- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Kleines aber grundsätzlich feines Hotel, dass bereits ein wenig in die Jahre gekommen ist. Allerdings sind die 4-Sterne des Hotel nach unserer Ansicht im Vergleich zu anderen 4-Sterne Anlagen in der Türkei zu hoch gewertet. Es trifft wohl eher ein 3-Sterne Haus zu. Herausheben muss mann den guten Service und die nette Crew vor Ort. Es war ein sehr internationales Puplikum (Russen, Türken, Italiener, Franzosen, Holländer, Schweden, Norweger, etc..) vorhanden. Das hat uns sehr gut gefallen. Eine deutsche Enklave hat es nicht gegeben (darüber waren wir sehr froh). Ein Wort noch zu der Lämbelästigung der Disco im Haus. Wir haben bei der Anreise um ein Zimmer weit weg von der Disco gebeten. Dieser Wunsch wurde uns umgehend erfüllt. Wahrscheinlich haben wir deshalb von Disco-Lärm im Haus während unserer ganzen Anwesenheit nichts wahrgenommen. Die Anlage eignet sich nicht gut für Familien, die mit Kindern anreisen, die Unterhalten werden möchten. So gibt es z. B. keine Animation oder Pool-Rutschen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass es sich eher um eine ruhige Anlage handelt, bei der man am Pool auch ohne einen sehr hohen Lärmpegel liegen kann. Handy-Erreichbarkeit. Wir hatten uns in Deutschland eine "Türkei-Karte" besorgt. Damit telefoniert und schickt man seine SMS für 15 cnt. Es handelt sich um eine O2-Karte. Der Empfang war sehr gut........ und wir haben richtig Geld gespart. Das Hotel hat uns vom Preis-Leistungs-Verhältnis her überzeugt. Wir würden es unter den vorgenannten Beschreibungen empfehlen. Das Hotel wäre jedoch gut beraten sich um einen anderen kompetenteren Hotelmanager zu kümmern.
Das Zimmer ist nicht sehr groß. Wir haben es aber als ausreichend empfunden und in Spanien schon (noch) kleiner erlebt. Das Bad ist ebenfalls eher klein geraten. Das Häuser dieser Bauart weltweit sehr hellhörig sind, sollte niemanden, der schon öfter verreist ist in Erstaunen versetzen. Sie werden die gesamte Geräuschpalette des menschlichen Lebens wahrnehmen können. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, wie sich ihr Nachbar geräuschlich verhält. Es gibt Menschen die nehmen Rücksicht auf die Hellhörigkeit und andere meinen sie leben allein auf diesem Planeten. Als echten Nachteil haben wir den kleinen Balkon empfunden. Wir sitzen gern Nachts noch ein wenig draußen. Der Balkon eignet sich aber leider nur für eine Person. Zu zweit wir es sehr eng.
Wie gesagt eher 3-Sterne Standart. Wer mit üppigen Büffets auch noch gegen Mitternacht rechnet ist hier falsch. Es wird eine ausreichende Kost in Form von Frühstück-, Mittags,- und Abendbuffet angeboten. Es gibt wohl auch Nachmittags ein Kaffeangebot. Dieses haben wir jedoch nie in Anspruch genommen, da wir immer am Strand waren. Damit kommen wir dann auch zu einem deutlich verbesserungswürdigen Teil. Die Strandbar des Hotels ist mit Abstand die Kleinste vor Ort und sieht aus wie ein Gartengeräteschuppen. All inclusive bedeutet dort, dass mann Wasser und künstliche Fruchtsäfte umsonst bekommt......Alles andere, wie z. B. Essen, Snacks, Kaffee (!), Bier, Cola, etc.. soll man zu absolut überteuerten Preisen kaufen. Da erwarten wir bei All inclusive eine ganz andere Leistung. Zurück zu den Bufetts. Es wurden immer unzählige Salate und sehr viel verschieden Früchte der Saison angeboten. Auch das Nachtischbufett war immer sehr reichlich. Die Hauptspeisen reduzierten sich meisten auf ca. drei oder vier Angebote. Es war auch immer Fleisch vorhanden. Wir waren mit dem Essensangebot voll zufrieden, haben es aber in 4-Sterne Häusern auch schon viel viel üppiger erlebt. In wie weit es für den Einzelnen ausreicht, muss jeder selbst entscheiden. All inclusive bedeutet in diesem Hotel von 11:00 - 23:00 Uhr alle landestypischen alkoholische und nichtalkoholische Getränke inklusive. Eis muss extra gezahlt werden. An der Strandbar muss alles extra gezahlt werden und im Hotel sind leider echte Fruchtsäfte und (echter) Kaffee ebenfalls offensichtlich keine landestypischen Getränke. Diese müssen nämlich auch extra gezahlt werden. Sie entnehmen meinen Worten, dass wir mit der All inclusive-Leistung des Hotels nicht voll zufieden waren. Hier kann deutlich nachgebessert werden. Die Kellner sind extrem Aufmerksam und freuen sich (natürlich) auch über ein wenig Trinkgeld.
Zunächst das absolut Positive. Die Crew vor Ort ist sehr nett und kompetent. Angefangen von der Zimmerfrau, über die Kellner bis zum Barkeeper sind alle uns gegenüber sehr freundlich eingestellt gewesen. Sprachschwierigkeiten wurden durch ein Lächeln und entsprechende Gesten schnell überwunden. Hier hat das Hotel, wie wir finden seine größten Stärken. Eine Bevorzugung russicher Gäste haben wir nicht feststellen können. Leider aber ist es auch wie in Deutschland. An den gehobenen Stellen sitzen nicht immer die qualifiziertesten Leute, oder wie wir in Norddeutschland sagen " der Fisch stinkt vom Kopf her". Der Manager des Hotels machte keinen sehr kompetenten Eindruck und musste in einem Problemfall, der eigentlich schon von einem ihm unterstellten Mitarbeiter gut geklärt war, durch die Reiseleitung vor Ort zurm Einlenken gebracht werden. Schade, weil dieser Mann letztlich den gesamtguten Eindruck des Hotels nachhaltig beeinträchtigt hat.
Camyuva ist ein eher kleiner Ort, den man sich am ersten Abend innerhalb einer Stunde ergehen kann. Dann kennen die einheimischen Händler einen auch bereits, und lassen einen in der Regel schon am nächsten Abend in Ruhe. Die Preise vor Ort sind jedoch überhöht. Als Deutscher wird man auch nicht so häufig angesprochen, da die Hauptansprache der Händler in Russich geschieht. Bei Deutsch stehen sie schnell auf dem Schlauch. Auch Englisch ist nicht wirklich gut verbreitet. Wir sind täglich zum Strand gegangen. Der Weg ist für nicht körperlich eingeschränkte Menschen gut zu bewältigen. Es sind ca. 300 m. In der Mittagshitze kann das schon einmal lang werden. Der Strandabschnitt des Hotels ist gut. Liegen und Schirme waren immer in ausreichender Anzahl vorhanden. Das Wasser ist kristallklar und es war eine riesen Freude sich darin abzukühlen. Der Zugang erfolgt jedoch über grobe Kiesel. Badeschuhe bieten sich an. Wer allerdings mit den Dingern an den Füßen nicht gern schwimmen mag (so wie wir) entwickelt nach drei bis vier Tagen genügend "Hornhaut" um auch Barfuß in das Wasser hinein- und hinauszukommen. Latschen sollte man aber auf jeden Fall dabei haben, da der Sand sich so sehr erhitzt, dass man sich die Fußsohlen verbrennen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits geschrieben. Es hat keine Animation stattgefunden. Wir fanden das auch gut so. Am Pool waren genau wie am Strand immer genügend Liegen frei. Sonnenschutz (Sonneschirm) wurde durch den Poolboy falls nicht mehr genügend vorhanden, auf Nachfrage gern besorgt und aufgebaut. Internetzugang soll vorhanden sein. Wurde von uns (wir waren im Urlaub) jedoch nicht genutzt. Einkaufsmöglichkeiten sind rund um das Hotel genügend vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |