Das Hotel befindet sich in Bakau, ist direkt am Kap gelegen und verfügt über einen Sandstrand. Am Strand stehen einige fest verbaute Sonnenschirme und ein paar Palmen die ebenfalls Schatten spenden. Die meisten Liegen standen bereits unter den Sonnenschirmen bereit. Fehlten welche wurden sie schnell bereitgestellt. Während unseres Aufenthalts wurden neue dicke Auflagen geliefert, die wir sehr bequem fanden. Außerdem wurde ein Beach-Volleyball-Feld eingerichtet. Die Hotelanlage verfügt über zwei Pools mit je eigener Pool-Bar, wobei der zweite Pool (und die Pool-Bar) noch nicht geöffnet war. Die Gartenanlage war sehr gepflegt und wurde ständig in Schuss gehalten.
Die Zimmer verfügen über (recht neu aussehende) Klimaanlagen, Fernseher, Kühlschrank, Bad mit WC und Dusche, Safe und Haartrockner. Das Doppelbett bestand aus zwei zusammengeschobenen Einzelbetten. An den Fenstern sind Fliegengitter angebracht. Außerdem wurden Spiegelfolien auf die Scheiben geklebt, sodass man gut heraus aber nicht so gut hineinsehen konnte. Jedes Zimmer hat eine kleine Terrasse mit einem Tisch und zwei Stühlen. Wir hatten einen Adapter für die Steckdosen dabei, brauchten ihn aber gar nicht, da in den Zimmern ausreichend europäische Steckdosen verbaut sind. Probleme mit unserer auslaufenden Klimaanlage wurden zu unserer Zufriedenheit behoben.
Wir hatten All-In-Verpflegung, haben aber aufgrund eines großzügigen Frühstücks bis auf einmal auf das Mittagessen verzichtet. Die Speisenauswahl war sehr umfang- und abwechslungsreich. Es gab neben den Vor- und Nachspeisenbuffets immer europäische Haupt-Speisen und auch afrikanische bzw. gambianische Spezialitäten in Büffetform. Alles war sehr lecker. Zum Frühstück konnte man sich Eier in jeder erdenkbaren Form frisch zubereiten lassen (Spiegeleier, pochierte Eier, Rührei, Omelette, Crepe usw). Kaffee und Tee wurden am Tisch serviert, konnte man sich aber auch am Büffet holen. Das Hotel verfügt über eine Lobby-Bar und an beiden Pools gibt es eine Pool-Bar. Um 15:00 Uhr gab es frische Melonen am Strand, um 16:00 Uhr war „Tea-Time“ mit Kuchen und belegten Broten und um 17:00 war „Ice-Creme-Time“ an der Pool-Bar.
Wir kamen spät in der Nacht an. Die kleine Gruppe, 6 oder 7 Pärchen, wurden schnell eingecheckt und in das Hotel eingewiesen. Wer wollte konnte noch ein warmes Essen haben, was wir nachts um halb drei schon hervorragend fanden. Die Koffer wurden auf das Zimmer gebracht (natürlich wird hier eine kleine Entlohnung erwartet aber nicht gefordert). Das gesamte Personal war ohne Ausnahme freundlich und zuvorkommend. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und aufgeräumt. Nach einigen Tagen kannten die „Beach-Boys“ bereits unseren Stammplatz am Strand und unsere Liegen waren bereits vorbereitet (auch hier hilft ein kleines Trinkgeld und vor allem Freundlichkeit).
Da wir vom Flughafen mit einem Shuttle direkt zum Hotel gefahren sind, dauerte die Fahrt ca 40 Minuten. Fährt man noch weitere Hotels an, kann es natürlich auch länger dauern. Das Hotel liegt am Ende einer Straße. Die Einfahrt ist Tag und Nacht bewacht, sodass nicht jeder Zugang hat. An der Straße gibt es einen sogenannten „Craft-Market“. Hier bekommt man allerlei Andenken, landestypische Kleidung, Taschen und so weiter. Es gibt einen Minimarkt für den alltäglichen Bedarf und einen Geldautomaten. Außerdem sind noch Restaurants und Bars vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportprogramm hielt sich in Grenzen. Vormittags wurde Wasser-Aerobic angeboten. Mittags wurde Beach-Volleyball gespielt. Abends spielten entweder Live-Bands (einmal die Woche Folklore-Aufführung). An einem Abend wurde Bingo gespielt. Unternehmungen werden natürlich von den Reiseveranstaltern angeboten. Diesen Fehler haben wir bei der Buchung bereits auch gemacht. Zum einen bleibt damit kaum etwas von dem Geld dafür in dem Reiseland zum anderen sind die Touren bei den „Locals“ meist günstiger (handeln ist angesagt). Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass die durch die Einheimischen geführten Touren meist umfangreicher und interessanter gestaltet waren. Wir waren von unserem englischsprachigen Guide Lamin total begeistert und können ihn nur empfehlen. Auch ein frisch gepresster Saft am Strand für umgerechnet 2,50 Euro tut niemandem weh (auch wenn man All-Inclusive gebucht hat), schmeckt lecker und sorgt für Freude bei den Anbietern, die dort für einen Hungerlohn arbeiten und von uns nie als lästig empfunden wurden. Eindeutig abraten kann ich von dem Barbecue am Paradise Beach. Unsere Vorstellung war, dass wir dort an einem Lagerfeuer grillen und einen romantischen Abend haben. Die Wahrheit war, dass es in einem Club für die etwas betuchteren Gambianer an der Party-Meile am Strand stattfindet. Von Idylle nicht die Spur. Insgesamt war es nicht schlecht und das Essen war hervorragend. Aber es war eben nicht das was wir uns vorgestellt haben.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Harald |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |