- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Von den Fotos, die wir von den Wildlife Lodge her kannten, waren wir alles andere als begeistert, als wir erfuhren, dass wir dort eine Nacht verbringen müssen. Diese erinnerten uns doch sehr an Jugendherbergen. Wir wurden eines besseren belehrt und ich denke mal, dass das nicht nur an unseren relativ weit unten angesetzten Erwartungen lag. Die Lodge war super. Die Seronera Wildlife Lodge ist wohl die bekannteste Lodge im Herzen der Serengeti. Sie ist nicht eingezäunt sondern wurde um riesige Granitfelsen, genannt Kopjes, im Herzen der Serengeti herum gebaut und bietet ideale Möglichkeiten, die vorbeiziehenden Tierherden zu beobachten. Das gesamte umliegende Gebiet ist sehr wildreich. Aufgrund dessen und ihrer zentralen Lage ist die Lodge während des ganzen Jahres über ein guter Ausgangspunkt für ausgedehnte Pirschfahrten. Zudem befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Airstrip. Ach ja, und von der Lodge aus starten auch die berühmten Balloonsafaris. Die Seronera Wildlife Lodge hat 75 Zimmer mit Bad und WC. Die gemütliche Bar und das Restaurant bieten einen schönen Blick auf die Savanne. Die Lodge wurde Anfang der 70er Jahre gebaut und erinnert ein bisschen an den Stil einer Jugendherberge. Inzwischen werden die Zimmer auch gerade Zug um Zug renoviert. Die Zimmer sind einfach, jedoch gemütlich und sehr sauber. Neben einem Doppelbett oder zwei Einzelbetten gibt es noch einen Schreibtisch mit einem Spiegel, einer Stehlampe und einem Regal bzw. Ablagegestell für den Koffer. Sicher, hier sind die Sopa-Lodgen der absolute Gewinner. Leider sind die Zimmer in der Seronera etwas hellhörig, jedoch nicht so sehr, wie die in den Serena Lodgen in der Masai Mara und im Amboseli. Das Bad machte auf uns einen frisch renovierten Eindruck. Neben einem Waschbecken mit großzügigen Ablageflächen gibt es eine Badewanne mit Dusche und eine Spültoilette. In den Zimmern selber befinden sich Steckdosen, damit man seine Ladegeräte aufladen kann. Ansonsten gibt es ein Fenster, das man öffnen kann, jedoch sollte man die Affen nicht vergessen, die jede Möglichkeit nutzen, um in die Zimmer zu kommen oder etwas zu stibitzen. Wie gesagt, die Zimmer sind klein und einfach eingerichtet, jedoch trotz allem gemütlich. Der Stil ist doch eher der einer besseren Jugendherberge. Uns hat es trotzdem sehr gut gefallen. Die Architektur der Lodge ist einzigartig. Der Hauptkomplex aus viel Glas und Holz ist perfekt in die Felslandschaft integriert und zum Speisesaal, der Bar mit gemütlicher Lounge und dem herrlichen Aussichtspunkt auf die Ebenen der Serengeti muss man zwischen einer Felsspalte hindurch gehen. Die Lounge ist ebenso wie der Speisesaal sehr gemütlich und perfekt in die vorhandenen Felsen integriert. Die Bar ist wohlsortiert und die Lounge sehr geschmackvoll. Für kältere Tage gibt es auch einen Kamin. Im Freien befindet sich ein gemütlicher Aussichtsplatz von dem aus man einen herrlichen Ausblick auf die Serengeti und bei entsprechendem Wetter einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben kann. Bei uns hat das ja aufgrund des Wetters nicht so ganz geklappt. Obwohl wir ja bereits im Ngorongoro und der Serengeti in Sopa Lodgen waren und die Speisebereiche ebenfalls sehr groß waren, fehlte hier jegliche Erinnerung an einen Bahnhof. Im Gegensatz, es funktionierte alles wie am Schnürchen und das Ambiente war hervorragend. Ebenso war das Buffet nicht nur quanitativ sondern auch qualitativ um Längen besser als in den Sopa-Lodgen. Der Service war superfreundlich und superschnell. Man bekam hier das Gefühl, als wären nur sehr wenige Gäste da. Die Getränke sind vergleichsweise günstig gewesen. Erwähnenswert und sehr schön ist auch, dass man sich die Picknickboxen in der Art und Weise zusammenstellt, dass man nach dem Frühstück in die Bar/Lounge geht und sich dort wie bei einem Buffet alles für sein Paket aussuchen kann. Neben den Affen haben uns die vielen Klippschiefer und Mangusten sehr gut gefallen. Von allen großen Lodgen gehört diese mit Sicherheit zu unseren Favoriten. Wir würden diese Lodge auf jeden Fall wieder besuchen und können sie denjenigen, die eine gute Unterkunft suchen und mit einfach ausgestatteten Zimmern zufrieden sind, uneingeschränkt weiterempfehlen. Im Hinblick auf die Luxusunerkünfte, die manchmal etwas dekadent wirken, für uns eine sehr schöne Safariunterkunft und im Gegensatz zu den Sopalodgen sehr gut organisiert und trotz ihrer Größe sehr gemütlich. Es wirkte bei weitem nicht so hektisch, obwohl die Lodge während unseres Aufenthalts ausgebucht war.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 56 |