Hotel Santa Maria della Pace

Lage: Abgelegen, romantisch schön, unmittelbar an einer wenig befahrenen Strasse. Wegbeschreibung leider irreführend! Foto ist nicht identisch mit Strassen-Optik! Altes gut erhaltenes + gepflegtes Baudenkmal mit eigener geweihten Kappelle, nettem Refektorium + Kreuzgang. Andere Gäste haben wir in der ganzen Woche nicht gesehen?! Verpflegung: Trotz gut ausgerüsteter Küche kommt die nicht gerade günstige Verköstigung leider einer Armen-Speisung nahe, wenn man überhaupt etwas bekommt! Blaukarierte Tischdecke permanent mit Eier- + Kaffee-Flecken, grundsätzlich keine Brotteller o.ä., Kaffee stets direkt aus tüllenloser Kasserolle unwirsch ausgeschenkt mit garantiertem „Fussbad“, wie in einem albernen Witzfilm. Jedoch befindet sich schräg gegenüber auf der anderen Strassenseite (100 m) ein Alimentations-Laden (Pizzi an Wochenenden im hinten liegenden Saal) mit einer aussergewöhnlich freundlichen Betreiber-Familie. Unter der Woche sind kleine Snacks für erstaunlich wenig Geld in Top-Qualität über die Theke kein Problem. Personal: 2 Ordensschwestern, 1 Teilzeit-Gärtner + 2 bis 3 nicht in Erscheinung tretende Hintergrundpersonen. Managerin, die Klostervorsteherin, im krassesten Gegensatz zu ihrer Mitschwester (!!!), ist leider extrem unfreundlich, unnahbar, abweisend, ja „dickfällig“, auch wenn man sich noch so klein macht. Verschliesst sich fast bösartig jeder Art von Kommunikation, die nicht in akzentfreiem Italienisch geführt wird. Reagiert einfach nicht auf Zeichensprache! Zimmer: Wir hatten das Gästehaus bewohnt, welches zu empfehlen wäre. Sauberkeit + Ausstattung: Dem Preis gerecht. Taschenlampen unbedingt erforderlich nach Sonnenuntergang (unbeleuchteter Schotterweg). Hervorragenden Ausgangspunkt für Touren von Freunden der Renaissance und Etrusker. Resümee: Wir, älteres (streng) katholisches Ehepaar mit viel Reise-Erfahrung in Italien, auch in Klöstern + Pilgerheimen, werden diese „Bussübung“ nicht noch einmal absolvieren!

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