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Kathleen (31-35)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • November 2005 • 3 Wochen • Strand
Urlaub der besonderen Art: luxuriöses Tauchen & Kultur in Su
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Siladen Resort & Spa besteht aus 17 Bungalows, davon 5 Beach Villen und 12 Garden View Villen. Am Rande werden noch grössere Familienvillen gebaut, der Baulärm stört aber nicht. Das Resort ist mitten in einem tropischen Garten eingebettet. Es gibt eine Rezeption, ein Restaurant, eine Hotel- und eine Poolbar, alles in landestypischem Stil offen um den Salzwasserpool herum gebaut. Zum Resort gehört ein wunderschön angelegtes Spa. Verpflegung ist Vollpension inklusive 2 Flaschen Wasser pro Tag pro Bungalow, beim Tauchen nochmal Wasser zusätzlich. Die Gästestruktur ist angenehm ausgewogen und gemischt, wenig Familien mit Kindern, überwiegend Paare zw. 25-40 Jahre aus Deutschland, Schweiz, Holland, Spanien, Italien, Frankreich, Indonesien, Japan, Lateinamerika. Zu Beginn unseres Urlaubes waren insgesamt 28 Gäste anwesend, in der zweiten Woche nur noch 8. Nähere Infos: http://www.siladen.com Das Siladen Resort & Spa eignet sich für den gehobenen, besonderen Tauchurlaub. Für Nichttaucher ist es wahrscheinlich zu langweilig, da es keine Animation und nur wenig Ausflugmöglichkeiten gibt. Wir haben die Tour bei sun & fun (www.tauchreisen.de) gebucht und wurden von Frau Miriam Gonschior hervorragend betreut (schon zum zweiten Mal ;-)). An dieser Stelle herzlichen Dank dafür. Wir empfehlen, die Insel mit einer Tour durchs Land zu buchen, empfehlenswert ist das Torajaland, Minahasa Hochland oder die Orang-Utah Tour, sowie Stop over über Singapore, Malaysia, Hongkong. Unser Urlaub sah aus: 26.10.-2.11. Tour Torajaland. 2.11.-11.11. Siladen Resort & Spa. 11.11.-13.11. Stop over Singapore. 14.11. back home. Die Kombination können wir wärmstens empfehlen. Wir hatten von allem etwas: im Torajaland engen Kontakt zur Bevölkerung mit Einladungen und unglaublichen kulturellen Erlebnissen (dies war übrigens eine Privattour mit deutscher Reiseleitung), auf Siladen tolles Tauchen, super Spa und erholsame tolle Ferientage mit anschliessendem sight seeing und shoppen in Singapore.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen Beachbungalow mit ca. 65qm. Ein grosser Raum mit King-Size-Bett und Mückenschutz. Dazu Minibar, Kühlschrank, Schränke, Schreibtisch. Ein Fernseher, der völlig ineffektiv ist, da er nur einen indonesischen und einen italienischen Sender empfängt. Leider kein Radio oder CD-Player. Das Bad ist halboffen mit Duschem unterm tollem Sternenhimmel. Wir hatten eine grosse Terrasse mit Couch und einen überdachten Liegeplatz. Zusätzlich am Strand 2 private Liegen mit Sonnenschirm, so dass wir uns nie zum Hotelstrand bemühen mussten. Unser Strandabschnitt war naturbelassen. Ohne Schuhe kann man nicht ins Wasser, der Strandabschnitt geht ca. 200-300 m flach zum Hausriff (also nichts zum Schwimmen), der Untergrund besteht aus Gras und Weichkorallen. Am Strand konnte man Babyblaupunktrochen, viele Fische, Korallen, Seeigel und Krebse beobachten. Am Hotelstrand kann man ganz normal baden. Die Gardenviewvillen sind etwas kleiner (ca. 45qm) und ohne eigenen Strand oder Terrasse. Es gibt 2x/tag frische Handtücher. Im Zimmer gibt es Taschenlampe, Fön, Schirm, Wasserkocher, Geschirr, Tee und Kaffee. In der Minibar Softdrinks, Bier, Schokolade. Wird täglich aufgefüllt. Kostenlos gibts 2 Flaschen 0,5l Wasser pro Tag. Wir würden auf alle Fälle das upgrading auf die Beachvillen empfehlen, da die Garden view Doppelbungalows sind, die nur durch eine dünne Holzwand separiert werden und sehr geräuschempfindlich sind. Ausserdem haben sie keine Terrasse oder eigenen Strand. Uns hat dies für 10 Tage 100 Euro pro Person mehr gekostet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Resort gibt es ein offenes Restaurant zwischen Pool und Meer, welches im Katalog als asiatisch-europäische Spitzenküche hoch gelobt wurde. Die Mahlzeiten gibt es in Buffetform, man kann jedoch auch a la Cart essen. Für die Beachvillen besteht die Möglichkeit, das ganze Essen in der Villa einzunehmen (gegen Aufpreis), zusätzlich werden für alle private Candlelight-Dinner am Strand organisiert. Zu Beginn fanden wir das Essen ziemlich enttäuschend und eintönig. Von anderen Gästen wurden wir diesbezüglich vorgewarnt und es wurde auf der Insel nach Alternativen gesucht. Das Abendessen gab es offiziell bis 22:00 Uhr, ab 21:00 wurde nichts mehr nachgefüllt und halb zehn abgeräumt. Das haben wir uns ein paar Tage mit angeschaut und uns dann beim General Manager und dem Koch beschwert. Für das Niveau der Insel und unser Reisepreis war dies einfach nur enttäuschend und nicht zumutbar. Am Tag darauf wurden alle Gäste schriftlich zum Essen befragt und einen Tag später gab es nur noch a la cart Essen vom Feinsten! Das Essen sah aus und schmeckte wie in einem Sterne-Restaurant in Deutschland. Am liebsten hätten wir die Teller abgeschleckt....es geht doch. Die Speisen waren überwiegend landestypisch mit viel Fisch, aber auch Nudelgerichte, Sandwiches, Burger. Das Personal war zwar langsam, jedoch sehr freundlich und bemüht. Zum Essen waren 1 Flasche Wasser pro Person inklusive, die Preise für Alkoholika moderat. Frühstück gab es ab 7:00 Uhr, glaube ich, bis Mittags. Mittagessen ab 13:00 Uhr, Abendessen ab 19:30 Uhr. Es gibt eine Bar neben der Rezeption beim Billardtisch, wo wir die meiste Zeit verbracht haben. Cocktails kosten um die 8 US-Dollars, 0,6 Liter Bintang-Bier 4 USD. Die Poolbar war nicht besetzt. Auf der Insel gibt es weitere einheimische Kneipen, die sehr lustig und bedeutend preiswerter sind.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Villen werden 2x täglich gereinigt, Handtücher 1-2x / Tag gewechselt. Poolhandtücher liegen bergeweise kostenlos herum. Das Personal spricht leidlich gut Englisch, kein Deutsch. In der Tauchschule wird englisch, italienisch und japanisch gesprochen, der Basisleiter Luca stammt aus der italienischen Schweiz und spricht etwas deutsch. Am Anfang hat der Zimmerservice nicht geklappt, nach einer Beschwerde jedoch tadellos. Überhaupt ist man für konstruktive Kritik sehr empfänglich und setzt diese sofort um. Es gibt einen Wäscheservice, der jedoch ziemlich teuer ist, Arzt auf Anfrage. Kinderbetreuung haben wir nicht mitbekommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt an einem Ende der Insel Siladen. Siladen ist eine 26 Hektar grosse Insel zwischen dem sulawesischen Festland und der Insel Bunaken inmitten des Bunaken-Nationalparkes. Auf der Insel gibt es ein sehr ursprüngliches Fischerdorf und zwei weitere, kleinere Gästeresorts im 1-2 Sternebereich. 80% der Dorfbewohner arbeiten im Resort. Die Transferzeit vom Flughafen Manado beträgt 45 Minuten mit dem Auto + 30 Minuten Bootsfahrt. Den Transfer organisiert das Hotel, das hat alles sehr gut geklappt. Wir wurden von 3 Hotelmitarbeitern am Flughafen abgeholt, die sich um das Gespäck und alles drumherum gekümmert haben. Auf der Insel wurden wir vom General Manager und einer Mitarbeiterin der Tauchbasis mit einem Begrüssungscoktail herzlich begrüsst. Im Resort gibt es einen winzigen Souvenirshop, auf der Insel einige sehr urprüngliche Dorfläden, wo man das berühmt-berüchtigte Bintang-Bier wesentlich günstiger bekommt ;-) Animation gibt es keine. Die Insel ist das ideale Taucher- und Schnorchelparadies. Zusätzlich gibt es ein Beachvolleyballfeld und kostenloses Billard. Ausflüge nach Manado oder ins Minahasa Hochland organisiert die Tauchschule, ist aber ziemlich teuer. Wir hatten die Reise mit einer Rundreise durch das Torajaland im Süden Sulawesies kombiniert und sind im Anschluss zum Tauchen auf die Insel geflogen und von da zum Shoppen zum Singapore. Das lässt sich problemlos über den Reiseveranstalter organisieren. Wer Lärm, Disko und Events sucht, ist hier völlig fehl am Platze. Diese Insel ist ideal für Träumer und Taucher.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein Beachvolleyballfeld und einen Billardtisch. Von der Rezeption aus kann man ins Internet, 15min kosten ein paar USD. Auf der ganzen Insel gibt es wireless Lan. Auf der Insel wird alles in USD angegeben, abgerechnet wird zum Schluss jedoch zum Tageskurs in indonesischen Rupien. Es gibt einen grossen, sehr schön angelegten Wellnessbereich. Hier gibts einfach alles: Ganzkörperbehandlungen, Peeling, Packungen, verschiedenste Massagen. Kostet: 30-60 USD pro Anwendung, was für indonesische Verhältnisse recht teuer ist. (Im Torajaland hat 1 Stunde Massage 10 Euro gekostet.) Sonst dreht sich eigentlich alles ums Tauchen. Zum Resort des Siladen & Spa gehört eine eigene Tauchbasis, die von Luca (aus Lugano) und seiner Freundin Niho aus Japan betreut wird. Dazu kommen noch einige einheimische Diveguides und Personal. Sprachen: englisch, japanisch, italienisch, indonesisch, eingeschränkt: spanisch, französisch, deutsch. Es gibt ca. 30 Ausleih-Ausrüstungen. Im Angebot sind die üblichen Kurse ausser Nitrox, es kann auch nicht mit Nitrox getaucht werden! Üblich sind 12-Liter Pressluftflaschen. Das Herausragendste ist der Service der Tauchbasis. Das Tauchgepäck wurde am Ankunftstag vom Divestaff im Bungalow abgeholt und in der Basis untergebracht. Die Ausrüstung kam in spezielle Tauchbeutel, die mit dem eigenen Namen beschriftet wurden. Man wurde automatisch von Niho für den Morgentauchgang eingeplant, Nachmittags- oder Nachttauchgänge musste man extra anmelden, bei Faulenzertagen sich abmelden vom Boot. Die Crew bringt die komplette Ausrüstung an Bord und baut alles zusammen. Als Taucher schlendert man nur noch zum Boot, schlüpft in den Anzug, checkt die Ausrüstung und taucht. Zwischen den Tauchgängen baut die Crew die Ausrüstung an die neue Flasche, nach dem Tauchen wird die Ausrüstung von den Staffs gewaschen, gereinigt, getrocknet und zum nächsten Tauchen wieder aufs Boot gebracht....einfach luxuriös! Wir waren in der Nebensaison da, deswegen gab es statt 5 "nur" 4 Tauchgänge pro Tag. Das Boot fährt morgens 08:30 Uhr und ist 12:30 zurück. Es gibt 2 Tauchgänge mit 1 Stunde Pause. Auf dem Boot gibt es kostenlos Wasser und für jeden Taucher eine gekühlte Dose mit frischem Obst. Nachmittags gibt es 1 Bootstauchgang 14:30, Versorgung mit Wasser, abends auf Wunsch Nachttauchgang 17:45 Uhr, Versorgung mit heissem Kaffee. Organisiert wurde dieser ohne Aufpreis ab 1(!) Taucher. Die Lampe konnte für 8 USD ausgeliehen werden. Es gibt bei jedem Tauchgang Handtücher auf dem Boot. Bei uns fuhr pro Tag nur 1 Boot mit 4 bis maximal 8 Tauchern. Zwischen 2-4 Tauchern wurden von einem Diveguide betreut. Einzelbetreuung gegen Aufpreis möglich. Betaucht werden die 30 Divespots des Bunaken-Nationalparkes. Wir hatten je 15 Tauchgänge für je 299,- Euro von zu Hause aus gebucht, im Preis waren Boot, Handtuch, Verpflegung, Diveguide und Nachttauchen bereits eingeschlossen. Vor Ort ist es nicht wesentlich teurer. Kräftig zu Buche schlägt die Leih-Ausrüstung, dann kostet ein Tauchgang ca. 60 USD. Man braucht einen INT-Adapter, Leihgebühr 3 USD ( ich hatte auf der "boot" einen für 15 Euro gekauft, rechnet sich auf alle Fälle). Zu Beginn zahlt man 150.000 Rupien (15 Euro) Eintrittsgebühr für den Bunaken-Nationalpark. Die Tauchplätze im Bunaken-Nationalpark sind wunderschön. Bei exzellenter Sicht und derartig guter Betreuung wird das Tauchen zum puren Vergnügen. Wir hatten anfangs "nur" Makro erwartet, wuirden jedoch von der Vielfalt überrascht. Die Diveguides geben sich unglaublich viel Mühe, auch die kleinsten Sachen zu finden und uns zu zeigen. So haben wir alle Arten von Schnecken gesehen, Pygmän-Seepferdchen, Hippocampus, unglaublich schöne und riesige Korallenfelder, Lipfische, Steinfisch, Skorpionfisch, Seeschlange und auch viel gross: Schwarz- und Weissspitzenriffhaie, grosse Adlerrochen, viele viele Schildkröten (eine ca. 2 m gross), Delphine. Leider keine Pilotwale, aber dafür war wohl keine Saison. Ein paar negative Sachen: der Bunaken-Nationalpark glich an manchen Stellen riesigen Müllhalden, teilweise musste man sich bis 10m Tauchtiefe durch Müllberge hindurchwuseln. Wir hatten unsere Tauchausrüstung komplett dabei, haben jedoch Taucher getroffen, die Ausrüstung geliehen haben und damit sehr unzufrieden waren: teils sehr veraltet, teils mit gravierenden Hygienedefiziten (dreckige Schnorchel, Mundstücke) etc. Gelegentlich wurden Teile der Leihausrüstung ausgetausch, ohne die Taucher zu benachrichtigt. Neue Brillen haben dann nicht mehr gepasst und führten zu Verärgerung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kathleen
    Alter:31-35
    Bewertungen:19