- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel verfügt über Hotelzimmer (über dem Restaurant, hier auch teilweise mit Meerblick) und über, in der schönen Gartenanlage verteilte, Bungalows. Anlage und Einrichtungen sind sauber und trotz dem Alter gut in Schuss. Die Anlage, Pool- und Speisebereich und teilweise die Unterbringungen sind behindertengerecht - der Zugang zum Strand hingegen nicht unbedingt. Zur Gästestruktur: Die Gäste aus Osteuropa überwiegten. Es waren alle Altersklassen vertreten. Wir hatten ein Zimmer über dem Restaurant mit Meerblick- richtig schön! Einziger Nachteil: Die Abendmusik des Nachbarhotels - bis 24 Uhr volle Lautstärke!!! Vorher war nur mit geschlossener Balkontür zu schlafen. Wir sind absolute Kreta-Fans und werden es nach dieser Erfahrung auch bleiben. Chalkidiki steht Kreta in einigem nach! Toll war auf der "Kassandra" der Ort Afitos - sehr ursprünglich, romantisch schön. Auf alle Fälle auch Auto mieten und "Sithonia" abfahren mit Badespaß in Vouvourou und die Insel Amoliani vom "Athos-Finger" aus von Trypiti per Fähre (1 Euro/ Person) besuchen - hier ist der Traumstrand Alikes etwa eine halbe Stunde zu Fuß quer über die Insel absolut sehenswert. Bekannte im Urlaub haben uns auch erzählt, dass sie in Ierissos (Athos) für 45 Euro/ Tag ein kleines Boot zur Eigennutzung geliehen haben - muß nach deren Erzählungen traumhaft sein! Der Markt in Nea Moudania ist sehr empfehlenswert um tolle Schnäppchen (Gemüse, Obst, Schnaps, Klamotten, Stoffe, Taschen und sonstigen Krimskrams) zu machen. Thessaloniki hat uns eher enttäuscht! Den besten Honig bekommt man - nach Aussagen eines griechischen Polizisten, der ursprünglich aus Schwäbisch-Gmünd stammt und seit dreißig Jahren wieder in Griechenland ist und Selbstprobe - in Arnäa (Hinterland). Bei Ioannis an der Rezeption erhält man alle Informationen, die man so braucht über Abfahrtszeiten der öffentlichen Busse, Restaurant-Empfehlungen und Einkaufsmöglichkeiten oder auch Hilfe bei allen Fragen und Problemen! Für Abends sollte man sich im September ein leichtes Jäckchen oder Pullover mitnehmen - kann schon kühl werden! Aufpassen bei der Autovermietung: Wir haben direkt von Deutschland aus bei Alamo gebucht und haben für 5 Tage 130 Euro bezahlt. In Hanioti selbst ist das sehr teuer: 65 Euro/Tag über Neckermann im Hotel und der Anbieter im Ort ist auch teuer - besser nach Kallithea fahren, da gibts mehr Möglichkeiten. Wir haben einen Unfall eines deutschen Pärchens miterlebt - auf alle Fälle die Polizei verständigen. Wichtig ist auch zu wissen, dass Unterboden und Reifen nicht mitversichert sind - aufpassen bei unausgebauten "Küstenstraßen".
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und ausreichend groß. Klimaanlage (5 Euro pro Tag)- haben wir nicht genutzt, da es über Nacht mit offener Balkontür kühl genug war und über Tag waren wir meist ja eh nicht auf dem Zimmer, TV (RTL, ARD und ZDF), Kühlschrank (bei uns kostenfrei) und Fön im Zimmer, Schließfächer (1,80 Euro pro Tag) im Rezeptionsgebäude. Das einzige Problem war das kleine Bad bzw. vorallem die kleine Dusche (höchstens 40*40 cm, schlechte Vorhangkonstruktion), bei der ohne Überschwemmung kein Duschen möglich war - also vorsichtshalber Bodenputztuch mitnehmen :-)). Ansonsten war das Zimmer gut- ach ja, wer hellhörig ist, sollte sich Oropax mitnehmen, da erstens die Nachbarn manchmal etwas laut waren oder in schlimmen Fällen auch stark schnarchten.
Das Essen war gut, allerdings recht langweillig - da stets das gleiche. Wir waren die Hälfte der Zeit auswärts essen! Wer Fisch mag, sollte unbedingt in Hanioti in die Taverne Faros (übersetzt: Leuchtturm). Ansonsten ist die Taverne Christos in Afitos auch absolut empfehlenswert. Als störend empfanden wir, dass man, trotz Essenszeiten von 07.00 bis 10.00 und 19.30 bis 21.30 Uhr, stets recht zeitig anwesend sein musste, da sonst das Büfet - jedenfalls bei einigen Speisen - ziemlich leer war... Gegen Ende waren die Speisen dann nur noch lauwarm und wegen den Warmhaltelampen angetrocknet. Getränkepreise sind Hotelüblich (2 Euro für 1,5 l stilles Wasser), außerhalb aber günstiger zu bekommen.
Großes Lob an Ioannis (Rezeption), Micky (Kellnerin), den Gärtner und Anna (Reinigungskraft)! Diese waren stets um Freundlichkeit bemüht (die hätten 6 Sonnen verdient!!!). Die restlichen Herren vom Service waren eher bemüht grimmig zu kucken (der Ältere - vielleicht wird man aber bei dem osteuropäischen Umgangsformen und Essensgewohnheiten :-((( auch irgendwann desillusioniert) oder die weiblichen Single-Gäste anzugraben (der Jüngere)... Verständigungsprobleme gab es nie.
Das Hotel liegt unmittelbar am mit Kieseln durchsetzen Sandstrand. Abgesehen vom Animationsprogramm des Nachbarhotels liegt das Sousouras ruhig und doch zentral: keine drei Gehminuten bis zum Zentrum von Hanioti, das für Nachtschwärmer aller Art etwas bietet. Dort gibt es viele Bars, Tavernen, Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken, Ärzte, die Bushaltestelle... Die Transferzeit von Thessaloniki beträgt (mit Zwischenstopps) ca. 1,5 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nervig war das allmorgendlich nötige reservieren der Liegen am Pool mittels Handtücher o.ä. Der Strand war da die einzige Alternative. Liegen kosteten dort, je nach Aussattung und Lage, zwischen 5 und 7 Euro. Ansonsten ist der Strand schön, schmal und sauber (Auszeichung mit der Blauen Flagge). Das Wasser dementsprechend sauber und flach abfallend. Am Anfang gibt es ein Steinplateau, das überstiegen werden muss. Seeigel fand ich nur einen weiter draußen. Durch den Waldbrand gab es etwas Asche und kleine Kohlestücke im Wasser und am Strand, die allerdings nicht die Wasserqualität und -sauberkeit wesentlich gestört haben. Einen Kinderspielplatz und Duschen gibt es im Poolbereich, der sich unmittelbar an den Strand anschließt. Es gab direkt an den Poolberich anschließend eine Art gepflastertes Zwischenplateau auf dem auch Ligen standen. Wir lagen dort schon einige Tage, da wir dachten, es gehöre zum Pool - dann stand 3 Tage vor Abflug der "Strandliegenverkäufer" vor uns und verlangte 6 Euro. Der Sohn des Chefs des Hotels wollte noch ein bißchen mehr Geld dazu verdienen und hatte sich dann überlegt, da Pool ja kostenlos ist, wenigstens hier sein Glück zu versuchen. Nach Aussagen vom Personal wird die "Geld aus den Gästen rausziehen"- Tour immer schlimmer! Der Poolbereich war sauber, das Wasser allerdings deutlich zu viel gechlort. Der Kinderbereich ist mit dem Schwimmerbereich verbunden und somit bekam die Kleinen ebenso die Chemiekeule. Animation, Kinderbetreuung oder sonstige Unterhaltung gab es nicht - in unseren Augen okay so!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kurt |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |