Hotel Sossus Dune Lodge

Will man die Namib Wüste erkunden und gleichzeitig luxuriöser und trotzdem direkt im Nat. Park übernachten, lohnt sich die Lodge durchaus, da man dann auch gut auf eigene Faust lofahren kann und nicht an die Gate-Schließzeiten gebunden ist. Die Sossus Dune Lodge ist staatlich geführt, was man leider doch deutlich spürt. Eher gelangweiltes Personal, wenig Interesse für die Gäste. Der Gepäcktransport von dem ca. 10 Min. zu Fuß entfernten Parkplatz ist mühsam, das Gepäck rattert anschließend über den langen Steg, morgens um 7 Uhr ein besonderes Vergnügen. Das Chalet war sehr schön und ordentlich ausgestattet, allerdings extrem heiß, die Terrasse mit dem tollen Sunsetblick wäre nett möbliert noch schöner. Das Abendessen war eher von der ärgerlichen Sorte. Gegen ein festes menu (ohne Auswahl) ist in so abgelegenen Ecken nichts einzuwenden, aber hartes Fleisch, langweiliges Eis und eine einfache Suppe waren zu wenig, um satt zu werden. man konnte die Gänge auch einzeln bestellen. Am 2. Abend hatten sie vergessen, einen Tisch für uns und Freunde vorzusehen- dann wurde einer direkt unter das Flutlicht gestellt- dass wir mühsam versuchten, die Blendwirkung zu vermeiden, störte keinen. Das Frühstück war das Schlechteste unserer Namibiatour, man konnte auch nur bis 8.30 Uhr frühstücken. Wir hatten den üblichen Sunrise - Ausflug gebucht. Da das Hotel im Park liegt, ist man quasi die erste Gruppe an den Dünen. Auch das spätere Frühstück war sehr schön gemacht- mehr Auswahl als in der Lodge. Ärgerlich war, dass das Besondere der Sonnenaufgang am Dead Vlei versteckt hinter den Dünen liegt- dazu muß man auch auf keine Düne hochlaufen- aber der Guide wies da nicht drauf hin, sondern meinte nur, man müsse nicht auf die Dünen laufen, sondern könne auch warten...da waren mehrere Personen anschließend sehr ärgerlich. Alles in allem: tolle Lage und Anlage, aber vieles ist verbesserungswürdig.

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