg über den Hof bis zur Straße kein Gepäckstück abgenommen. Das Hotel hat keinen Fahrstuhl.

Mein Zimmer war eindeutig schlechter als das abgebildete. Ein viel kleinerer Fernseher hing an der Wand, den ich aber nicht einstellte. Was das Schlimmste war, das Zimmer war unbeheizt bei 7 Grad Nachttemperatur, da die Klimaanlage kaputt war. Ich habe das nicht moniert, weil ich schon ausgepackt hatte und erst spät aus dem Restaurant des Hotels zurück kam. In der Zeit von ca. 1,5 Stunden war nicht die geringste Erwärmung zu spüren.

Im Restaurant des Hotels befanden sich ca. 40 Araber, die zahlreiche Flaschen Bier tranken, manchmal auch Wein , aber nur Kleinigkeiten verköstigten. Der Chef des Restaurants bediente mich persönlich, Sprachschwierigkeiten gab es keine, da ich fließend Französisch spreche. Der Chef erklärte mir , was in der Küche noch zu haben war, aber ich verharrte mehrmals auf meinen Wunsch , in eine Speisekarten hinein schauen zu dürfen. Warum tat man sich so schwer, ehe man mir die Speisekarte brachte ? Nur ein Gericht war nicht mehr zu bekommen. So bestellte ich für 22 TDN (7,60 €) Lammkotelettes (4 St. wurden gebracht), dazu ein grüner Salat mit Oliven und Tomatenscheiben. Ich hätte mir auch die Getränkekarte zeigen lassen sollen, denn ich glaube nicht, dass die Einheimischen pro kleine Flasche tunes. Bier auch 3,5 TDN bezahlen mussten.

Nicht nur, dass die Zusage für ein etwas früheres Frühstück keineswegs eingehalten wurde, sondern es war deutlich zu erkennen, dass mein Gepäck sehr schwer war und ich mit fast 78 Jahren gerne etwas Hilfsbereitschaft gewünscht hätte.

Die Umgebung fand ich ziemlich trostlos ohne erwähnenswerte Geschäfte ,kein Restaurant in Sichtweite.

Beliebte Aktivitäten

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Keinerlei vorhanden.