- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage besteht aus einem Hauptgebäude( dort wohnten wir) und mehreren Chalets. Kurz vor dem Hotel endet die befestigte Straße, das Hotel liegt an einer stark befahrenen roten Schotterpiste. Dadurch ist alles mit einem rötlichem Staubschleier überzogen. Vom ganzen Hotelterritorium wurde ca. nur ein Drittel genutzt, der andere Teil war abgesperrt und lag brach. Dazu gehörte auch der Pool. Die Hotelgäste sind hauptsächlich Europäer, auch einige Asiaten. Russen waren aber deutlich in der Überzahl und die einzigen Deutschen wir.
Alle Zimmer hatten eine Klimaanlage, Safe ,Telefon , Fernseher, Minibar und Wasserkocher. Zimmer mit Balkon gibt es im Hauptgebäude nicht. Die Zimmer waren sehr hellhörig. Besonders das Türschließen hat man auf der ganzen Etage gehört. Das Zustellbett für unseren Sohn und die Betten waren o. k. Handtücher wurden täglich gewechselt, neue Bettwäsche gab es nicht. Auch vom versprochenen Wellnessbereich war nichts zu sehen.
Das Frühstück war sehr eintönig. Es gab weder Wurst noch Käse und nur eine Sorte Marmelade. Den Kaffee musste man sich vom Buffett holen und auch dort wieder selbst nachschenken. Man kam sich immer sehr beobachtet vor, weil pro Gast immer mindestens ein Restaurantmitarbeiter irgendwo rumstand. Ansonsten ist das Restaurant sehr teuer. Lieber mal am Strand entlang nach links gehen, dort gibt es mehrere Möglichkeiten, wo man für ca. ein Viertel des Restaurantpreises essen kann. Auch ist die Auswahl im Hotelrestaurant sehr begrenzt. Egal, was man bestellt, 5 Minuten später kommt die Kellnerin und der Satz beginnt mit "Sorry".Von der umfangreichen Cocktailliste waren gerade mal 3 Drinks zu haben. So sind wir abends meistens an die Strandbar des Phu Quoc Saigon gegangen. Dort kann man herrliche Drinks zum Sonnenuntergang genießen und trifft immer nette Leute.
Das Hotelpersonal ist immer freundlich. Aber leider sind die Fremdsprachenkenntnisse sehr begrenzt. Auch an der Rezeption sprach nur ein Mitarbeiter gutes Englisch. Deutsch, Französisch oder andere Sprachen wurden erst recht nicht verstanden. Fast jeden Tag gab es einen Grund zur Reklamation. Erst ging die Badtür nicht auf, dann gab es kein Wasser. Anschließend fiel die Halterung der Dusche ab, einen Harrtrockner gab es im ganzen Hotel nicht. Zu guter Letzt war unsere Zimmertür kaputt, und wir kamen nicht mehr ins Zimmer. Repariert wurde alles nicht bzw. nur notdürftig. Am 5. Tag unseres Aufenthaltes begann man im Erdgeschoss mit Bauarbeiten. Die Fliesen wurden herausgestemmt und gleich auf der anderen Straßenseite gegenüber vom Hotel abgekippt. Dort suchte dann immer eine Horde von Einheimischen nach noch Brauchbarem. Der Flur wurde nur einmal pro Woche gereinigt. Die Zimmer zwar täglich, aber im Bad konnte man an den Rändern, wo die elektr. Zahnbürsten standen, die Anzahl der verbrachten Tage zählen.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Der Transfer zum Flughafen ist sehr kurz. Auch in der Stadt ist man sehr schnell. Taxis stehen immer vor dem Hotel. Besser aber man leiht sich ein Moped aus. Gibt es gleich nebenan für 10 Dollar pro Tag. Man kann das Moped aber auch halbtags oder stundenweise ausleihen. Ein Ausflug zum Markt lohnt sich auf jeden Fall. Wir sind die rote Schotterpiste entlang bis ganz in den Süden gefahren. Eine tolle Strecke macht richtig Spaß, man kommt an einer Perlenzuchtfarm und menschenleeren Stränden vorbei. Aber man sieht eben wie ein "Sch...." aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Volleyball ist die einzige Sportmöglichkeit, die das Hotel bietet. Der Strand ist sauber und flach abfallend. Am Tag unserer Ankunft gab es 4 Sonnenschirme und 8 Holzliegen am Strand, am Abrreisetag waren es schon immerhin 14 Liegen. Auch wenn man mal eine Liege ergattert hat, hält man es darauf nicht lange aus. Da die Liegen keine Auflagen haben, hat sich das Holzmuster ziemlich schnell am Körper"verewigt". Einen Pool gibt es nicht, er liegt auf dem umgenutzten Territorium des Hotels und ist trocken. In der Lobby gibt es einen kostenlosen Internetzugang, um den zu nutzen, muss man aber früh aufstehen. Denn ansonsten saßen dort die gelangweilten Kinder und spielten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Heike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |