Hotel Sofia

Das Hotel entspricht einem gehobenen Standard. Es hat 6 Stockwerke mit 3 Fahrstühlen. Die Zimmer nach Osten haben Meerblick, der sich wirklich lohnt. Das Hotel selbst ist sauber und nicht so alt. Wir hatten Halbpension, da sich nichts anderes buchen ließ. Die Gäste kommen aus Osteuropa, England, Skandinavien und aus dem deutschsprachigem Raum. Da wir in den Sommerferien gefahren sind waren sowohl kleine Kinder als auch Rentner Gäste des Hotels. Mir unseren 36-38 Jharen lagen wir also gut in der Mitte. Alternativ-Hotels kann ich in Bulgarien nicht empfehlen, da ich generell nie mehr Urlaub in Bulgarien machen würde. - Ich bin halt mehr der westeuropäische Urlauber. Das Hotel Admiral (5 Sterne, hat einen recht ordentlichen Eindruck gemacht, war aber selber nicht drin sondern habe vor dem Hotel gerne einen Kaffee getrunken. Der Urlaub selbst war wirklich günstig, da wir trotz häufigem Essen gehen unser eingeplantes Urlaubsbudget gar nicht ausgegeben haben. Wenn man zu den Leuten freundlich ist, kommt man mit Ihnen gut klar. Man sollte aber nicht jedes Angebot (z. B. Geldwechseln auf der Straße) annehmen, da einige angebotene Dienstleistungen illegal sind und man eher übers Ohr gehauen wird, als dass man einen Nutzen daraus ziehen könnte. Handeln kann man gut, man sollte aber immer bedenken, dass Qualität (Markenware) überall auf der Welt seinen Preis hat.

Die Zimmer sind schön groß mit einem großen Balkon (ich kann den Meerblick sehr empfehlen) mit Wäscheständer, 2 Stühlen und einem Tisch. Das Bad ist auch sehr groß und für bulgarische Verhältnisse recht sauber. Die Zimmer verfügen über 2 große je 1, 10 m - Betten, die teilweise getrennt stehen und nicht zusammengeschoben werden können, Sat-TV mit 6 deutschen Sendern, Minibar, Telefon und Klimaanlage, Teppich. Die Zimmerreinigung könnte besser sein, die Bettwäsche jedoch wurde in 14 Tagen 4 mal gewechselt und die Handtücher täglich, wenn man wollte. Wenn man die Balkontür zu hatte, hörte man von draußen nichts und konnte sich dann richtig glücklich schätzen, wenn die Nachbarn normale Lautstärke an den Tag legten, denn dann war es richtig ruhig.

Wir hatten uns vorher schon über Holidaycheck informiert und wussten, dass das Essen nicht so gut sein soll. Ich habe vorher gedacht, dass man immer etwas findet, was man essen kann. Oder aber, dass die anderen Hotelgäste einen so feinen Gaumen haben, den man nur schwer zufrieden stellen kann. Nun weiß auch ich, dass es so schlechtes Essen geben kann, dass man wirklich selten etwas findet. Zum Frühstück geht es noch einigermaßen, wenn man bedenkt, dass es in den 14 Tagen immer die gleichen 3 Sorten Wurst, 2 Sorten Käse, das gleiche Müsli und die gleichen ekelhaften flüssigen Rühreier gibt. Das Abendessen läßt sich für mich nur in Verbindung mit Immodium und einem guten Magenbitter verkraften. - Fett, zerkocht und absolut geschmachsarm. Die Abwechselung war im Gegensatz zum Frühstück vorhanden, jedoch kann ich nur empfehlen, abends auswärts Essen zu gehen. Das kostet nicht die Welt (zwischen 8 und 20 Leva = 4 - 10 Euro) und schmeckt richtig lecker. Wenn man mal gut indisch essen will, sollte man es probieren. Wir waren 3 mal dort und waren sehr zufrieden (ist allerdings eins der teuren Restaurants mit 25 Leva für Essen und Trinken zusammen pro Person). Das einzige Restaurant im Hotel war sauber, die Tische musste man gelegentlich selber entkrümeln. Im Hotelrestaurent gibt es sog. kontinentales Essen, einmal pro Woche gibt es einen italienischen und einen landestypischen Abend. - Hat mir beides nicht so zugesagt. - Landestypisch muss man wirklich außerhalb zu sich nehmen. - Bars im Hotel sind vorhanden aber nicht besucht, da in der unmittelbaren Umgebung schönere Bars vorhanden sind. Einheimisches Bier kostet für einen halben Liter ca. 2, 50 Leva, Becks u. a. gute Biersorten dagegen kosten deutich mehr, aber immer noch weniger als in Deutschland.

Das Hotelpersonal war meiner Meinung nach recht freundlich. Hier und da ein kleines Trinkgeld und ein Lächeln hilft oft. Im Übrigen macht auch immer der Ton des Gastes die Musik. Man kommt mit Englisch sehr gut zurecht. - Es wird aber auch ein wenig deutsch gesprochen. Die Zimmer hätten besser gereinigt werden können, für bulgarische Verhältnisse waren diese sauber. Beim Check-In gab es keine Probleme (sogar nachts um 3. 00 Uhr nicht). Bei Auschecken muss man aber darauf achten, dass man einen richtigen Beleg mit Zimmernummer und so (keine kleine Quittung) für die Bezahlung des Safes bekommt, da es sein kann, dass der Safe dann doppelt bezahlt werden muss. - Mit den richtigen Worten reicht aber auch der kleine Beleg, da das Paar mit dem wir noch gefahren sind eben dieses Problem hatte.

Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 300 Meter bergab (zurück also berauf). Das Hotel liegt mitten im Leben vom Ort. Direkt hinter dem Hotel sind jede Menge Bars, Discos, Supermärkte (24 Std. geöffnet), Apotheken u. v.m. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 45 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten bieten die Reiseveranstalter an, wenn man auf solche Touren steht. Auf eigene Faust kann man mal mit dem Bus oder Taxi nach Varna fahren, ist aber auch nicht das Highlight. Mit dem Bus kostet die einfache Fahrt 1. 80 Leva, mit dem Taxi zwischen 15 und 25 Leva, je nach Verhandlungsgeschick. Bulgarien ist leider sehr arm, was man auf dem Weg nach Varna schnell feststellt. Die Busse sind zum Teil ausgemusterte Linienbusse aus München oder Berlin. Auf eigene Faust mit dem Auto irgendwohin fahren lohnt sich meiner Meinung nach nicht, da außerhalb der Touristen-Zentren nur bulgarisch gesprochen wird. - Haben wir daher nicht ausprobiert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen großen schönen Pool, der leider selten gesäubert wird, so dass nach 2 Wochen schon kleine Würmer im Selbigen gewesen sind. 2 Liegen und ein Schirm kosten hier 14 Leva pro Tag. Es gibt Bedinung am Pool und an der angeschlossenen Poolbar. - Machmal wollte man uns einen Kaffee mehr berechnen, als wir getrunken haben ist aber nicht weiter tragisch wenn man mal höflich nachfragt. Weiter verfügt das Hotel über Fitnessgeräte und Minigolf-Platz, welche wir nicht genutzt haben; genauso wie die Möglichkeit einer Massage. Am herrlichen Strand kosten 2 Liegen und ein Schirm gleich 25 Leva pro Tag, lohnt sich aber, das auch das Wasser herrlich ist und die Liegenverpächter sogar Plätze für einen reservieren, wenn man bis ca. 10. 30 zum Strand kommt. Massagen am Strand gibt es überall, welche wir auch ausprobiert haben. Die Masseure / Masseurinnen verstehen ihr Handwerk und kosten 30 Leva für eine halbe Stunde. Natürlich gibt es auch alles Mögliche am Strand zu kaufen, sollte jeder selber wissen, was er braucht oder ob er aufsteht und sich sein Obst, Getränke etc. für ein paar Leva weniger selber kauft.