- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Fazit: Das Frühstücksbuffet hält jeden Morgen die eine gleiche Sorte Schwarzbrot, Käse und Wurst bereit. Tatsächlich alles nur einmal. Man isst automatisch viel weniger als daheim, weil man schon das Gefühl erhält, bei zwei Scheiben Käse gierig zu werden. Für Kinder stehen nicht einmal Kornflakes, Quark oder Obst bereit. Das haben sich die Gäste für ihre Kinder selbst gekauft. Möchte man zum Abendessen etwas trinken, wird man nicht wie gewohnt gefragt (immerhin ein Zusatzeinkommen), stattdessen muss man als Gast bitten, bis man etwas zu trinken bestellen kann, (ein kleiner Junge am Nachbartisch rief 4 Mal bis er Gehör fand), dann aber bitte lieber nicht nach Tee fragen, denn die Antwort lautet: „das ist ein bisschen schlecht“, da der Alleinarbeiter natürlich mit dem Auftragen der Essen zu tun hat. Täglich gibt es ein anderes deutsches Gericht, Pommes satt, und weit entfernt von einheimischer Küche, auf die man sich gefreut hatte. Die Reinigung ist ein kurzes durchfegen um die Betten und die Dusche herum. Die Putzfrau geht, und der Sand bleibt. Da man Papier nicht in das Klo entsorgen soll, ist es am Sonntag ein wenig geruchsstreng, da an diesem Tag das Putzen ganz entfällt. Handtücher werden dienstags und samstags gewechselt, so hat man in einer Woche immerhin einmal ein frisches Set. Dafür bleibt das Alte aber liegen, und wird am nächsten Tag demonstrativ draußen vor der Tür für alle sichtbar über die Mauer gehangen. Das Hotel wirbt mit wlan, welches allerdings tagsüber lediglich abwechselnd nach strenger Zeitangabe (die beim Einschalten jedoch weniger streng genommen wird) im Tavernenbereich der Rezeption und an der Poolbar funktioniert. Man möchte ja gar nicht dauerhaft ins Netz, aber vielleicht doch mal den daheim gebliebenen Verwandten eine Nachricht zukommen lassen. Es ist nicht empfehlenswert zu fragen, ob es eingeschaltet werden könne, die Antwort kommt einem kleinen Eiswind nahe. Man gewöhnt sich aber schnell daran, dass im Semeli auch alles mit wenigen Worten, Lächeln und Herzlichkeit abläuft. Die Gäste und die Menschen der Insel sind dagegen wirklich nett! Sollten Sie sich nach einer Tagestour darauf freuen, am Abend schön zu Essen und vielleicht im doch großen Pool unter dem Sternenhimmel bei einem Glas Wein den Tag Revue passieren zu lassen, seien sie nicht enttäuscht, denn wenn Sie eintreffen, ist der gesamte Poolbereich ab 18.30 Uhr abgesperrt. Allerdings haben Sie vom Balkon ihres Zimmers einen herrlichen Blick auf das, was sie, wenn sie nicht tagsüber Insel und Kultur erkunden oder im Meer baden möchten, von 10.30 bis 18.30 alternativ hätten haben könnten. Beides ist leider nicht möglich. Corfu ist wunderschön, das Mittelmeer hält auch dort wie gewohnt sein Versprechen auf ein wunderbares Badeerlebnis, die Menschen sind sehr nett, die Küche in Restaurants griechisch und gut. Wenn Sie ihr ebenfalls arbeitsreiches Jahr im Urlaub genussvoll abschütteln wollen und genießen, dann vielleicht besser nicht im Semeli, denn dort haben sie permanent das Gefühl, eine Belastung darzustellen. PS: Sie werden zur Abreise nicht einmal verabschiedet, niemand ist zu sehen, aber nach so einem Aufenthalt ist man darüber auch nicht böse.
- SauberkeitSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |