Hotel Sentrim Mara

Das Zeltcamp Sentrim Mara ist urig, aber auch recht komfortabel, allerdings weitläufig, abends wir man von Security zum telt begleitet. Es befindet sich gerade in einer Vergrößerungsphase, wobei die neuen Zelte nicht so schön sind und das afrikanische Flair mit Bananenblattüberdachung nicht mehr aufweisen. Die neuen Zelte haben auch keine feste Tür mehr, Reißverschluss muss auch genügen. Mit unserer Vollpension waren wir zufrieden, die Getränkepreise moderat, wenn man bedenkt, auf welch schlechten und weiten Wegen alles angekarrt werden muss. Mit uns (Gruppenreisende) waren Einzelreisende und eine größere Gruppe Inder anwesend. Wir gaben unser Ladegerät für Batterien und Akkus in der Rezeption ab, das garantiert, dass sie auch geladen werden, denn da ist immer Strom vorhanden. Der Weg in die Masai Mara war lang und beschwerlich, ist aber Pillepalle im Vergleich mit dem Naturerlabnis, das wir dort hatten. Safaris und Landschaft vom Feinsten, und das zählt, jedenalls für uns.

Wir hatten ein Zelt "älterer Bauart", ziemlich weit vom Restaurant entfernt, aber mit schöner Terrasse und richtiger Einganstür. Das ganze überspannt mit einen Dach aus getrockneten Bananenbättern. Doppelbett, Moskitonetz, Safe, Schreibtisch und einem großen voll ausgestattetem Bad, sogar 2 Waschbecken waren vorhanden. Bett bequem, mit Laken und Wolldecke, mag ich nicht so gern, aber in der "Wildnis" bin ich gerne zu Abstrichen bereit. Wer fährt schon in die Masai Mara, um höchsten Hotelkompfort zu erfahren?

Buffet gut, ausreichend, schmackhaft, nett angerichtet. Da wir als Gruppe unterwegs waren, wurden wir plaziert. Einmal draußen, an einem Abend auch drinnen, um nach dem Essen besser den Tanzvorführungen der Masai zusehen zu können, übrigens ohne anschließender Tipforderung. Restaurants rustikal, landestypisch, sauber.

Netter Empfang mit Gesang und feuchten Tüchern, alle waren dabei vom Koch bis zum Rezeptionisten. Servicekräfte ungeschult mit schlechten Rechenkünsten. Nicht stressresistent, bei mehreren Bestellungen oder Umbestellung geht was schief, garantiert. Aber nett und höflich und lustig sind sie Alle, das ist viel mehr wert, wer erwartet im Busch schon Perfektion?

Direkt in der Masai Mara gelegen, dadurch kurze Anfahrtswege zu den Tierbeobachtungen. Wege zum Camp unglaublich schlecht und holperig, vor allem das letzte Stück. Wie uns unser Fahrer sagte, nachher, in der Trockenzeit noch schlechter, kaum zu glauben, dass das möglich ist. Camp ist offen, nahe eines Masai Dorfes, nichts als Natur drumherum.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool und Whirlpool vorhanden, mit Liegen drumrum. Ein bisschen schwimmen in der Mittagspause, um den gestauchten Rücken zu entspannen, tut gut. Ein kleiner Einkaufsshop im Eingangsbereich und einige Masai Frauen, die Schmuck und Souvenis anfertigten, runden das Angebot ab. Es gab auch Spabehandlungen, die aber kaum genutzt wurden.