Entscheidend für einen sehr guten Hotelaufenthalt ist weniger die Ausstattung als das, was wir unter Gastfreundschaft verstehen. Gastfreundschaft haben wir im Schoone Oord mannigfaltig erfahren. Während wir zu Abend aßen, wurden Wärmeflaschen in unsere Betten gesteckt, wir bekamen Schoko-Trüffel ans Bett, nach vorheriger Anfrage wurde das offene Feuer im Zimmer angezündet, das Auto wurde am Morgen gewaschen usw. Der persönliche Kontakt mit Richard, dem Besitzer, hat dieses Bild noch abgerundet, weil wir gespürt haben, dass Gastlichkeit und Gastfreundschaft die Hauptanliegen von Richard und Alison sind. Wir können daher das Hotel weiter empfehlen und würden unter den gleichen Umständen jederzeit wieder kommen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitSehr gut
Vorab Bemerkung: Ich bin "World of Hyatt" Gast. Wir hatten einen "Luxury Room" gebucht. Die Luxury rooms liegen im Gartenbereich des Grundstückes, in einem separaten Gebäude, jeweils vier neben einander. Die Zimmer haben weiße Wände, dunkle Holzmöbel, eine offene Feuerstelle, ein King-Size Bett und ein angeschlossenes Badezimmer mit einer Wanne und einer begehbaren offenen Dusche. Es gibt eine Espressomaschine und die Möglichkeit Tee zu machen. Es gibt einen Fernseher und air-conditioning. Zudem gibt einen einen ausreichend großen Kleiderschrankein Sofa, einen Sessel, einen kleinen Öl-Radiator und eine Minibar. Die Bedwäsche bestand aus feinem Leinen und war sehr angenehm. Es waren ausreichend Bade- und Handtücher sowie Bademäntel vorhanden. Das Zimmer war mit Teppichboden ausgelegt. Hervorzuheben ist das in Leder gebundene Handbuch von Schoone Ordt, das im Zimmer auslag. In mehr als 200 Hotelaufenthalten habe ich so etwas noch nicht gesehen. Es enthielt mit Fotos untermalt die persönliche Geschichte der Besitzer Richard und Alison, die diese Objekt erwarben und zu einem Hotel auf- und ausbauten. Er war zudem eine "Anleitung" für den Hotelgast und enthielt zudem wertvolle Hinweise über Swellendam und die Umgebung.
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
Ambiente beim Essen
- Schuhe & lange Hose
Wir wurden im Vorfeld unseres Besuches angefragt, ob wir im Hotel zu Abend essen würden. Der Hintergrund war, dass wir in der Nebensaison unterwegs waren und die Küche sich vorbereiten wollte. Wir haben bei nur einer Übernachtung 2x im Hotel gegessen, einmal abends, zum anderen gefrühstückt. Das Ambiente: Gegessen wird im Haupthaus. Der Eßsaal im viktorianischen Stil ist schön eingedeckt. Uns bediente abends Michelle, alles war sehr stilvoll und wir fühlten uns wohl. Im Prinzip gibt es unterschiedliche Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts. Das Angebot ist allerdings auf wenige Gerichte reduziert. Die Zubereitung ist sehr gut. Das Frühstück wird in drei Gängen "zelebriert". Die Frühstückskarte werden wir als Foto abbilden. Bei den einzelnen Gängen gibt es teilweise Wahlmöglichkeiten. Es war absolut das Beste, was wir in drei Wochen Südafrika erlebt hatten.
- DeutschkenntnisseSehr schlecht
Bester Service
- Gästebetreuung
Nach unserer Anreise wurden wir von Michelle sowohl beim Check-in als auch beim Abendessen bedient. Ihr Service war sehr zugewandt und kompetent. Wir haben uns sofort wohlgefühlt. Am kommenden Morgen wurden während des Frühstücks die Autos der Hotelgäste gewaschen. Auch dieser Service ist mir auf allen meinen Reisen noch nicht begegnet. Der Service beim Frühstück knüpfte an den Stil des Abendessens an. Der Check-Out war einwandfrei. Während des Check-Out lernte ich den Besitzer, Richard, kennen und wir tauschten uns über unsere Eindrücke und das Selbstverständnis von Richard und Alison als Gastgeber aus. Wir bedauerten nachträglich, dass wir nur eine Nacht in Schoone Oordt übernachtet haben. Swellendam lag lange nicht auf unserer Reiseroute. Wenn wir wieder im Süden von Süd-Afrika reisen würden, werden wir hier mit Sicherheit wieder einchecken.
- GemeinschaftsförderungSehr gut
- LokalwirtschaftSehr gut
Dem Handbuch kann man entnehmen, dass das Hotel stark mit der lokalen Wirtschaft zusammenarbeitet. Dies betrifft die Beschaffung der Nahrungsmittel aber auch den Unterhalt des Grundstücks. Wenn man über das Grundstück geht, so erkennt man, das hier und da wieder Maßnahmen zum Unterhalt entweder beim Gebäude oder beim Garten notwendig sind. Laut Richard, dem Besitzer, besteht hier mittlerweile eine gute Routine und gute Zusammenarbeit.
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
ÖPNV-Erreichbar
- Nein
Swellendam kann man im Prinzip nur mit dem Auto erreichen. Wir kamen aus Outshorn (220 km) und reisten weiter nach Hermanus (ca. 140 km). Wir sind am Abend und am Folgetag durch den Ort gegangen, vornehmlich auf der Swellengrebbel Street. Dort sind interessante Geschäfte und Restaurants. Wir haben dort auch das Drosty Museum (das Museum des Stadtvogst) besucht.
Nur erwartete Kosten
- Ja
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ludger |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 230 |