- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Beim Senegambia handelt es sich um eine große, aber trotzdem charmante Anlage. Ein schöner landestypischer Empfangsbereich, eine tolle Gartenanlage; darin verteilt die doppelstöckigen Gebäude. Die sind simpel und etwas in die Jahre gekommen, aber für ein Drei-Sterne-Resort völlig okay. Atmosphäre ist Dank des grossen Gartens sehr entspannt. Wieviele Personen das Hotel wirklich faßt, bemerkt man erst im Pool-/Strandbereich. Sonst verläuft sich alles ganz gut. Publikum war gemischt. Wenig Deutsche. Überwiegend Engländer, Holländer, Skandinavier. Wir empfanden es als sehr angenehm so. Im Durchschnitt etwas älter. Gambia ist ein prima Afrika-Anfängerland. Die Leute sind sehr freundlich, man kann sich auch nach Einbruch der Dunkelheit frei bewegen. Kaum Kriminalität. Ausflüge haben wir mit einem ortsansässigen Touristenguide und nicht über die Reiseagentur organisiert. Hat alles prima funktioniert. Büro ist direkt vor dem Hotel. Die Preise in den Restaurants direkt vor dem Hotel sind recht hoch. Deutlich günstiger wird es, wenn man das unmittelbare Areal vor dem Hotel verläßt und die einheimischen Restaurants unsicher macht. Kosten ca. ein Drittel von dem, was man rund um das Hotel bezahlt.
Die Zimmer sind okay, aber einfach. Recht klein und überschaubar möbliert. Fernseher, kleiner Kühlschrank, Klimaanlage sind vorhanden. Nichts besonderes, aber völlig in Ordnung. Terrassen teilt man sich in aller Regel mit seinen Nachbarn.
Wir hatten nur mit Frühstück gebucht. Das Frühstücksbuffet war reichlich und vielfältig. Klar - Wurst und Käse halten sich in Grenzen. Ist aber normal. Wir haben draussen gefrühstückt. Die Terrassen dafür sind schön gelegen. Stimmung haut also hin. Sein Frühstück muss man ab und an mit Affen oder Kranichen teilen. Also gut drauf aufpassen ;)
Das Personal ist freundlich und ist auch im Hotelbereich immer für einen Schwatz zu haben. Kommunikation ist auch hier alles. Das zuständige Personal zur Reinigung der Zimmer macht einen guten Job, taucht aber mit Sicherheit dann auf, wenn man gerade im Zimmer ist ;) Das wird in anderen Ländern diskreter gehandhabt. Uns hat es aber nicht gestört. Afrika eben. Deutsch wird kaum gesprochen. Englisch geht super. Eine Krankenschwester ist rund um die Uhr da. Bei Bedarf kommt auch recht fix ein Arzt. Mußten wir leider in Anspruch nehmen. Hat aber alles super geklappt.
Das Hotel liegt direkt am Ende der "Reeperbahn", einer recht belebten kurzen Straße mit vielen Restaurants, Bars und einigen Shops. Wer es gern ursprünglich mag, wird sich hier nicht wohlfühlen, allerdings ist man nach wenigen Minuten zu Fuß aus dem gröbsten raus und kann in Ruhe die Gegend erkunden. Direkt vor dem Hotel muß man sich allerdings darauf einrichten, von fast jedem angesprochen zu werden. Die Gambianer sind sehr entspannt und freundlich, wem das viele Kommunizieren und Händeschütteln aber nicht liegt, ist hier falsch. Der Strand ist schön, aber voll. Wem der Trubel zu viel ist, kann am Strand losziehen und sich eine ruhige Ecke suchen. Wir sind meist losgelaufen und haben unsere Strandtage bei einer der vorhandenen ruhigeren Beachbars verbracht. Am Strand versuchen die zahlreichen Saftbudenbesitzer ein kleines Geschäft zu machen. Auch hier wird man viel angesprochen. Im Vergleich zu beispielsweise Kenia fanden wir es aber recht ruhig und angenehm. Also entweder drauf einlassen und Leute kennenlernen oder freundlich und resolut abwimmeln. Funktioniert gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Pool-/Strandbereich ist alles da, was man braucht. Für uns zuviel des Guten, deshalb halten sich die Hinweise hier in Grenzen. Aber alles sauber, Service ist super. Pool ist gepflegt. Bar ist okay. Ab und an mal Aufforderung zum Ballspielen oder Poolgymnastik. Stört aber nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johanna |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |