Hotel SpringHill Suites Orlando Lake Buena Vista in Marriott Village

Das Springhill Suites liegt im Lake Buena Vista Marriot Complex zusammen mit dem Courtyart und Fairfield. Alles ist in gutem Zustand, sauber und freundlich, sehr viele Parkplätze, behindertengerechte Zimmer, ausreichend Aufzüge. Die Einfahrt ist bewacht (kann mit der Zimmerkarte geöffnet werden) und auch alle Zugänge (auch zum Pool) sind nur mit der Zimmerkarte zu öffnen. Wir fanden das gut! Man ist in Orlando im Weltzentrum von Disney, daher sehr viele Familien und Jugendliche. In den Springhill Suites ist das Frühstück inkusive, dazu später mehr. Achtung: jede Menge Tipps! Besucht das Kennedy Space Center, für 36 Dollar hat man einen kompletten Tag super Unterhaltung und lernt viel. Wunderschön sind die Silver Springs in Ocala, jede Menge Natur und Tiere für eher kleinen Eintritt (und mit einem Gutschein 7 Dollar Ersparnis pro Person). Wunderschön: St. Augustine im Norden, für amerikanische Verhältnisse richtig viel Geschichte auf kleinem Raum. Das Potter-Wax-Museum kann man sich sparen, es sei denn, man möchte jede Menge amerikanische Präsidenten sehen. Für Shopping-Fans: die drei großen Factory-Outlets in Orlando: Prime Outlet am Nordende des International Drive, die Premium Outlets an der Vineland Avenue etwa 5 Minuten vom Hotel entfernt, und die Lake Buena Vista Outlets an der 535, wobei letzterer unser persönlicher Favorit war. In allen drei kann man ganz super und für richtig kleines Geld Markenklamotten, Schuhe etc. kaufen. Die Florida Mall kann man sich getrost sparen, die liegt völlig weit ab und ist im Vergleich zu den Outlets horrende teuer. Daytona Beach ist herrlich, man kann mit dem Auto bis auf den Strand fahren (und sich da festfahren...). Von den Parks haben uns die Universal Studios und Disneys Epcot am besten gefallen. Wenn man morgens richtig früh drin ist, kommt man ohne Schlangen durch die meisten Attraktionen. Ab mittags wird es voll und darüber hinaus unerträglich heiß. Wir können jedem nur raten: macht Euch eine tolle Zeit, wenn man mit den richtigen Erwartungen das Land und besonders diese Stadt bereist, wird man nicht enttäuscht. Uns hat es super gut gefallen und wir planen schon für das kommende Jahr.

Klar, unter Suiten versteht man in Deutschland was anderes. Diese Zimmer sind zweigeteilt in Schlafbereich, dann eine halbe Trennwand zum Wohn- bzw. Küchenbereich. Keine abgeschlossenen Räume. Die Zimmer sind ausgestattet mit zwei Queen-Betten (je 1, 40 m) sowie einer Ausziehcouch, es können also bis zu 6 Personen nächtigen. Davon ist absolut abzuraten!!! Wir haben Zimmer in dieser Belegung gesehen, da sah es aus wie nach einem Bombeneinschlag. Denn die Räume sind nicht wirklich groß und mit zwei Personen ausreichend belegt. Es gibt außer den Betten und der Couch zwei große Fernseher, einige Kommoden mit Schubladen, Klo und Dusche/Wanne in einem separaten Raum und Waschbecken mit Föhn, großem Spiegel und ausreichend Ablage. Dazu eben Couch, Sessel, Couchtisch, großen Schreibtisch sowie kleine Küchenzeile mit Spüle, Mikrowelle, Kühlschrank und Wasserkocher mit Kaffee und Tee. Der Kleiderschrank ist ein Witz, ein winziges eingebautes Kämmerchen mit einer Kleiderstange, 12 Bügeln sowie Bügeleisen und -brett. Man benötigt als das zweite Bett und die Couch als Kleiderschrank und Ablage. Dennoch fanden wir das Zimmer für zwei Personen als komfortabel und vor allem, sehr sauber und gepflegt. Die Betten haben jeweils 4 Kissen (wer braucht die???) und eine richtige Bettdecke, die in eine seltsame Anordnung von Bettlaken eingeschlagen wird. Unruhige Schläfer werden morgens im totalen Chaos erwachen. Die Betten sind extrem weich, man fällt fast heraus, dennoch habe ich, trotz Bandscheibenproblemen, erstaunlich gut drin geschlafen. Zum Thema Ruhe: da braucht man nicht dran glauben! Nach hintenraus geht die I4 entlang, Verkehr Tag und Nacht, und zum Innenhof liegt der Pool, wo bis tief in die Nacht die Kinder einen Höllenlärm veranstalten. Außerdem brummen nachts manchmal irgendwelche Aggregate stundenlang. Unser Zimmer (3495) lag am Ende vom Gang kurz vor dem Hinterausgang, das war recht gut und nicht allzu viel Durchgangsverkehr. Trotzdem hört man viel aus den Zimmern nebenan oder obendrüber, besonders, wenn sich dort eine lebhafte Familie aufhält. Aber was solls denn, man ist im Urlaub und ohnehin nicht oft im Zimmer, oder? Ansonsten empfehle ich: Ohropax einpacken. Wir haben dem Zimmermädchen jeden Tag zwei Dollar hinterlassen und immer ein tiptop gemachtes Zimmer erhalten, manchmal sogar mit einigen netten extra-Dekos. Übrigens gibt es satt und reichlich Handtücher (6 große, vier kleine und jede Menge Waschlappen) sowie reichlich Shampoo und Seife sowie jeden Tag eine Tageszeitung vor die Tür. Uns hat es richtig gut gefallen und wir würden jederzeit wieder dieses Hotel buchen.

Es wird im Springhill nur Frühstück angeboten. Und dazu muß man sich was klarmachen: man ist in den USA. D. h. normalerweise ist Frühstück dort ohnehin nicht üblich und auch nicht inbegriffen und man ist im Land der großen Müllberge (und man hat, wenn man von Deutschland aus gebucht hat, nicht wirklich viel bezahlt. Was erwartet man bei 33 Euro pro Person und Nacht?). Es wird also ein recht schlichtes (und für Deutsche Angewohnheiten etwas ungewöhnliches) Frühstück angeboten (Toast, Bagels, Muffins, Joghurt, Obst, Haferbrei, Eierkuchen, Waffeln zum Selbsbacken, Erdnussbutter, Marmelade, Cornflakes und Säfte). "Handfeste" Nahrung wie Brot oder Wurst gibt es nicht. Trotzdem hat es uns geschmeckt und wir sind immer gut sattgeworden. Gewöhnungsbedürftig auch das Geschirr: Styroporbecher und -teller und Plastikbesteck, nach beendeter Mahlzeit wandert alles in den Mülleimer. Aber was solls, das ist da überall so, und man ist ja nicht verpflichtet, mehr Müll als notwendig zu machen. Und natürlich ist im Frühstücksraum (den ich übrigens recht nett fand, nix mit Kantine) ziemlich viel Action, Familien mit Kinder halt. Aber zu unserer Reisezeit ging es, wir haben jeden Morgen einen Platz gefunden und waren zufrieden. Weiterhin gibt es gegenüber zwischen dem Courtyard und Fairfield den FoodCourt, das sind einige Minifilialen von gekannten Fress-Ketten, wie Starbucks oder Pizza Hut. Das ist aber eher ungemütlich und wirklich nur was für Schnell-auf-die Hand. Wenn man hinter dem FoodCourt das Gelände verlässt, kommt man zum Golden Corral, da kann man sehr gut All-you-can-eat-Buffet von morgens bis abends essen (so um die 11, 99 Dollar pro Person). Das Essen dort ist wirklich ordentlich, nur an Wochenenden oder Feiertagen sollte man dieses Lokal meiden, da stehen die Leute Schlange und es herrscht das totale Chaos. Aber die Steaks sind wirklich erste Wahl! Ansonsten: ins Auto gesetzt und zum International Drive, zur 192 oder zur Apopka-Vineland gefahren, da reihen sich die Fresstempel aneinander (unser Favorit: Ponderosa. Recht günstig und richtig gutes Fleisch).

Wir hatten am Service überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine extra Rezeption, wo man die Attraktionen buchen kann oder auch einfach nur Informationen bekommt, und die normale Rezeption. Dort kann man einen Safe mieten, deren Bewachung vorbildlich ist (Herausgabe nur mit zwei Unterschriften etc, mein Freund, ein Banker, war beeindruckt). Uns sind dort nur freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter begegnet, z. B. konnten wir dort Post abgeben, die auch ausnahmslos nach einer Woche in Deutschland war. Gegen eine Extra-Gebühr konnten wir unser Zimmer am letzten Tag verlängern, da unser Flug erst spät ging. Auf jeder Etage stehen mehrere Eismaschinen und Getränkeautomaten, und in der Lobby kriegt man den ganzen Tag kostenlos Kaffee und Tee. Im Moment ist etwas Vorsicht geboten, wenn man Disney-Karten kaufen will: fast alle Hotelketten versuchen sich in Time-Sharing-Programmen und geben die Eintrittskarten zu super Rabatten heraus, dafür muß man dann aber eine Besichtigungstour / Verkaufsveranstaltung von irgendwelchen neuen Hotelanlagen über sich ergehen lassen. Man scheint Deutsche für sehr solvent zu halten, denn wo wir auch auftauchten, versuchte man sehr nachhaltig, uns diese Veranstaltungen schmackhaft zu machen. Da uns unsere Zeit dafür zu schade war, haben wir darauf verzichtet und lieber den vollen Preis (der beim aktuellen Dollarkurs in im Vergleich zu den Preisen, die Vergnügungsparks in Deutschland kosten, auch nicht zu teuer ist) bezahlt. Ansonsten stehen hinter dem Ticketcounter Regale mit mengenweise Ausflugsbroschüren, Discountbooks etc, die findet man auch in jedem Restaurant und jeder Shopping-Mall. Gutscheine stöbern lohnt sich!

Die Lage ist absolut ideal, und auch ganz einfach zu finden, wenn man weiß, wie: vom Flughafen aus die 528 (Toll Road, ca. 3 Dollar bis in die Stadt) Richtung Orlando, dann auf die I4 Richtung Tampa. An der Ausfahrt 68 (Lake Buena Vista) raus, gleich auf die ganz linke Spur einordnen. Nach dem Abbiegen sofort wieder auf die ganz linke Spur und in die Vineland Av. einbiegen. Nach ca. 300 m ist links der Eingang zum Resort. Wenn man der Vineland Av. weiter folgt, kommt nach wenigen Minuten auf der rechten Seite die Premium Outlets und noch etwas weiter auf der linken Seite ein Publix und ein Walgreens. Noch etwas weiter geht die Straße nach links auf den International Drive. Alle Attraktionen sind in recht kurzer Zeit per PKW zu erreichen, und man ist ruckzuck auf dem I4, der 192 oder der 528, um Ziele außerhalb Orlandos zu erreichen. Wer immer noch glaubt, man benötige in den USA kein Auto: vergesst es! Selbst der Spaziergang zu den Premium Outlets, das einzige Ziel, daß man halbwegs fußläufig erreichen kann, ist bei 33 Grad eine Tortur.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Mal ehrlich: wer braucht Animation, wenn er nach Orlando kommt?? Das Hotel hat einen Pool, da kann man mal reinhüpfen, wenn man vom Shoppen oder aus den Parks kommt. Tagsüber ist es dort ruhig, aber nachmittags/abends, wenn die Familien zurückkommen, geht die Post ab! Dann ist dort keine Liege mehr zu bekommen. Außerdem gibt es keinen Sonnenschutz, nur da, wo von den umliegenden Gebäuden aus Schatten hinfällt. Aber ich denke, für den Anspruch sind der Pool und die lustige Duschanlage völlig ausreichend.