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Martina (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • November 2004 • 1-3 Tage • Strand
Als Auftakt einer Südseereise nicht schlecht
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Nach dem Mammutflug aus Europa ist man eigentlich froh, irgendein zivilisiertes Hotel vorzufinden. Das Hotel liegt etwas zurückgesetzt von der Hauptstraße in einem unpersönlichen Palmengarten. Die nette Begrüßung im Empfangsbereich mit Blumengirlanden und köstlichem Drink lassen nicht darüber hinwegsehen, dass dieser Hotelklotz recht abgehalftert ist. Der Poolbereich mit angrenzender Frühstücksterrasse hat Clubcharakter, der winzig kleine hoteleigene Strand ist eine Lachnummer für den Pazifik. Dafür kann man die Starts u. Landungen der Riesenbombermaschinen fast hautnah miterleben... Die Sofitels auf Bora Bora, Moorea und Huahine sind dagegen echte Traumlocations. Richtig super ist die Fahrt ins Inselinnere mit einem Jeep. Hier sollte man sich allerdings einem erfahrenen Guide anschliessen. Wir hatten Glück, unser Coach führte uns zu Wasserfällen, in denen man baden konnte, zeigte uns herrliche Bergwiesen mit gigantischen Ausblicken in die Bergwelt und wir bekamen einen Eindruck vom Dschungel. Wer allerdings mit der Bandscheibe zu tun hat, sollte diesen Ausflug unterlassen. Wunderbar ist der Ausflug zum Gauguin-Museum, wo der Künstler lange Zeit gewirkt hat. Hier gibt es auch einen wunderschönen botanischen Garten mit einer mystischen Atmosphäre und verschiedenen Tikis.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren weit unter Standard, die Möblierung zweckmäßig. Man sollte hier nur zwischenstoppen und dann weiter auf die anderen, weit schöneren Inseln reisen. Nasszelle war zweckmäßig und mit Fön, Spiegel, Dusche etc. ausgestattet. Eher mau. Morgens wird man schon mal rechts unsensibel mit den Geräuschen von Kettensägen geweckt, weil die polynesischen Gärtner eben auch ab 7.30 ihre Arbeiten verrichten müssen... Die Hotelgänge sind ewig lang, die Fahrstühle meist in Benutzung, so dass man lieber gleich die Treppen nimmt. Hier kommt man dann mit Artefakten aus der polynesischen Inselwelt in Berührung und kann erahnen, was einen noch so alles erwartet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Gastronomie war lobenswert. Selten so ein schmackhaftes und reichhaltiges Frühstück unter freiem Himmel genossen. Auf der Terrasse tobt allerdings auch das Leben, amerikanische Teenager, bis zum Hals eingemummte konservative Japaner (bei den tropischen Temperaturen!), dazwischen wir Europäer, die ewig rummäkeln, wie teuer doch hier alles ist.... Sorry, das weiß man doch vorher???!! Das Essen war köstlich, wenngleich wir später erfuhren, dass Mani Mani eine Delphinart sei, na da hört doch alles auf.... Dafür war das Früstück mit super Kokosnussmarmelade der Hit!! Und alles war sehr hübsch arrangiert und wurde von blumensarigekleideten Polynesierinnen bestückt. Über Trinkgelder sind die Polynesier erhaben. Überall, auf jeder Insel wollte man partout nichts annehmen! Respekt vor so viel anmutenden Stolz.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war in Ordnung. Jeder ging geschäftig seiner Arbeit nach. Business as usual. Man kann nicht sagen, dass es besonders gut war, aber auch nicht, dass es besonders schlecht war. Der Standort hat mit Südseephilosophie oder Träumerei wenig am Hut, man kann genauso in Berlin, Hamburg, Athen oder London sein.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt zentral nur einige Busminuten vom Capital Papeete entfernt. Niedliche, geschäftige Innenstadt, schöne Hafenmole, toller Obst- und Blumenmarkt, Käfige voller Wellensittiche..., schwarze Perlen wohin das Auge blickt. Bustouren rund um die Insel und ins Inselinnere werden vom Hotel aus organisiert, das klappt alles sehr gut. Standort des Hotels ist also wirklich in Ordnung. So nett und herzlich es tagsüber in Papeete ist, abends verwandelt sich allerdings alles in ein Riesenghetto, da sollte man sich tunlichst im Hotel aufhalten. Die Atmosphäre wird dann nämlich äußerst kriminell.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie in jedem internationalen Hotel gibt es einige hübsche Boutiquen und Juweliergeschäfte, Autovermietungsecken, nettes Foyer, etc. alles war sehr ansprechend, sauber und die jeweiligen Bediensteten sehr charmant und liebenswert. Poolbereich war ansprechend, allerdings für unser Dafürhalten etwas zu sehr remmidemmimäßig. Das kann aber auch tagesformbedingt gewesen sein. Im großen und ganzen möchte man hier wohl Gäste haben, die schon ihre 250 $ Badehandtücher ausbreiten.... das greift aber nicht so ganz, weil der schreiende und tobende Nachwuchs hier eindeutig einen Strich durch die Rechnung macht! Wunderschön sind die Themenabende, wenn die polynesischen Tänzer ihre Darbietungen zeigen. Das ist alles sehr romantisch und hübsch anzusehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martina
    Alter:36-40
    Bewertungen:2