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Susanne (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2011 • 2 Wochen • Strand
Nicht empfehlenswert!
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Altes, abgewohntes Hotel, bei dem man nicht einmal das Gefühl hat, dass die notwendigsten Dinge in Stand gehalten (bzw. wieder in Stand gesetzt werden). - Der Frühstücks-, Bar- und Rezeptionsbereich ist in Ordnung, ebenso die Poolanlage, aber die Zimmer sind katastrophal (dazu mehr unten). - Tagelang hat es nach Kanal gestunken, für die Stammgäste war das bereits bekannt und schien sie auch nicht weiter gestört zu haben. Diese hatten teilweise sogar eigenes Werkzeug mitgebracht - sagt eigentlich auch schon viel aus. (Offenbar lebt das Hotel von den Stammgästen aus besseren Tagen) - Die Sauberkeit war nicht ausreichend, Frühstückstische waren teilweise selbst abzuräumen, die Tischtücher oftmals fleckig. - Auch um die Hotelanlage herum hatte man einen heruntergekommenen Eindruck. Bäume waren nicht zurück geschnitten, man musste sich teilweise tief bücken, um nicht von Ästen die Augen ausgestochen zu bekommen. Der Garten war ebenso recht verwildert. Hotelanlagen im Umkreis waren grün, hier war alles trocken und verdorrt. Die Reisezeit im September war vom Klima her recht angenehm, auch von der Menge an Touristen (wir wollten die Ruhe). Es war 14 Tage lang Schönwetter. Im Frühling ist es sicher noch schöner auf Karpathos, da einfach grüner. Olympos ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wenn man sich für zwei Tage ein Auto oder Moped ausborgt, kann man relativ viel von der Insel sehen. Die Tavernen waren durchwegs alle recht gut, sehr empfehlen möchten wir das Four Seasons auf dem Hügel von Amopi (steht auch in jedem Reiseführer): gutes Essen, vor allem sehr gutes hausgemachtes Brot und sehr freundliche Bedienung. In Pigadia hat uns Mezedopolion To Ellinikon sehr gefallen. Hier durften wir sogar in die Töpfe blicken und uns unsere Platten selbst zusammen stellen. Sehr gute heimische Spezialitäten! Alles in allem ist Karpathos einen Besuch wert, vor allem, wenn man wie wir die Ruhe sucht. Das Hotel Sophia ist allerdings nicht empfehlenswert.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer waren mit Abstand das Schlimmste vom Hotel. - Wir haben nichts gegen Einfachheit, das haben wir auch gebucht. Aber es macht einen Unterschied, ob ein Zimmer einfach gehalten ist oder schlichtweg abgewohnt. Wo man augenscheinlich sieht, dass da bereits jahrelang kein Geld in die Hand genommen wurde, um zu sanieren. - Grünspan und Rost auf den Amaturen, ungepflegtes Holz mit Wasserflecken, bei denen man sich fragt, aus welcher Ära die wohl noch stammen. (Habe ein paar Bilder dazu hochgeladen). - Die Zimmer waren recht klein, aber zum Schlafen ausreichend. - Allerdings: Ameisen im Bett beim ersten Zimmer, die vor allem in der Nacht aktiv wurden. Auch der von der Reinigungsfrau eingesetzte Ameisenspray auf Boden, Bett und Matratze hat hier nicht geholfen. Danach mussten wir zwei Mal mit Sack und Pack umziehen. Weil ein Zimmer nur für einen Tag frei war und dann erst das nächste Zimmer. Und hier dann dieser unerträgliche Kanalgestank über mehrere Tage. - Dazu kam der Wind, der oftmals auf Karpathos weht, recht angenehm, wie wir fanden. Allerdings weniger angenehm, wenn die Türen uralt sind, dass sie durch den Windzug (Balken vor dem Balkon) die ganze Nacht schlagen. Die Türen konnte man übrigens von innen nicht einmal versperren. - Kühlschrank und Klimaanlage konnte man gegen einen Aufpreis aktivieren (3 - 5 Euro pro Tag und Gerät)


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Im Hotel konnte man kleinere Snacks essen und es gab auch eine kleine Bar, beides wurde von uns nicht genutzt. - Wir hatten Frühstücksbuffet, wobei man sich hier sicher vor Augen führen muss, dass das griechische Frühstück nicht mit einem Frühstück bei uns vergleichbar ist. Griechen frühstücken nicht so üppig. - Der Kaffee, dem man von einem Samowar herunter lassen konnte, war eigentlich nicht trinkbar, man sah bis auf den Boden hinunter, so dünn. Am ersten Tag stand noch ein Nescafepulver dort, am nächsten Tag allerdings nicht mehr. Auf Nachfragen gab man uns dann etwas für die Tasse, nur ja nicht hinstellen auf das Büffet, könnten ja andere Gäste auch davon wollen. Wir haben uns dann im Minimarkt Nescafe besorgt. - Melonen gab es nur an ein paar Tagen, und auch da musste man rechtzeitig kommen, sonst gab es nichts mehr, auch keine hartgekochen Eier. - Brot wurde in kleine Scheiben geschnitten und oftmals nur ein paar Stück in den Korb nachgegeben. Bei 3-4 Personen am Büffet war auch das gleich wieder weg und man musste wieder warten, bis ein paar Scheiben aus der Küche gebracht wurden. - An frischem Obst oder Gemüse gab es sonst nichts. Dosenpfirsiche gab es häufig zum sehr guten griechischen Yoghurt. Warum man Dosenpfirsiche serviert, wenn es so viele frische Früchte vor Ort gibt, entzieht sich unserer Kenntnis. Vielleicht sind sie billiger. Der Vater der beiden Schwestern hat uns manchmal ein paar frische Feigen gegeben, das war eine sehr nette Geste. - Statt Butter gab es nur Margarine. - Eine Sorte Käse und eine Sorte Wurst, aber ok, wie gesagt muss man hier andere Maßstäbe anlegen. - Störend war, dass bereits 20 Minuten vor dem Ende des Frühstücksbüffets laufend die Tische ringsherum abgeräumt wurden (vermittelte das Gefühl, dass man nun endlich auch aufbrechen soll) und auch beim Büffet nichts mehr nachgereicht wurde.


    Service
  • Schlecht
  • Verständigung in Englisch problemlos - Zimmer wurden bis aufs Wochenende gereinigt. Allerdings hat sich die Reinigung auf Bettenmachen und Bettzeug sowie Handtuchwechsel, Toilettenpapiernachschub und Bodenwischen beschränkt. Gründlichere Reinigung von Spiegel und Amaturen sowie des Plastiktisches samt Stühlen am Minibalkon fand nicht statt. - Auf Beschwerden wurde zwar reagiert (wir "durften" aufgrund eines Ameisenproblems in den Betten 2 x das Zimmer wechseln), allerdings mit Verständnislosigkeit und sogar indirekten Schuldzuweisungen (Die Ameisen hätten wir vielleicht durch Bröseln vom Keksessen im Bett selbst angelockt! Anmerkung: Wir essen nicht im Bett). - Ausgesprochen freundlich war der Vater der zwei Schwestern, die das Hotel führen. Er hat die Gäste auch mit Handschlag verabschiedet. - Die Herzlichkeit der Schwestern hat sich uns nicht erschlossen, für uns war es aufgesetzte Höflichkeit.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zum kleinen Strand waren es nur ein paar Minuten zu Fuß, ebenso gab es ein paar sehr gute Tavernen gleich in der Nähe sowie ein paar kleine Minimärkte, wo man wirklich nur das Notwendigste bekommt - und das zu oftmals sehr überteuerten Preisen. Supermärkte gibt es nur in größeren Orten. - Bushaltestelle war in der Nähe, es gab mehrmals am Tag Busse in die Hauptstadt. - Es ist abends sehr ruhig (zumindest im September, wie es zur Hauptreisezeit ist kann ich nicht beurteilen), hin und wieder der eine oder andere griechische Abend, keine Discos, für Ruhesuchende ist die Lage (und Karpathos generell) wirklich empfehlenswert.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    - Der Pool war (optisch) sehr sauber und auch ausreichend groß, wobei wir nicht die großartigen Poollieger sind. Es gab ausreichend Sonnenschirme und eine Dusche. Es war sehr ruhig am Pool, das war angenehm. - Ansonsten gab es keinerlei Animationen, was wir aber ohnehin nicht wollen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:41-45
    Bewertungen:2