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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2024 • 1-3 Tage • Stadt
Großes Hotel im Hafen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist in einem alten verklinkerten Speichergebäude untergebracht, das in den 80ger Jahren zum Hotel umgebaut worden ist. Es ist dementsprechend nicht mehr ganz neu renoviert, doch erlaubt der große Speicherbau eine gewisse Großzügigkeit in den Strukturen. Man kann das Hotel sowohl hafenseitig durch den Haupteingang über Treppen betreten, die bei meinem Aufenthalt vereist waren oder aber rückseitig durch einen Eingang. Sodann befindet man sich in einer durchaus großen Lobby mit breiter Rezeption und Sitzgelgenheiten. Insgesamt vier Aufzüge führen in die Etagen zu den Zimmern, in den Keller zu den Fitnesseinrichtungen führt nur ein Lastenaufzug, der nicht für die Gäste zur Verfügung steht. Es gibt auch ein Treppenhaus, das noch an die Lagerhauszeit erinnert und mit Metallgittern zwischen den Treppenstufen versehen ist. Die breiten Flure in den Etagen sind teils mit Steinboden, teils mit Teppichboden versehen und in einem braunen, etwas biederen Design gehalten. Die Zimmer haben fast alle Doppeltürenpaare, meines hatte jedoch eine Einzeltür. Das Publikum war gesetzteren Alters, viele Deutsche. Insgesamt ein zentral gelegenes gutes Hotel.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Zimmer lag im obersten, nominell, siebten Stockwerk, was ich von der Lage her gut fand. Es war recht geräumig, mit einem breiten Bett und einer leichten Dachschräge. Die Bettdecken waren relativ dünn für die Jahreszeit, die Kissen etwas zu klein und zu hart, ich habe mäßig darin geschlafen. Unter der Auflage des Bettes war zudem eine Matratze mit metallenen Streben, an denen ich mich elektrisierte. Ansonsten war das Zimmer weder stylisch noch besonders gemütlich, wirkte vielmehr schon etwas altbacken. Der Boden war mit hellem Laminat ausgelegt, ein Teppichboden wäre mir bei den winterlichen Temperaturen wohnlicher vorgekommen. Das Mobiliar wirkte einfach, ein Schrank, eine befüllte Minibar und ein kleiner Einbauschreibtisch daneben. Es gab noch einen einfachen runden Tisch und einen gelben Sessel davor. Ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee stand bereit. Im Zimmer lagen kein Bademantel und keine Hausschlappen bereit, was angesichts des Saunabereichs im Keller mißlich war. WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Das Zimmer hatte eine gut funktionierende Heizung und zudem eine ausschaltbare Lüftung. Fensterseitig gab es nur eine kleine Fensterluke mit Doppelfenster und unter der Dachschräge eine weitere Öffnung, die sich mittels eines elektrischen Rollos verdunkeln ließ. Die Fensterluke ließ sich nicht durch Läden oder Jalousien verdunkeln, nur durch einen Verdunkelungsvorhang, was nicht allzusehr störte, da es ohnehin erst gegen halb neun hell und bereits gegen 16.00 Uhr wieder dunkel wurde. Das Lukenfenster ließ sich nicht öffnen, nur kippen, richtig lüften konnte ich das Zimmer daher nicht. Der Blick fiel auf den Hafen wobei die Sicht aufgrund der geringen Fenstergröße eingeschränkt war. Das Bad war ebenfalls in die Tage gekommen und wenig stylisch mit hellen Wand- und dunklen Bodenfliesen versehen sowie einer Holzdecke und einem weißen Kunststoffwaschtisch in einem ebenfalls hölzernen Bereich. Stylistisch passte das alles überhaupt nicht zusammen. Die Duschkabine ließ sich mit Schiebetüren schließen, der Wasserdruck der Handbrause war eher schwach. Ebenfalls eher schwach war der Haarfön. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Im Erdgeschoß gab es eine Bar, in deren Bereich man auch kleine Speisen einnehmen konnte. Hinter der Bar lag ein großer Bereich, in dem ein Abend- sowie ein Frühstücksbuffet angeboten wurde. Ich habe das Frühstücksbuffet genutzt. Trotz der relativen Größe des Buffets war das Angebot eher spärlich; einzelne Teile des Buffets waren schlicht leer. Es gab u.a. Rührei, gekochte Eier, gute Pastete, Falafel, ansonsten Übliches. Große Highlights bot das Buffet nicht. Rührei, Speck und Bohnen waren zudem fast kalt. Es war relativ voll und die Gäste waren konfus. Der Frühstücksbereich war zu kalt. Im Keller befand sich zudem ein Weinkeller, der aber verschlossen war.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war in Ordnung, der Check-in gegen 0.30 Uhr rasch und problemlos. Einzig aufgestoßen ist mir, daß ich eine Kreditkarte zur Sicherheit hinterlegen mußte obwohl das Hotel vorausbezahlt war. Vor dem Hotel warten ständig Taxis, die man nutzen kann.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt auf der Halbinsel Katajanokka unweit der Hafenbucht von Helsinki. Direkt vor dem Hotel an der Bucht liegt das Helsinki Conference Center. Schräg gegenüber dem Hotel befindet sich eines der Fährterminals mit Verbindungen in den gesamten Ostseeraum. In die Innenstadt kann man in zehn bis 15 Minuten zu Fuß laufen oder aber ab der Haltestelle Kauppiaankatu mit der Straßenbahn-Linie 4 fahren. Diese fährt auch in die Nähe des Hauptbahnhofs, was ca. 10 Minuten in Anspruch nimmt. Von dort aus bestehen Zugverbindungen ins ganze Land und eine Bahnverbindung zum Flughafen HEL (Vantaa), Fahrzeit ca. 30 Minuten. Zudem fährt vom Bahnhof aus die Buslinie 600 zum Flughafen Vantaa. Spätabends habe ich zunächst den Zug zum Hauptbahnhof Helsinki und von dort ein Taxi zum Hotel genutzt, das für die kurze Strecke ca. zehn Minuten brauchte und 25 Euro gekostet hat. Ca. zehn Fußminuten vom Hotel entfernt liegt am Marktplatz zudem eine Fähranlegestelle für Boote auf die Schären und in die umliegenden Insel- und Halbinsel-Stadteile. Fußläufig in ca. 10 Minuten erreichbar ist auch die orthodoxe Uspenski-Kathedrale. In der Nähe liegt zudem ein Supermarkt, in dem man sich eindecken kann. Restaurants befinden sich rund um den Marktplatz und in der weiteren Innenstadt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Im Keller gab es einen fensterlosen, nicht sehr großen und eng mit Geräten gestellten Fitnessraum. Ebenfalls im Keller gab es zwei nach zwei Geschlechtern getrennte Saunen, was völlig unangemessen ist und mich für das Saunaland Finnland erstaunt hat. Auch die Umkleiden und sogar die jeweiligen Ruhebereiche waren getrennt, so daß unterschiedlich-geschlechtliche Paare nicht einmal zusammen ruhen konnten. Ein No-Go! Im Männerbereich betrat man erst den Ruhe-, dann den Umkleidebereich. Von dort führte eine Tür in die Dusche und von dort gelangte man in die eigentliche Saunakabine. Man mußte mithin alle Bereiche durchschreiten, bis man in die Sauna kam, auch eine sehr unpraktische Raumaufteilung, wie ich meine. Die Saunatür schloß nicht bis zum Boden, was nicht sehr energieeffizient war. Ansonsten war sie sehr heiß, 100 Grad. Das war aber in Ordnung. Es war eine kleine Kabine, in der ich aber alleine war. Die Bänke waren neu und gut in Schuß aus einem mitteldunklen Holz mit gewellten Abschlußkanten. Sah schön aus, der Rest der Saunakabine wirkte aber zusammengeschustert: die Decke war aus einfachen hellen Brettern, die Wände mit dunkel-lasierten Brettern verkleidet, dann die Bänke und zum Umkleidebereich hin eine Wand aus undurchsichtigen Glasbausteinen. Dies erhöhte zwar die Diskretion für den Umkleidebereich, mauerte aber den Saunainsassen förmlich ein; ich kam mir ein bißchen wie in einem Gefängnis vor. Schöner wäre da doch ein schönes großes Fenster gewesen. In der Sauna gab es keine Kopfstützen und keine Sanduhren. Ein Schwimmbad hatte das Hotel nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2024
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672