- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
ALLGEMEINE INFOS zum HOTEL Das Staro ist ein kleines, aber recht neues Design-Hotel mit 35 Zimmern. Es liegt im Stadtteil Podil und knappe 10 Gehminuten von der Metro-Station "Kontraktova Ploschak" entfernt. Nach weiteren 10 Fahrminuten mit der Metro ist man dann im Zentrum (Maidan/Khrechatik). Der Flughafen Zhulyany ist mit dem Taxi in knapp 20 Minuten zu erreichen (Taxi-Preis März 2016 - 63 UAH / umgerechnet 2,30 Euro). Zum Airport Borispol benötigt man bei normaler Verkehrslage mindestens 45 Minuten. Die Podil-Gegend erfreut sich gerade in den letzten Jahren steigender Beliebtheit. So das sich dort zahlreiche Restaurants, Galerien und Museen niedergelassen haben. Die bekannte Andreas-Stiege (10 Gehminuten entfernt) kann man genau so schnell erreichen wie den Fluss Dnjepr. Das Hotel ist aber in einer ruhigen Seitenstraße und ein kleiner Park schließt sich direkt an das Hotel-Gelände an. So das man keine Lärmbelästigung durch Autos oder Touristen-Massen befürchten muss. EINGANG-LOBBY Um in das Hotel zu gelangen muss man zunächst einmal eine imposante Treppe erklimmen. Deshalb ist diese Location für Gäste mit Gehbehinderung eher weniger geeignet. Die Lobby besitzt dafür ein wirklich ausgefallenes Design im Art-Nouveau Stil. Einer Mischung aus Jugendstil und Art-Deko. Angesiedelt im Übergang vom 19ten zum 20sten Jahrhundert. Die Decke mit Ornamenten verziert, die Wände bunt bemalt, der Boden aus edlem Marmor. Dazu noch bequeme Sessel zum ausruhen und alles mit diversen Statuen und Kunstwerken garniert. ZIMMER Unser Zimmer (Nummer 42) befand sich im vierten Stock. Dort hin führte ein moderner Aufzug. Alternativ hätte man auch das großzügige Treppenhaus mit seinen schönen Marmor-Stufen nehmen können. Die Zimmer-Tür ließ sich mit einer modernen Key-Card öffnen. Für ein Zimmer der Standard-Kategorie habe ich unser Zimmer als recht groß empfunden. Der Boden mit dickem, rotem Teppich belegt, die Wände hell gestrichen, sowie teilweise mit Stoff bezogen. Das Fenster mit Ausblick zum Park etwas klein geraten. Genug Licht kam tagsüber trotzdem noch ins Zimmer hinein. Im Eingangsbereich ein geräumiger Schrank mit Safe. Darin hatte man in einem kleinen, roten Beutel den Föhn versteckt (welchen wir hinterher erst mal vergeblich im Badezimmer gesucht haben). Hausschuhe und Bademäntel gab es natürlich auch. Der Hauptbereich des Zimmers mit allerlei Möbel-Stücken vollgestellt. Ein bequemes Doppelbett mit dicker Matratze, vier Kopfkissen, sowie einem roten Überwurf und zwei Deko-Kissen. An den Seiten Nachttische und Lampen. Gegenüber vom Bett eine Koffer-Ablage, ein Schrank mit Fernseher darauf, sowie einer darin versteckten Mini-Bar und ein Schreibtisch mit Stuhl, Lampe und Spiegel. Neben dem Bett standen zusätzlich noch ein Polster-Sessel und ein Beistell-Tisch. Zwei Flaschen Wasser pro Tag waren übrigens inklusive. Besonders angetan hatte es mir die Wandlampe gegenüber vom Bett. Eine goldene Maid mit nackten Brüsten. Allein die Tatsache, dass man hier selbst im Zimmer das Thema "Art-Nouveau" vom Schrank bis hin zur Türklinke durchgezogen hat, verdient meine Hochachtung. BADEZIMMER Das Badezimmer ausreichend groß mit WC, Bidet, Marmor-Waschtisch, gold gerahmtem Spiegel und toller Badewanne (mit Vorhang). Alles (inklusive der Fackel-Lampen) im edelsten 20er Jahre Stil gehalten. Auch die goldenen Armaturen. So das man sich beim Plantschen in der Wanne fast wie ein Hollywood-Star aus vergangenen Tagen fühlen konnte. Was mir jedoch gefehlt hat waren ein verstellbarer Kosmetik-Spiegel, sowie eine separate Handbrause. In der Badewanne gab es nämlich nur einen Wasserhahn und eine in fester Position angebrachte Kopfdusche. Handtücher gab es genug (zwei kleine Tücher für die Hände, zwei normal große Handtücher, zwei Badetücher, ein Tuch für die Füße). Beim Verbrauchsmaterial wurde ebenfalls nicht gespart. Jeweils doppelt: Fläschchen mit Shampoo, Duschgel, Bodylotion, in Mini-Kartons abgepackte Seifen-Stücke, Duschhaube, Vanity-Kits und Näh-Kits. Dazu noch zwei Rollen WC-Papier und Kosmetik-Tücher (aus einer Spender-Box). Die Sauberkeit im Zimmer (wie auch im Rest des Hotels) tadellos. Und das gesamte Verbrauchsmaterial wurde täglich nachgefüllt und erneuert. RESTAURANTS und FRÜHSTÜCK Im Hotel gibt es zwei Restaurants. Eines im Erdgeschoss (welches wir aber nicht genutzt haben), sowie ein weiteres Restaurant im 7. Stockwerk direkt unter dem Dach. In letzterem wird auch das Frühstück in Buffet-Form angeboten. Die Gestaltung des Dachgeschoss-Restaurants ist wirklich außergewöhnlich und passt zum Gotik und Art-Nouveau Stil. Die Decke halbrund ausgeformt, an den Wänden sind Bogengänge zum Teil aufgemalt und teilweise plastisch nachgebildet. Dazu ein Panorama-Fenster und kleine Fenster mit bunten Butzen-Scheiben. Fast so als würde man sich in einem alten Schloss befinden. Gesessen wird auf bequemen, allerdings nicht ganz zur Optik des Raumes passenden Sofas. Die Auswahl beim Frühstücks-Buffet war durchgehend gut. Auch an den Tagen an denen im Hotel nicht sonderlich viel los war, empfand ich das Angebot für ein kleines Hotel als optimal. Nur die Präsentation des Buffets hätte man besser in Szene setzen können. Es gab zwei verschiedene Sorten Schnittbrot, Toastbrot, dunkles Brot mit Früchten und Nüssen drin, sowie drei Sorten Brötchen. Muffins, Croissants und zwei Sorten Kekse. Als Brot-Belag: Butter, Honig und zwei Sorten Marmelade (jeweils einzeln verpackt). Wurst (drei Sorten), Käse (zwei Sorten). Frische Gurken, Tomaten, gefüllte Eier. Helle und dunkle Oliven, eingelegte Gurken und Pilze. Außerdem ein gemischter Salat, geröstetes Gemüse, sowie Rote-Beete-Salat (typisch ukrainisch). Drei Sorten Müsli und Corn-Flakes, sowie verschieden Sorten Joghurt (Markenprodukte, in der typischen Supermarkt-Kunststoff-Packung). Früchte waren ebenfalls vorhanden (Äpfel, Orangen, Grapefruits). Allerdings nicht als ganze Frucht, sondern bereits in Scheiben geschnitten. Warme Speisen: Kartoffeln, Fisch/Fleisch, Rührei, Würstchen, zusammengelegte Pancakes, sowie gerollte und mit Schmand gefüllte Pancakes (letztere sind gerade in der Ukraine sehr beliebt). Dazu noch gekochte Eier, Ketchup und diverse Soßen. Als Getränke standen zur Verfügung: Milch, Kefir, Orangen- und Apfelsaft, sowie Wasser in 0,5 Liter Flaschen (mit und ohne Kohlensäure). Tee und Kaffee wurde auf Bestellung vom Personal direkt an den Tisch gebracht. Insgesamt war die Bedienung recht flott. Zwischendurch hat man immer wieder gebrachtes Geschirr abgeräumt und sogar bis kurz vor dem Ende der offiziellen Frühstückszeit beim Buffet nachgelegt.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2016 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 518 |
Sehr geehrter Christian, herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht! Schön dass es Ihnen so gut bei uns gefallen hat. Bis zum nächsten Mal. Schöne Grüße aus Kiew! Natalia, Staro Hotel Manager