- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist über eine ziemlich steile Straße zu erreichen - das wusste man vom Katalog. Das Zimmer - wir hatten Nr. 312 - war an sich in Ordnung, das Badezimmer aber sehr klein. Das Zimmer war nur über zwei steile Treppen (kein Aufzug!) erreichbar. Wir hatten nur Frühstück, das eine herbe Enttäuschung war. Die Gäste waren großteils Österreicher, wenige Deutsche und Niederländer. Gästedurchschnitt: 50+ Handyerreichbarkeit gut! Badeschuhe (fürs Meer) nicht vergessen, für den Strand allein tun es notfalls auch Badeschlapfen. Das Wetter war nicht ungetrübt, zweimal regnete es in der Nacht heftig, beachtliche Wolkenreste hielten sich dann bis Mittags. Der letzte Urlaubstag war dann wolkenlos. In den typisch griechischen Tavernen herrscht ein gutes Preis-Leistungsverhältnnis. Im "Paradiso": Stifado, Suflaki (ein großer gut belegter Spieß), faschierte Laibchen auf griechisch (zwei Stück) jeweils mit Beilage: 6,50 Euro, eine Flasche "Mytos"-Bier: 2,20 Euro. Änlich in der Strandtaverne "Poseidon", die mittags durchaus zu empfehlen ist. Zu bedenken: Bei Benützung einer nicht aspahltierten Straße, wie etwa von Plomari nach Agiassos (7 km lang!) kein Versicherungsschutz!
Am Morgen zu duschen war wegen Kaltwassers eine Art Mutprobe, am Abend war es ok. Die Wellnessbrause - eine enge Duschkabine - wäre nicht so schlecht, wenn der Wasserdruck stimmen würde. Das Waschbecken ist recht klein geraten. Tägliche Reinigung (außer Sonntags). Zweimaliger Handtuch (Bedetuch-)wechsel genügt wohl. Bemerkenswert, dass der schon am ersten Tag angespritzte Badezimmerspiegel nie gereinigt wurde. Im Zimmer selbst ist aber ganz gut geputzt worden. Von Ungeziefer keine Spur, nicht einmal eine Gelse!!! Überragend ist der Blick vom Zimmer auf die ganze Bucht von Plomari - wirklich sehr positiv!
Das Frühstück war sehr enttäuschend - täglich ohne Variation: Eine Sorte Wurst (eigentlich Pressschinken), eine Sorte Käse, Tomaten, Gurken, Butter, zwei Sorten Marmeladen (in 4 Töpfen), Joghurt, gelber und roter Saft (Kirsch und Orange?), etwas Müsli und Honig, Eierspeise und gekochte Eier; eine Sorte Weißbrot und eine Sorte etwas dunkleres Brot - daneben ein brauchbarer Toaster. Der Kaffee war nicht schlechter oder besser als in anderen griechischen Hotels. Nach drei Tagen hatten wir uns abgegessen. Das Abendmenü, das recht gut sein soll, haben wir nicht gegessen, auch die Bar frequentierten wir nicht.
Die Wirtin, Frau Maria, spricht Englisch und sehr gut Deutsch. Ansonsten kommt man nur - auch beim Ehemann von Maria - mit Englisch halbwegs durch. Der Pool machte nicht immer einen gereinigten Eindruck, drinnen waren wir aber nicht. Der Stöpsel des Waschbeckens klemmte - wurde sofort behoben. Beschwerde wegen spätabendlicher lauter Musik wurde von Frau Maria entgegengenommen, am nächsten Abend war die Musik leise, am übernächsten Abend wieder bis Mitternacht laut.
Der Strand ist über eine ca. 150 m lange steile Straße zu erreichen, wobei unten noch die Hauptstraße nach Plomari zu überqueren ist. In der Hotelzufahrtsstraße ist ein kleiner Minimarket, in einer Seitengasse das wirklich empfehlenswerte Grilllokal "Paradiso" (kaum zwei Minuten vom Hotel). Wir hatte für drei Tage ein Mietauto, wobei - um die Insel zu erkunden - die recht gute, aber enge Hauptstraße Richtung Mytilini benutzt wurde, insgesamt also sechs Mal. Zu bedenken ist, dass man über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h, von wenigen Ausnahmen abgesehen, kaum hinauskommt. Dies ist bei Ausflügen zu berücksichtigen. Der nächste Hauptort (Plomari) ist auf der erwähnten Hauptstraße in etwa 20 Minuten zu erreichen, der Weg wegen der Enge der Straße und fehlenden Gehsteigen aber unangenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation (ging uns nicht ab), Pool wenig kindergerecht und eher klein. Es gibt 16 Liegestühle guten Zustands, die aber interessanter Weise - wie der Pool - von den Gästen kaum genutzt wurden. Offensichtlich gingen alle zum Strand oder erkundeten die Insel. Der Strand: Grober Kies bzw. Schotter, an der Waserlinie etwas feiner, im Wasser wieder grob. Barfuss kaum zu bewältigen! Badschuhe unbedingt zu empfehlen - bekommt man im Minimarket. Strandspaziergänge nur schwer möglich, wenn doch, dann anstrengend, weil man im Kies einsinkt. Überhaupt haben wir in der Nähe des Hotels kaum brauchbare Spazierwege entdeckt. Das Meer hatte geschätzte 21 Grad, war also für Anfang/Mitte September doch recht frisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franz |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 20 |