- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Recht gutes Hotel, vor allem gemessen am Standard in Kenia. Den Abzug geben wir, weil ein 4-Sterne Hotel in Deutschland einfach mehr Vorlagenietet. Leider ist das Hotel "very British", bemerkbar an der Speisenauswahl und dem Gästeprofil. All inclusive Getränke sind problemlos auch nach Mitternacht noch verfügbar. Wir haben eine Gruppe aus Bad Kissingen kennen gelernt, die nicht enlisch sprachen - auch die konnten sich zurechtfinden. Trotzdem ist es sehr hilfreich, wenn man gut englisch kann: man erfährt einfach viel mehr, auch bei den Ausflügen! Wetter: Im August ist Regenzeit. Jeden Tag ein kräftiger Schauer gehört dazu, und trotzdem hatten wir jeden Tag Badewetter. Sonnenschutz im August muss man nicht übertreiben: durch die Hinweise anderer Kritiken reisten wir mit massenweise Sonnenmilch mit Schutzfaktor 50 an. Das braucht man sicher nicht. Zum Start ein 20er und dann 1oer sind wohl optimal, da die Sonne sich häufig versteckt. Schatten ist kein Problem - der Palmengarten ist sehr groß. Die 2 Duschen am Strand wurden nur von uns genutzt (igitt). Das Pool incl. Ölfilm wird vom Personal jedoch stets gründlich gereinigt. Die Tagestemperaturen lagen zwischen 25 und 32°C, nachts 20-25°C. Lange Kleidung ist wirklich nicht nötig, auch nicht zum Moskitoschutz: es gibt nämlich keine!!!! In den 2 Wochen haben wir nicht eine Mücke an der Küste entdecken können, obwohl wir ständig abends im Licht und im Freien gesessen sind. Ich würde also infolge dessen empfehlen Malarone im August nur als Stand by Medikation mitzunehmen. Anders war es während der Safari: dort geb es durchaus Mücken, die ich mir aber mit "no bite" und einer erfolgreichen Jagd beim Beziehen des Zimmers in der Lodge (ca. 20 Mücken getötet - die sind nämlich ziemlich dämlich d'rauf) vom Leibe halten konnte. Langärmliges Hemd ist dort abends übrigens optimal. Safari: gemäß den hier nachzulesenden Tipps haben wir Josef Brotherman gesucht und leicht gefunden. Er ist jetzt auch bei den Beachboys und wird von ihnen ggf. telefonsich gerufen. Die von uns gebuchte Safari kostete 230€/p. P.: Tsavo Ost und West, Übernachtung in der Ngulia Lodge und incl. Massai-Dorf, Vollverpflegung außer Getränke. Sehr empfehlenswert - länger wäre für uns 4 übrigens langweilig geworden: man kann nur quantitativ zulegen (statt 20 halt dann 50 Zebras fotografieren), qualitativ hat uns Josef alles gezwigt, was dort frei herumäuft (außer Gepard). Wir hatten wohl auch recht viel Glück. Trotz einer Autopanne organisierte Josef vor Ort unsere Weiterfahrt, so dass uns keine Safariminute verloren ging. Respekt! Wer ihn und unseren Super-Fahrer Mario mal im Bild sehen will, kann sich mit strg c und strg v mal an diesen Links versuchen: http://fotocenter. aol. de/galleries/mdstrobl/1b50ichKu7X8bG2P5fsK9kMtT3pEqwR7fIVgv4xQp5Fd3Ig='><img style='border-width: 0px' oder http://links. pictures.aol. com/pic/1b50ichKu7X8bG2P5fsK9kMtT3pEqwR7fIVgv4xQp5Fd3Ig=_m. jpg' /></a> Geld wechseln im Hotel ist sehr ungünstig. Faith, die Massagedame, kann kleine Summen bis 100 € wechseln (Hotel 81/100, Faith 88/100). U. U. kann man auch von den Beachboys (Josef) einen guten Kurs bekommen. Strandwanderung: unbedingt mit Führer machen: ohne Kenntnisse sieht man viel weniger und außerdem ist es sehr gefährlich, da hochgiftige Seeigel ihr Unwesen treiben. 1500 KSH für 4 Personen bei Daniel, dem Beachboy und seinem Freund Jackson sind sehr gut angelegt. Mit ihm haben wir auch die Führung durch das Dorf gemacht incl. Affenfütterung: sehr empfehlenswert, da Daniel und Jackson auch recht fit in Pflanzenkunde sind.
Die Zimmer sind geräumig, allerdings mit wenig Stauraum. Im Bad hatten wir einen grünschwarzen Fleck an der Decke: kein Wunder, denn es hat fast 100% Luftfeuchitgkeit dort. Alles fühlt sich klamm an und unser mitgebrachter Kaugummi lag nach 3 Tagen in einer Pfefferminzsuppe, da die Dragee-Ummantelung so hygroskopisch war, dass sie sich einfach aufgelöst hat. Die Klimaanlage ist prima und gut auf die gewünschte Raumtemperatur einstellbar. Die Temparatur des Duschwassers schwankt deutlich, der Druck ist aber prima. Wir hatten keinen Safe (s. o.), aber unsere Freund im Nachbarzimmer konntne unsere Wertsachen unter Verschluss nehmen. Warum wir 80 € Aufpreis für ein Meerblick-Zimmer bezahlt haben, weiß ich nicht: fast alle Zimmer in der Anlage haben Meerblick. Ich denke, das kann man sich getrost sparen.
Das Frühstück entspricht britischem Standard. Deswegen klappt es meistens nicht mit gutem Kaffee. Omletts und Eierspeisen sind ohne größere Wartezeiten zu bekommen. Mittags und abends gibt es reichhaltige Buffets (ein internationales und ein afrikanisches), an denen wohl für jeden was dabei sein sollte. Das Fleisch ist oft etwas zäh. Allerdings wiederholt sich die Speisenfolge wöchentlich - in der 3. Woche könnte das dann nervig werden. Die Extra-Restaurants haben uns mit ihren Angeboten nicht locken können, bzw. war der Italiener an einem für uns interessanten Abend "overbooked" Der Nachmittagskuchen ist ein Muss! Abends Kleiderordnung ist übrigens Poloshirt und lange Hose.
Das Personal ist vorbildlich. Leider wird von den Gästen viel zu wenig Trinkgeld vergeben: das Einkommen des Servicepersonals beträgt 10 000 KSH/Monat, also ca. 100 € - die können es wirklich brauchen! Aber all inclusive Gäste nehmen selten ein Portemonnaire mit. Der Safe in unserem Zimmer war nicht vorhanden: klar, dass die "Maintainence" auch nach unserer Abreise nicht abgeschlossen war - das ist halt Afrika. Auffallend gut ist die Sauberkeit in der Anlage, besonders auch in den öffentlichen Toiletten.
Recht abgeschieden, unbeaufsichtigtes Verlassen des Hotels ist nicht besonders empfehlenswert: man wird überlagert von Schnitzereiverkäufern, Safarihändlern und bettelnden Kindern. Es ist sehr aufwendig und relativ teuer auf eigende Faust nach Mombasa zu kommen. Der Strand ist vor der Tür, aber zum Baden ist das Meer nur ganz selten geeignet (nur im Höchststand der Flut) Bitte denken Sie daran, für die Kinder Süßigkeiten mitzunehmen. Kugelschreiber und T-shirts sind ebenfalls heiß begehrt. Joggen geht bei Flut gar nicht, ansonsten ist es recht eintönig, am Strand zu laufen. Allerdings kommen doch manchmals die Kinder aus dem Dorf und laufen spontan eine Stunde mit: ob das unsere Kinder könnten ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegestühle und Handtücker - kein Problem: wie in holidaycheck nachzulesen bekam Daniel am Anfang gleich mal 5 € und täglich standen Liegen mit Handtüchern für uns am Wunschplatz. Die Sportanimation kann man vergessen: außer 17. 00 Fussball läuft alles recht dürftig: am Strand spielen beim "Beachvolleyball" in jeder Mannschaft 10 Spieler. Der 17. 00 Volleyballtermin wird von keinem Animateur betreut oder organisiert. Der Sandplatz ist dummerweise am Rande des Grundstückes und mit Stacheldrahtmauer und Dornenhecke gesichert. der Tod für jeden Volleyball. Über diesen Punkt sind meine Frau und ich wirklich sehr enttäuscht, da die Volleyballmöglichkeit in einem Hotel für uns eines der wichtigsten Kriterien für die Buchung ist. Die Darstellung auf den Internetseiten zu diesem Thema sind definitiv beschönt. Fitness- und Spielecenter sind niedrigster Standard, aber besser als nichts. Der Termin zu "learning african percussion" wurde vom Animationsteam schlichtweg vergessen und fiel aus. Eine sehr gute Alternative zur Hotelmassage (1200 KSH) ist Faith, eine gelernte Masseurin, die in einer kleinen Hütte 300m RECHTS am Strand für 500-600 KSH 1 Stunde lang die Gäste verwöhnt (Badetuch mitnehmen). Ihr Bruder, Anthony hat dan auch selbstgefertigte Schnitzereien, die nicht der Witterung ausgesetzt sind, wie die der Strandverkäufer - und bietet bei gutem Verhandeln sehr günstig Ware an. Auch sein Nachbar John ist einen Besuch wert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |