Hotel Stelle Marine

Das Hotel ist in Hanglage harmonisch in die Umgebung eingebettet. Die gesamte Anlage ist sehr gut gepflegt und war aus unserer Sicht absolut sauber. Bucht man Meerblick hat man einen traumhaften Blick über die gesamte Bucht. Sollte man gehbehindert sein, empfiehlt es sich bereits bei der Buchung, dass man ein Zimmer in Poolnähe bucht (falls möglich?). Die Wege zu den oberen - und damit fast allen Zimmern - sind entweder über viele Stufen oder einen recht steilen Anstieg einer schmalen Straße zu bewältigen. Zum Glück hat man die Koffer per Golfcaddy hochgefahren!

Zimmergröße, Bett (inkl. der Matratzen), eigene Terrasse, Badezimmer, Meerblick... alles traumhaft. Allerdings hatten wir ein Deluxe-Doppelzimmer, wie es mit den Standardzimmern aussieht, können wir nicht beurteilen.

Unsere Beurteilung bezieht sich lediglich auf das Frühstück. Das Frühstück war sehr vielfältig: von Obst, über Toast, verschiedene Croissants und Kuchen, Müsli, Aufschnitt bis hin zu Joghurt/Quark und sogar Zwieback war alles vorhanden. Wer bei dem Angebot nicht satt wurde und dann das kostenpflichtige Zusatzangebot wie Omelett und Spiegelei bestellt, darf sich eigentlich nicht beschweren. Es wurde ständig nachgefüllt und wir hatten nie das Problem - wie in einer anderen Bewertung - dass es keine Brötchen mehr gab. Schöner wäre es allerdings gewesen, wenn man wenigstens den Kaffee an den Tisch bekommen hätte, anstatt ihn am Buffet zapfen zu müssen.

An der Rezeption kommt man mit deutsch nicht weiter, muss aber ja auch nicht. Leider war aber die Verständigung auf Englisch auch nicht viel besser. Wir hatten zwar nur Frühstück gebucht, hatten aber den Eindruck, dass im Restaurant vor allem junge weibliche Reisende bedient wurden. Für einen Cappuccino mussten wir leider dem Personal hinterherrennen! Die Damen, die die Zimmerreinigung vornehmen, sorgen dennoch dafür, dass wir den Service als eher gut einstufen. Das Zimmer war aus unserer Sicht tadellos gereinigt. Unser Bett wurde jeden Tag neu bezogen - obwohl man sich fragen muss, ob das notwendig ist. Handtücher gab es auch jeden Tag neue und sogar Badetücher für den Strand lagen jeden Tag kostenlos auf dem Bett. Selbst unsere Schuhe wurden zum Wischen angehoben - eigentlich selbstverständlich, aber im anderen vier Sterne Hotel, welches wir im Anschluss im Süden besucht haben, keineswegs der Fall.

Der Strand ist per Golfcaddy 1x pro Stunde zu erreichen, kann aber auch in wenigen Schritten bequem zu Fuß besucht werden. Es gibt extra eine Unterführung, damit man die Straße nicht kreuzen muss. In den Ort hinein sind es ca. 4km; es fährt mehrmals am Tag eine Bimmelbahn. Wir waren jeden Tag froh, dass wir ein Auto hatten, denn ansonsen gibt es nicht viele Möglichkeiten. Der Strandabschnitt des Hotels ist recht klein und zudem herrscht dort immer recht viel Wind. Es gibt zwar kostenlose Liegen und Sonnenschirme, die aber bei dem starken Wind in der Bucht oftmals nicht aufgespannt werden dürfen. Am Strand gibt es eine Art Kiosk, der aber im September aus "technischen Gründen" geschlossen hatte. Dass es als Ersatz kostenlos Wasser für die Gäste am Strand gibt, haben wir leider erst nach der Rückkehr in einer anderen Hotelbewertung gelesen. Uns hat niemand darauf hingewiesen und ein Schild haben wir auch nicht wahrgenommen. Da wir nur Frühstück gebucht hatten, mussten wir uns jeden Abend auf Essenssuche begeben. Sehr empfehlenswert ist das Restaurant/ die Pizzeria "Mosquito" (Straße Richtung Cannigione zurück, links Richtung Campingplatz abbiegen, nach ca. 200m auf der rechten Seite). Ebenfalls gut geschmeckt hat es uns in der Bar "Linus" am Ortseingang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über eine kleine Poolanlage, um die sehr nah die Liegen stehen. Uns war es zu eng, so dass wir ihn nicht genutzt haben. Am hauseigenen Strand hatten wir mehrmals das Phänomen, dass wir eine ölartige/teerähnliche Substanz an Füßen und Schuhen hatten, die sich kaum/nicht entfernen ließ. Augenscheinlich war es jedoch ein sauberer Strand und auch sauberes Wasser. Da wir die Schuhe nicht mehr säubern konnten, haben wir uns mit der Frage an die Rezeption gewandt, ob andere Gäste ähnliche Probleme hätten wie wir. Man sagte uns jedoch, ihnen wäre nichts bekannt. Am Strand haben wir dann aber sehr wohl gesehen, dass auch andere diese "Substanz" an den Füßen hatten. Sehr schade, denn wir haben so an einem Abend fast zwei Stunden damit verbracht, Füße/Schuhe zu reinigen. Vielleicht waren wir auch nur Pechvögel, denn wir sind den Strand extra erneut abgelaufen und haben auf den ersten Blick nichts feststellen können: es war sauber!