- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Seven Hills ist riesig und mir wurde die Größe erst nach einigen Tagen bewusst und ich gehe auch davon aus, dass ich nicht alles gesehen habe. Aufgeteilt ist das ganze Gelände in einen Bereich mit kleinen Blockhütte, großen Blockhütten, ein Bereich Campingplatz, einen Bereich mit Karawanen und ein gesonderter, nur durch ein Elektrotor + Password erreichbarer Bereich eingeteilt. Eine lange, steile! Straße/geteerter Weg zieht sich durch das Gelände. Es befindet sich ein Restaurant und ein Supermarkt auf dem Gelände, in und um diesem Gebäude herum ist kostenloses W-lan nutzbar. Auf dem gesamten Gelände kann man nur mit einer dort erworbenen Karte zahlen. 30 € kostet diese (5€ Pfand), kann jeder Zeit aufgeladen werden, Restgeld wird nach dem Aufenhalt ausgezahlt. Supermarkt leicht überteuert. Auf dem Gelände sind Postkarten, aber keine Briefmarken zu bekommen. Während unser Studienfahrt haben wir Menschen aus Australien, Belgien, Österreich, Kanada und England kennen gelernt, meist in der Discothek, die zu Seven Hills gehört und keine Eintritt kostet. Getränke kann man wieder nur mit der Karte kaufen. Die Karawanen für Schulklassen zu nutzen ist eine gute Entscheidung. Wir hatten keine Nachtruhe, haben in unseren kleinen Kreis viele Leute aus anderen Nationen kennen gelernt und hatten unsere Freiheiten. Für Familien nicht zu empfehlen. Zumindest den Bereich nicht. Denken Sie an Geschirr, Besteck, Feuerzeug, Spülmittel, Geschirrtücher. Vielleicht einen Wasserkocher mitnehmen. Normalerweise konnten wir Toilettenpapier an der Rezeption bekommen, nur ab Tag 5 haben sie uns dies rapide gesenkt und so mussten wir uns bald selber Toilettenpapier organisieren. Im Ganzen kann ich Seven Hills und die Stadt Rom für Studienfahrten sehr empfehlen. Mit Luxus sollten man nicht rechnen, aber darauf sollte es bei einer Klassenfahrt auch nicht ankommen. Man muss für sich selbst sorgen und das macht das ganze noch mehr zum Abenteuer.
Eine Karawane kann man sich in etwa wie einen Wohnwagen vorstellen. Zuerst hatten wir einen Art Vorgarten, abgrenzt mit einer Hecke mit zwei Löchern, als Eingang. Diese Hecke hat aber mal wieder ein bisschen Pflege verdient. In dem "Vorgarten" befindet sich dann ein Campingtisch (So ein Tisch mit integrierten Bänken). Für die Karawane gibt es zwei Eingänge. Durch beide gelangt man in den Wohn/Ess und Kochbereich. Der Wohn/Essbereich besteht aus einem Tisch und einer Bank mit Polstern, einmal um den Tisch herum. Eine (bei uns nicht funktionierende) Klimaanlage ist vorhanden. Dann gibt es noch Regale und eine Steckdose. Der Kochbereich ist etwa 2 bis 3 Meter lang. Besteht aus einem Gasherd, einer Spüle und etwas freier Fläche (ca. 30cm). Unsere Klasse besetzte 6 Karawane, von denen nur einer einen Backofen besaß. Unser leider nicht. Uns Kühlschrank war auch kein Kühlschrank, sondern eher eine Kühlbox. Der Karawane mit dem Backofen hatte auch einen einigermaßen großen Kühlschrank. Vorhanden sind unzählige Töpfe und Pfannen, 3 Becher und Messer, Gabel und Löffel in 4 facher Ausführung. Teller etc. waren nicht vorhanden. Zwei Schlafzimmer waren pro Karawane. Eins mit zwei Einzelbetten (ca. 80cm breit, dazwischen ca. 40cm Platz) + einen kleinen Kleiderschrank, einer Steckdose und einer Wolldecke. Im zweiten Schlafzimmer befand sich ein "Doppelbett" (ca. 1,40m) + einen relativ großen Schrank, einer Wolldecke und einer Steckdose. Das Bad war der kleinste Raum. Eine Toilette, ein Waschbecken + Spiegel waren vorhanden. Die Dusche war hinter einer Plexiglastür. In manchen Karawanen waren Toilette und Dusche in zwei verschiedenen Räumen. Über der Dusche war eine Art Fenster mit Platikgitter und Netz in dem Blätter und Tierchen hingen. Geduscht habe ich in unseren Karawane nie, ich habe die öffentlichen Duschen des Geländes genutzt. (Kostenlos und warm) Von Mitschülern habe ich gehört, dass das Wasser oft kalt war.
Ein leichtüberteuerter Supermarkt, der auch nur das nötigste hat, befindet sich auf dem Gelände. Ein italienisches Restaurant, in dem man mit Bargeld zahlt, ist auch vorhanden. Das Essen ist nicht außergewöhnlich, aber man kann es essen. Zudem hat das Restaurantpersonal leicht Englischkenntnisse. Wir haben das Frühstück dazu bestellt. Ich habe allerdings es nur einmal genutzt, weil ich das nicht wirklich Frühstück nennen kann: Wir hatten das Gefühl, dass die Brötchen abgezählt waren (eins pro Person), die Brötchen waren klein und trocken, zur Auswahl gab es drei Marmeladesorten und zu trinken Kaffee und Orangensaft, der allerdings nur nach Wasser und Zucker schmeckte. Gegessen wurde auf Papptellern und mit Plastikbesteck, dass danach weggeschmissen wurde. Da wir in unseren Karawanen eine eigene Küche hatten, haben wir die restlichen Tage bei uns gefrühstückt und das Abendbrot so oder so dort gekocht und gegessen.
Das Personal beherrschte ihre Muttersprache perfekt, Englisch sprachen wenige (Empfangsdame, Kellner im Restaurant), der Rest hatte leider keine Fremdsprachenkenntnisse. Freundlich waren aber alle und auch sehr hilfsbereit, soweit man sich verständigen konnte. Da wir in den 8 Tagen die Karawanen behausten, die wir selber reinigen mussten, wurde bei uns natürlich nicht gereinigt. Eine Wäscherei ist auf dem Gelände vorhanden (ca. 3€ pro Wäsche)
Seven Hills liegt ca. 1 Stunde vom Flughafen entfernt. Wir wurden mit dem Seven Hills Shuttle abgeholt. Die Unterkunft liegt etwas abseits. Nicht gleich zu finden. Eine Auffahrt von der allgmeinen Straße führt durch ein Art Wohngebiet bis runter zum Gelände (Fußmarsch ca. 30-45 Minuten!), von dieser Einbiegung bis zur nächsten Metrostation (La Giustiniana) sind es auch nochmal ca. 30-45 Minuten Fußmarsch. Allerdings fährt vom Seven Hills jedes Mal wenn ein Zug kommt ein Shuttle zum Bahnhof, Dauer ca. 10 Minuten. Für uns als Schulklasse kostenlos, Normalpreis pro Fahrt ca. 50 Cent. In dem Viertel selber gibt es ein paar Läden, der nächste Supermarkt ist zwei Stationen mit der Bahn Richtung City und dann nochmals ca. 500m weiter erreichbar. Um in den Innenstadt zu gelangen bei Valle Aurelia aussteigen und dann wieder bei Termini(der Hbf Roms). Der nächste Strand ist ca. 1,5 Stunden entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Da wir auf Studienfahrt da waren haben wir nicht viel von dem Angebot von Seven Hills mitbekommen. Einen Tag haben wir den Pool für 1,50€ genutzt inklusive Liegestühle. Abends waren wir in der Discothek, die von 20 - 2 Uhr geöffnet hat. Am Eingang des Geländes gibt es das Restaurant etc., pp. mit kostenlosen W-Lan. Ich hatte die ganze Woche auch nur in diesem Bereich Empfang mit meinem Handy, in unseren Karawanen hatte ich absolut kein Empfang. Wir waren 27 Schüler, 2 davon immer Empfang, 3 ab und zu und der Rest nie.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Milena |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |