- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das schnuckelige Hotel ist aus den 1950er Jahren und hat gegen die meisten Hotels im Ort viel Charm. Im Erdgeschoss gibt es eine kleine Bar und ein Restaurant, in dem es das Essen für die Gäste gibt. Die meisten Zimmer haben Balkone, die billigen nicht oder Französische. Es gibt einen kleinen Aufzug, ausreichend um das Gepäck nicht tragen zu müssen. Strand: Badezeux im Hotel anziehen, Wasserflasche und Handtücher mitnehmen. Wertsachen und Schlüssel an der Rezeption abgeben und schwups muss man sich keine Gedanken um Diebe machen. Wasser: Das Leitungswasser ist trinkbar aber stark gechlort. 6er Träger mit 1,5er Flaschen Wasser oder Selter gibts in den Supermärkten für 2,50 bis 3,50. Handy/Internet: Die Handynetze waren gut. Der Pub gegenüber hat ein unverschlüsseltes Wlan, das wir nutzen konnten. Wetter: Traumhaft, wenn es mal geregnet hat, dann höchtens ne Stunde. (Und sofort kamen Regenschirmverkäufer angerannt) Souvenirs: Hier heißt es Preise vergleichen. WIr haben allen Masken mitgebracht. Schon auf der Via Bafile gehen die Preise stark auseinander. Teilweise haben wir die gleichen Masken in Venedig billiger gesehen. Verkäufer: Am Strand gehen illegale Einwanderer mit Handtaschen und Sonnenbrillen rum. Dazu bieten Frauen Flechtfrisuren und Masagen an. Am besten einfach ignorieren. Sprache: Wir haben festgestellt, dass wir mit unserem (sehr guten Englisch) nicht weit kamen. Die meisten Einheimischen sprechen gutes Deutsch, aber kaum Englisch. Kein Wunder, sind die meisten Touris auch aus Deutschland, Östereich und der Schweiz.
Wir hatten die billigste Zimmerkategorie mit Blick auf die Via Bafile (die Fenster sind zu Glück sehr gut isoliert) und einem Balkon, der kaum mehr als ein Französischer war. Das Zimmer war winzig, die Betten (wie in Italien üblich) auch. Das Badezimmer war etwas gewöhnungsbedüftig. Vorm Duschen mussten alle Sachen rausgeräumt werden, weil man keine Chance hatte das Bad nicht zu fluten. Man sollte auch nicht länger als 20 min duschen sonst flutet man auch das Zimmer. Aber hey, wo kann man sonst beim Duschen aufm Klo sitzen? ^^
Das Essen war für ein 2-3 Sterne Hotel der totale Hammer! Abends gab es neben Brötchen und großem Salatbuffet ein selbst zusammen gestelltes 3-Gänge-Menü. Dabei konnte man aus 5 wechselnen Vorspeisen (wie in Italien üblich Nudeln, Risotto etc) und 4 wechselnen Hauptgerichten (Fleisch, Fisch, Omlette mit Pommes, Kartoffeln, Wedges oder Kroketten und Gemüse) wählen. Zur Wahl standen auch noch 8 (!) Nachspeisen. Bei Vor- und Hauptspeise konnte man selbst bestimmen, wie viel man haben wollte. Die Karte gibts auf Italienisch und (lustigem) Deutsch, zB gegrillter "Lach". Für das Essen muss man leider eine ganze Stunde einplanen, was aber im Urlaub nicht weiter stört. Getränke kosten extra. Fast alle holen sich Abends eine 1,5er Flasche Selter, die auch an den nächten Tagen weitergetrunken werden kann und 2,50 kostet. Dem Frühstück fehlte was Frisches, war aber sonst ausreichend: 3 Sorten Brötchen, Salami, Schinken, Wurst, Toastkäse, Marmeladen, Honig, Butter, gekochte Eier, Yoghurts, Cornflakes, Schokopops und Milch. Dazu konnte man sich (umsonst) Kaffee oder Tee bestellen und es gab dieses typische saftähnliche Zeux.
Der Service war gut und fast alle Angestellten sprechen gutes Deutsch. Auf Fragen wurde gerne geantwortet. Wo man wie hinkommt, ob es längere Betten gibt (in Italien leider nicht) usw. Die Kellner im Restaurant waren super freundlich. Und auch zu kleinen Späßen aufgelegt, nachdem sie uns schon etwas kannten. (Wir sind keine Fischesser, also sagt der Kellner uns eines Abends, dass wir leider ausversehen Fisch kriegen würden und legte uns Fleisch auf den Teller ;-)) Täglich gabs neue Handtücher und Klopapier und der Müll wurde geleert. Geputzt wurde nicht wirklich, die Betten aber gemacht und alle 5 Tage neu bezogen.
Die Lage ist toll. Vom Flughafen Marco Polo fährt ein Bus direkt in den Ort und dort sinds nur noch ein paar Stationen mit dem Linienbus 5 (Richtung Faro) bis zur Largo Augustus und noch 200 Meter zu laufen. Mit dem Bus kommt man auch zur Fähre, die direkt nach Venedig fährt. Super für nen Tagesausflug. (Tickets gibts übrigens in Tabakgeschäfte, nicht im Bus) Das Hotel liegt in der Mitte der Via Bafile, die ab 20 Uhr autofrei und voller Leben ist. Wir sind Abends oft in eine Richtung, das war genau die richtige Länge für uns. Nebenan und gegenüber gibt es jeweils einen Supermarkt und einen Pizza-Imbiss. Auch zur nächten Eisdiele sind es nur 3 Schritte. Bis zum Strand ist es ein Katzensprung. Wir haben Eis oder Pizza deshalb gerne am Strand gegessen. Abends gabs Bier (Birra Moretti ist lecker) aus dem Supermarkt am Strand, das war billiger als Kneipe oder Bar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Billiardtische waren immer leer. Kein Wunder, in dem Ort gibt es zu viel Spannenderes zu erleben. Der Pool wurde auch kaum genutzt, stank aber auch fürchterlich nach Chlor und wir wollten eh lieber ins Meer. Am Strand gleich um die Ecke sind Liegen, Stühle, Tische und Sonnenschirme für Hotelgäste reserviert. Wurde aber nicht kontrolliert und es war nie zu voll. Wir waren teilweise auf den Abschnitten von anderen Hotels und es hat keinen gestört. Die Via Bafile liegt vor der Haustür. Diese ist ab 20 Uhr autofrei. Neben Kneipen, Restaurants und Hotels gibt es diverse Einkaufsmöglichkeiten. Die Läden machen unter der Woche zwischen 23 und 1 Uhr zu! Im Ort gibt es auch noch ein Naturkundemuseum, Sealife, Tierausstellungen (also wie n Indoor-Zoo mit Affen, Krokodilen, Haien, kleineren Tieren), einen kleinen Rummel, ein Kinderparadies und eine GoKart-Bahn. Vom Faro kann man direkt nach Venedig mit der Fähre fahren oder Bootstouren machen. Sehr beliebt bei Familien war die Piratentour mit der Jolly Rogers.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eulalie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |