- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist 2003 erbaut und in einem guten Zustand. Es sind vier Stockwerke vorhanden, wobei das 4. Stockwerk aus einer Dachterasse besteht. Ein Aufzug ist vorhanden, so dass die Koffer bequem transportiert werden können. Das Hotel bietet Frühstücksbuffet und hat zudem eine Bar. Nationalitäten sind bunt gemischt, Italiener, Franzosen, Belgier, Deutsche, Österreicher, Spanier. Wir hatten die günstigste Zimmervariante, 350 € für 1 Woche zusammen. Das Zimmer lag zum Innenhof mit einem großen Fenster. Die anderen Zimmer hatten zusätzlich Balkon, wiesen aber sonst keinen Unterschied zu unserem Zimmer auf. Da wir den ganzen Tag auf Sightseeingtour unterwegs waren, hat uns der fehlende Balkon nicht gestört. Hier nun noch ein paar Tipps für Ausflüge: Wer zum Vesuv will, am besten mit Bus und Metro zum Hauptbahnhof fahren und dort in die Circumvesuviana-Bahn Richtung Sorrento steigen. In Ercolano aussteigen. Das Ticket hin und zurück kostete 3, 50 €. Am Bahnhof Ercolano links wurden Fahrten mit dem Bus zum Vesuv angeboten, Preis lag bei 14-16 € incl. Eintrittskarte Vesuv. Der Bus bringt einen bis zum Parkplatz, den Rest muß man leider zu Fuß zurücklegen. Stellenweise recht steile Abschnitte, da die Wege durch das Geröll recht rutschig sein können, empfiehlt sich festes Schuhwerk. Oben kann man dann die Aussicht auf die Bucht von Neapel genießen. Der Bus bringt einen anschließend wieder nach Ercolano Bahnhof zurück. Wenn man die Straße runter läuft, kommt man direkt zu den Ausgrabungen von Herculaneum, die sehr interessant waren. Laut Aussagen vieler sollen sie auch schöner wie Pompeji sein. Nicht zu empfehlen ist das erste Restaurant auf der rechten Seite vom Bahnhof aus kommend in Ercolano. Es werden Snacks und Pizzas angeboten und sie bitten einen regelrecht dort zu essen. Die Pizzas waren im Verhältnis teurer und nicht so gut. Mit der Circumvesuviana kommt man vom Bahnhof Garibalid auch nach Pompeji und Sorrento. Sorrento war ein netter Ort und man konnte dort gemütlich und gut shoppen. Fahrt hin und zurück kostete ca. 9 €, Fahrtzeit einfach ca. 1 Std. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind wirklich günstig. In Neapel gibt es zwei Häfen, Mergellina und Beverello. Beverello war der größere. Von den Häfen aus konnte man nach Ischia, Procida, Capri und auch Sorrento fahren. Dabei hat man die Wahl zwischen Traghetto (Fähre) und Aliscafo (Tragflügelboot). Das Aliscafo ist zwar teurer, aber auch schneller. Fahrt nach Ischia Porto oder Forio kostet ca. 17 €. Ischia war wirklich schön. Wir waren gleich zweimal dort, da es uns so gut gefallen hatte und auch nicht so überlaufen war wie Capri. In Forio gab es einen sehr schönen Sandstrand. Man kann entweder mit dem Bus von Ischia Porto bis Forio fahren oder aber direkt mit dem Aliscafo von Neapel dorthin fahren. Die ganze Insel roch nach Basilikum. Was in Neapel schon fast Pflicht ist, die Napoli Sotterranea, die unterirdischen Gänge. Das ganze mit Führung in verschiedenen Sprachen, Dauer ca. 1, 5 Stunden. Zu finden ist dies am Piazza Gaetano, in der Altstadt. Wir haben dazu die Metro wie immer Richtung Garibaldi genommen und sind am Piazza Cavour ausgestiegen. Entweder in die Metrolinie 1 umsteigen bis Piazza Dante oder am Bahnhof rechts die Straße hoch bis zum Archäologischen Museum (dort gibt es leider derzeit nicht die Ausstellung über Pompeji, evtl. Frühjahr 2008 wieder, war aber trotzdem interessant), dann links die Via Toledo runter bis zum Piazza Dante. Dann links durch Portalba hinein in die Altstadt. Der Straße folgen bis zum nächsten Platz, dann rechts und direkt wieder links in die Via Tribunali. Man kommt dann auf den Piazza San Gaetano (recht kleiner Platz). Der Zugang ist links in eine Gasse rein vor einer Kirche. Nicht einfach zu finden, daher die grobe Wegbeschreibung als Hilfe. Wenn man wieder auf den Piazza Dante zurückkehrt und die Straße links runterläuft, reiht sich ein Geschäft an das andere. Optimal zum Shoppen. Ganz am Ende befindet sich die Galeria Umberto. In der Altstadt sieht man vereinzelt wunderschöne Palazzo, also einfach zu Fuß erkunden. Am Meer entlang gibt es auch einige Sehenswürdigkeiten wie das Castel Nuovo. Liegt direkt am Hafen Beverello. Unbedingt in die Seitengäßchen schauen. Auch dort gibt es nette Restaurants mit tollen Pizzas. Am besten einen Reiseführer von Neapel kaufen sowie im Internet stöbern. Auf www. portanapoli.com gibt es noch viele nützliche Hinweise. Zum Schluß noch ein dringender Hinweis: Bitte auf die Taschen achten, es wird geklaut wie sonst nirgends. Egal ob im Bus, in der Metro, in der Circumvesuviana, Straßenbahn oder Straßen. Die Diebe sind sehr dreist, wir haben mehrere Vorfälle gesehen, waren aber zum Glück nie selber betroffen. Insgesamt war es ein schöner und interessanter Urlaub. Neapel ist sehenswert, aber auch gefährlich. Eine rote Ampel wird nicht unbedingt von Autos und Motorrollern eingehalten. Wer Rom kennt, kann sich bei Neapel auf noch mehr einstellen. Unfälle haben wir jedoch keinen gesehen, was einen schon verwundert bei dieser Fahrweise. Wenn man mit dem Bus mitfahren möchte, auf jeden Fall bemerkbar machen, er könnte sonst an einem vorbeifahren. Der ganze Golf von Neapel ist wirklich schön, daher sollte man unbedingt auch die Gebiete außerhalb Neapels erkunden. Neapel selber ist von wunderschön bis heruntergekommen zu bezeichnen, man muß es erlebt haben. Das Hotel können wir ohne Probleme weiterempfehlen, da es zu keiner Zeit Beanstandungen gab und es für den günstigen Preis optimal war. Der Flughafen ist chaotisch, keiner weiß so recht wohin und daher ging es mit Verspätung los.
Die Größe der Zimmer war ok. Es gab ein Doppel- und ein Einzelbett, eine Kommode mit Spiegel, einen Schrank mit Vorhang zum Zuziehen, eine Minibar, einen Safe sowie im Bad Waschbecken, Spiegel, Föhn, Toilette, Dusche und BD. Sooo klein wie von anderen beschrieben fand ich es nun nicht. Das Bett mit ca. 1, 50 m Breite war absolut ausreichend und auch im Zimmer selber konnte man sich gut bewegen. Wie von anderen schon angegeben wurde, kann die Zimmertüre von innen nicht abgeschlossen werden, aber auch von außen ohne Schlüssel nicht geöffnet werden. Es ist ein einziges Mal in der Woche vorgekommen, dass das Zimmermädchen vor der Türe stand während wir im Zimmer waren, aber sie hat geklingelt und ist nicht einfach reingekommen. Klimaanlage ist natürlich auch vorhanden, was bei den Temperaturen auch dringend notwendig war. Ein Fernseher mit ausschließlich italienischen Sendern gibt es auch. Die Reinigung der Zimmer war täglich und somit immer sauber. Es gab täglich frische Handtücher und die Betten wurden auch täglich gemacht. Insgesamt waren die Zimmer in einem guten Zustand.
Das Hotel bietet Frühstücksbuffet, was absolut ausreichend war. Es gab Kaffee (aus der Maschine und man konnte ihn trinken) und Tee, zwei verschiedene Säfte, kleine Baguettebrötchen, Croissants mit Schoko, Marmelade und Vanillecreme gefüllt, Kuchen, Cornflakes, Eier, verschiedene Marmeladen, Käse, Wurst, Salami etc. Der Raum war klimatisiert und mit Fernseher ausgestattet. Man kam zwar nicht immer mit dem Abräumen der Tische hinterher, aber nach 3 Tagen fanden wir immer aufgeräumte Tische vor. Ausgehende Sachen am Buffet wurden rasch aufgefüllt. Es gab noch eine Bar, an der man abends Getränke kaufen konnte. Hatten wir aber aufgrund der Preise nur einmal genutzt.
Die Herrschaften an der Rezeption waren immer freundlich und hilfsbereit. Es wurden mehrere Sprachen gesprochen. Die Zimmerreinigung fand täglich statt. Der Check-In verlief schnell und problemlos. Da wir keine Beschwerden hatten, kann ich nicht sagen, wie sie damit umgehen. Als wir ein Taxi zurück zum Flughafen brauchten, hat der Herr am Empfang dies gerufen und auch direkt den Preis geregelt. Einen Stadtplan von Neapel händigen sie einem auf Anfrage auch aus. Am schwarzen Brett wurden verschiedene Touren in die Umgebung angeboten. Diese haben wir nicht genutzt, sondern uns selber auf den Weg gemacht. Näheres dazu bei Tipps und Empfehlungen.
Das Hotel liegt in einem Stadtteil von Neapel am Ortsrand. Die Umgebung war nicht die Beste, aber wer Neapel gesehen hat, wird feststellen, dass es hier trotzdem schön ist. In der Nähe gab es kleine Geschäfte, wo man Getränke usw. kaufen konnte. Im Hotel haben wir für eine klitzekleine Flasche Cola 3 € bezahlt, so dass wir Vorrat in den Geschäften gekauft haben. Getränke sind aber insgesamt teuer in den Restaurants. Wer mit eigenem PKW anreist, hat die Möglichkeit den Parkplatz vom Hotel zu nutzen. Wir sind mit dem Taxi vom Flughafen angereist und die Fahrt dauerte gut 20 Minuten. Den Preis unbedingt vorher aushandeln, da es Schwankungen zwischen 15-35 € gab. Es gibt auch die Möglichkeit mit Bus und Metro zum Hotel anzureisen. Dazu am Flughafen den Alishuttlebus nehmen, am Piazza Garibaldi (Hauptbahnhof) aussteigen und die Metro im Hauptbahnhof Richtung Pozzuoli nehmen. Campi Flegrei aussteigen (über jeder Tür in der Metro befindet sich ein Plan der verschiedenen Haltestellen, so dass man immer nachvollziehen kann, wo man sich derzeit befindet). Auf dem Platz Campi Flegrei den Bus C6 nehmen (ist links zu finden). Der Bus fährt bis kurz vors Hotel. Wir haben uns als Haltestelle immer das Krankenhaus gemerkt. Sobald man an der dortigen Haltestelle vorbei war, war es die nächste Haltestelle. Evtl. gibt auch der Busfahrer Auskunft. Wenn man ausgestiegen ist, rechts gehen und direkt links den Berg hoch. Das Hotel befindet sich nach ein paar Metern auf der rechten Seite. Man ist zwar recht lange unterwegs, aber auch sehr günstig. Ein 90 Minuten Ticket kostet 1 € und kann für Bus und Metro genutzt werden. Die Buslinie C6 fährt immer zwischen Haltestelle und Metro und daher sollte man sich diese Linie gut merken. Wenn man vom Hotel aus über die Straße läuft, liegt links die Haltestelle, die einen zur Metro bringt. Tickets kann man an dem Kiosk ein paar Meter weiter kaufen, ansonsten auch im Bahnhof. Ein Restaurant, Excalibur, gab es in 10-15 Minuten Entfernung. Dazu vom Hotel aus die Straße links runterlaufen, auf der rechten Seite kommt dann auch ein Minigolfplatz und auf der Ecke findet man dann das Restaurant. Wir haben dort gute Pizzas gegessen. Durch die direkte Anbindung an Bus und Metro kann man problemlos alle Ausflüge starten. Zwischen 5 und 6 Uhr morgens gehen alle Bahnen in Betrieb. Wir haben zweimal auf der Dachterasse abends ein Konzert irgendwo in der Umgebung mitbekommen, haben es aber nicht als Lärmbelästigung gefunden. Die Umgebung haben wir nicht als laut empfunden, da sah es in Neapel City schon anders aus.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hotel verfügt über einen Internetzugang im Foyer. Der PC konnte kostenlos genutzt werden. Wie schon erwähnt wurden am schwarzen Brett Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Ein Bad in der Nähe konnte auch besucht werden, haben wir aber nicht genutzt. Sportmöglichkeiten o.ä. haben wir nicht gesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |