- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In dem Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina habe ich während einer RSD-Rundfahrt im Oktober 2023 dortigen Hotel St. Benedict übernachtet. Das Hotel hat Pilger-Charakter, entsprechend einfach gehalten sind die Zimmer und auch die Speisen. Das Hotel hat vier Sterne (landestypisch, ich denke zwei Sterne sind eher gerechtfertigt) und verfügt über 55 Zimmer.
Ich war im Oktober für eine Nacht im Zimmer 214, welches wie folgt ausgestattet ist: Einfaches funktionales Zimmer mit zwei Betten, einem Zusatzbett, Schreibtisch, ein Stuhl, Kofferablage, Schrank (einfaches Furnierholz), TV und Laminatboden. Im Badezimmer gab es eine enge Duschkabine, Waschbecken, Toilette, BD, Handtuch-Heizung, Spiegel und einen Föhn.
Nicht so toll fand ich die Verpflegung. Zum Abendessen gab es Tellergerichte mit einem Schnitzelfleisch, welches (in meinem Fall) sehr faserig und lauwarm war. Es gab zwar, wenn gewünscht, einen Nachschlag, aber so richtig schmackhaft war das Essen nicht. Wenig Auswahl gab es beim kleinen Frühstücks-Buffet, wo zudem viel Müll produziert wurde: Honig, Marmeladen, Butter und Wurst gab es in Einzelportionen (Plastik, Alu). Für die Gäste stand nur ein einziger einfacher Kaffee-Automat bereit, was natürlich zu Warteschlangen führte.
Gleich im Eingangsbereich nahe der Rezeption gibt es einen kleinen Andenkenladen, wo auch christliche Andenken verkauft werden. Neben der Rezeption ist noch eine kleine Lobby-Bar vorhanden. Das Personal war freundlich und hilfsbereit.
Vom Hotel aus sind es rund 900 Meter bis in die Innenstadt und auch nicht viel weiter bis zu der dortigen großen Wallfahrtskirche St. Jakobus, die jährlich von hunderttausenden Pilgern besucht wird (und auch unser Ziel während der Rundfahrt war). Ansonsten liegt es etwas abseits ruhig in einem Wohnbereich. Bis nach Mostar sind es rund 25 Kilometer.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen kleinen Andenkenladen im Eingangsbereich des Hotels (christliches. Souvenier). Kurios, aber wohl auch ortstypisch war folgendes Erlebnis: In einem Gang zwischen den Stühlen im Speisesaal ließ sich zum Frühstück in aller Seelenruhe ein Pilger von einem Priester segnen. Um ihn herum herrschte Frühstücks-Gewusel. Im Speisesaal waren an den Wänden biblische Weisheiten und Lebenssprüche auf lateinischer Sprache aufgemalt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass das Hotel offenbar bei Pilgern beliebt ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 127 |