Hotel Sonas Alpina

Die erste Katastrophe, die auf uns zu kam war die Fahrt vom Flughafen zum Hotel - wir waren drei Stunden in der prallen Hitze unterwegs. Die nächste Katastrohe erwartete uns schon bald, die Einrichtung der Lobby, es sah aus, als würde sie vom Spermüll eingesammelt worden, nichts passte zueinander.(so viel zum ersten Eindruck) Als wir unser erstes Zimmer bekamen, sammt Safeschlüssel etc., war dieses noch belegt, andere hätten warscheinlich die Situation ausgenutzt, um den Safe und sonstige wertfollen Dinge aus dem Zimmer zu plündern. Im zweitem Zimmer hat die Klimaanlage nicht funktioniert, das Bad war komplett versifft, alles total verkalkt, auf der Klobrille gälbe Ränder, der Abfluss der Dusche hat nicht funktioniert, der festmontierte Duschkopf spritzte in alle Richtungen, so dass nach funf Minuten duschen das ganze Bad unter Wasser stand. Nachdem wir uns bei unserem Reiseleiter vor Ort beschwerten, versprach er uns ein neues Zimmer bis zum Abend, als wir dann am Abend an die Rezeption gingen um den Schlüssel für das neue Zimmer abzuholen, wusste dort keiner bescheid. Nach langem hin und her bekamen wir dann doch ein neues Zimmer, welches dann ganz in ordnung gewesen war. Allerdings wurde in der einen Woche weder der Boden geputzt noch die Bettwäsche gewechselt, einmal hat sogar die Putzfrau ein von mir auf den Boden geschmissenes Handtuch zum wechseln, einfach aufgehoben und wieder zusammengefaltet hingelegt. Kaum jemand vom Personal konnte deutsch, manchmal musste man einen halben Tag darauf warten bis jemand an der Rezeption der deutschen Sprache mächtig war. Am Pool war sehr wenig Platz, sehr eng und vollgestopft mit Liegen, die dann nur für ca. 30% aller Hotelgäste ausgereicht haben, davon abgesehen war das Wasser und alles um den Pool herum nicht gerade sauber. Der Strand wiederum bietet mehr Platz, jedoch war dieser für Kinder und sogar für Erwachsene untauglich, da sich im Wasser Felsen befanden. Die ganze Woche hatten wir eine rote Fahne auf Grund von hohen, gefährlichen Wellen. In diser Woche haben gab es zwei Verletzte, die von Wellen erschlagen wurden und mit dem Kopf auf den Grund gedrückt wurden, sprich auf Felsen geknallt sind und sogar genäht werden mussten. Der Urlaub war alles andere als lustig. Tagsüber wurden uns Snacks versprochen, die wir auch bekamen, diese sahen schon so unappetitlich aus, dass man die Finger davon gelassen hat. Pommes ähnelten eher irgendwelchen Gummilatschen, dazu der Ketschup, der in einem offenem Behälter in der prallen Sonne stand und alles mögliche hineinfallen konnte. Alanya war die nächste Stadt in der man was fürs Auge hatte, in Mahmutlar selbst gab es nichts für Junge Menschen, keine Bars, keine Möglichkeiten zum shoppen usw. Nach Alanya ist man ca. 20 min unterwegs mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich kann jedem nur empfehlen sich vor dem Urlaub über alle Hotels, die in Frage kommen, zu informieren. Wir taten es nicht, da wir dem netten Herrn C. vom Frankfurter Flughafen (der übringens für das Reisebüro "Holliday Land" arbeitet) vertraut haben, er sagte uns, dass dieses Hotel das beste in dem Stadtteil Mahmutlar wäre - er wäre selbst schon dort gewesen. Das glaubt ihm doch kein Mensch im nachhinein, da er als Reisekaufmann wissen müsste, was deutsche Urlauber für Ansprüche stellen, besonders wenn es sich um Sauberkeit haldelt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand