- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Relativ kleines Hotel (64 Zimmer), das nach dem Hurrikan "Ivan" komplett renoviert wurde. Alles absolut neu und sauber. Gebäudearchitektur schlicht, aber elegant, nicht verspielt. Die Anlage wird zur Zeit noch gestaltet, macht aber jetzt schon einen guten Eindruck. Die Zimmer liegen überwiegend im Erdgeschoss, preisgünstigere Kategorien vom Strand abgewandt in der ersten Etage. Teilweise gibt es Rampen für Gehbehinderte. All-inclusive-Konzept, Champagner und Flaschenweine sowie Massagen und Motorwassersport ausgenommen. ALLE Mahlzeiten bis auf wenige Ausnahmen nur a la carte! Altersdurchschnitt ca. 65 Jahre, meist Briten, einige wohlerzogene Amerikaner, kaum Deutsche, kaum Kinder. ACHTUNG: In allen Zimmern RAUCHVERBOT, auch im offenen (!) Restaurant! Ein Tipp für Unternehmungslustige, die gute Nerven und einen nicht allzu empfindlichen Magen haben: Segeltour mit einem 25m-Schoner in den Grenadinen. Dahin führt ein Flug in einer Blechbüchse, der an sich schon ein Erlebnis ist. Die Tour kostet zwar US$ 270, ist aber wirklich das Geld wert. Noch einmal, da wird kalt überrascht wurden: RAUCHVERBOT in den Zimmern und den Restaurants!!!
Völlig neu renovierte Zimmer in drei Kategorien (Gardenview, Oceanfront, Poolvilla). Wenige größere Suiten. In den Zimmern (ca. 40m²) alles absolut sauber und neu, komplette Ausstattung mit Whirlpool, Fön, Bügeleisen, Regenschirm, Flachbildfernseher (Kabel, 40 Kanäle), DVD-Player, Minibar, Wasserkocher, Sitzgruppe. Sehr stil- und geschmackvoll eingerichtet, großes, etwas hohes Bett mit Hunderten von Unterlagen für wirklich besten Schlaf. Auf der Terrasse (nicht Gardenview) weitere Liegen, Sitzgruppen, Hängematte. Die sicherlich besten Zimmer sind die Beachfrontzimmer, da sehr nah am Strand (10 m). Sehr teure Poolvillas mit extra Schnapsflaschen und 3x3m-Pöölchen im Schatten (bibber!), ummauert (ca. 2,5 m hoch). In unserem Zimmer gab es eine Verbindungstür, durch die es hellhörig wurde. Wir wissen nicht, ob das bei allen Zimmer so ist, also: fragen oder auf schwerhörige Nachbarn hoffen...
Frühstück und Abendessen werden im offenen und sehr sauberen Hauptrestaurant eingenommen, Mittagessen in einem noch offneren Restaurant in der Nähe der Bar (HIER darf geraucht werden...) Da alles a la carte bestellt wird, sind die Speisen sämtlich frisch. Die Küche ist schlicht ausgezeichnet und kann sich mit einigen Feinschmeckerrestaurants in Deutschland messen. Zwar gibt es kleinere Schwächen, doch wir müssen sagen, dass wir noch nirgendwo vergleichbar gegessen haben. An das Frühstück muss man sich allerdings gewöhnen, denn es ist britenlastig: nur Toast, sehr viele Eierspeisen, Bratkartoffeln, Fisch (sehr schmackhaft!). Für Gesundheitsapostel gibt es aber auch Müsli aus der Tüte, Joghurt, Obst und Käse. Sehr ruhige und elegante Atmosphäre, keine T-Shirts oder kurze Hosen, aber auch keine "große Schale". Trinkgelder wurden in diesem Hotel außer von uns nicht gegeben, jedenfalls nicht, wenn wir dabei waren. Das machte uns manchmal sehr nachdenklich, da das Personal im Monat ca. US$150-200 verdient. Nun aber noch ein dicker Kritikpunkt: Durch eine schlecht durchdachte Organisation (NICHT das Personal!) kam es beim Abendessen, das üblicherweise aus 5 Gängen, zusätzlichen hors d'euvres und petit fours bestand, zu erheblichen Verzögerungen und kleineren Fehlern. Ein Abendessen konnte locker zwei Stunden dauern. Das ist nicht zu bemängeln, wenn man es will, nervt aber, wenn es jeden Tag so ist. Nach massiven Beschwerden wurde es wenigstens etwas besser. Ein Tag in der Woche mit Abendbüffet (sehr schmackhaft und keine Schlacht), ein Tag mit Mittagsbarbeque (dito). Uns reichte der Tischwein, aber eine Weinflasche kann locker US$ 50 kosten. Eine Bar, die von 10.00 bis 23.00 geöffnet war. Gute Cocktails und schnelle Bedienung. Ab 16.30 Tea-time, bei der zu den Getränken eine Etagere mit Keksen, Küchlein und Sandwiches erscheint... Zimmerservice zu allen Mahlzeiten inklusive, Dauer bis zur Lieferung ca. 30 Minuten.
Ausgesprochen freundliches und aufmerksames Personal, das auf jeden Wunsch reagiert, Service meist sehr prompt (bis auf das Essen, davon später...). Da auf der Insel Patois gesprochen wird (eine Mischung aus Englisch und Französisch mit viiiiel Dialekt), kann es mit einheimischem Personal trotz gutem Englisch in seltenen Fällen leichte Missverständnisse geben, die aber schnell geklärt werden können. Deutsch wird nicht verstanden. Hervorragender Check-in ohne jede Wartezeit und nicht an einem Tresen, Beschwerden werden sofort geklärt. Zusätzlicher Service: Wäscherei (teuer), Massage und Spa (extrem teuer, mit Preisen in Berlin zu vergleichen)
Ca. 5 km vom Flughafen und ebensoweit von der Hauptstadt (10.000 Einwohner) entfernt, gute und preisgünstige Verbindungen (US$1-5), einige Supermärkte und Restaurants in der Gegend. Kein Flug- oder Straßenlärm. In der Umgebung sind auch die anderen Hotels (Grand Beach usw.). Ausflugsmöglichkeiten gibt es verschiedene: Inselrundfahrten, Besichtigung von Muskat-, Rum-, Schokoladenfabriken, natürlich auch Rundflüge und Schnorchel- und Segeltouren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation im Hotel, auch keine Herzgruppe... Ein Tennisplatz und ein kleines Fitnessstudio standen kostenlos zur Verfügung (haben wir nicht besichtigt :) ). Mäßig, aber regelmäßig Abendunterhaltung, die allerdings meist aus einem Duo von Auszubildenden der Musikhochschule zu bestehen schien, das heißt: gute Stimme, sch... Musik. Einmal wöchentlich Steelpan-Band mit gutem und fetzigem Repertoire. Die Lautstärke machte manchmal eine Unterhaltung unmöglich. Kleiner, sehr sauberer Pool, an dem wir manchmal allein waren. Der Pool ist bis zu 1.90 Meter tief, keine Planschzone. Whirlpool, der auf Aufforderung eingeschaltet wird. Der Strand war für karibische Verhältnisse leicht enttäuschend: ca. 15m breit, ca. 3 km lang. Weißer Sand, manchmal etwas vermüllt und mit Tang besetzt, besonders nach rauhem Wetter. Der Strand fällt bis zur Wasserlinie ab, und der Einstieg liegt in einer kleinen Grube, wodurch manchmal Spülgefahr durch (kleinere) Wellen bestand. Das Wasser ist glasklar und sauber, man kann (hat man es einmal geschafft) ca. 20 Meter hineingehen, da es flach bleibt. Liegestühle gab es genug, aber kaum Sonnenschutz. Aquanautikcenter für Wassersportinteressierte, wurde aber kaum genutzt. Massage und Spa ist da, aber extrem teuer, eine Tagesbehandlung kam auf US$ 650,-
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 14 |