- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir sind von 21. bis 28. September 2005 im Hotel Tavari Beach gewesen. Damit waren wir so ziemlich die Einzigen, von insgesamt ca. 80 Zimmern waren kaum 17 belegt. Das führte zu einigen Nachteilen, die vielleicht in der Hauptsaison (Juni-August) nicht aufgekommen wären, aber sehr enttäuschend waren. Zimmer: Die Zimmer sind ziemlich klein, eingerichtet mit einem Schrank, Bett, Nachtkasterl, Tischchen, Kühlschrank (leer) und einem Fernseher (empfängt mehrere griechische, einen französischen, niederländischen und zwei Deutsche Kanäle). Unser Zimmer war recht gemütlich eingerichtet und verfügte über ein Bad mit Dusche. Wir hatten eine Aussicht mit Blick zum Spielplatz und auf die "Wüste", was nicht so schön war, aber es hat uns nicht gestört, da wir ja nicht so oft am Zimmer waren. Die Zimmer wurden zwar täglich gereinigt (Betten gemacht, Boden gewischt, Raumspray gesprüht), ein Bettwäschewechsel fand aber in der Woche nur einmal statt, obwohl mein Polster bereits bei der Ankunft voller schwarzer Flecken war. Hand- und Badetücher wurden 2 mal gewechselt. Es gibt zahlreiche ebenerdige Zimmer, weswegen ich das Hotel für behindertengerecht halte (die Hotelräumlichkeiten sind alle ebenerdig). Essen: Ich weiß nicht, ob das Essen immer so ist, oder ob sich der Koch einfach weniger Mühe gegeben hat, weil es so wenig Gäste gab. Aber ich kann nur schreiben, was ich erlebt habe. Da ich für Besseres schon weniger gezahlt habe, war es schon ein bisschen enttäuschend, aber manchmal gab es wirklich leckere Sachen dabei. Morgends gab es zwei verschiedene Fruchtsäfte, Milch, Kaffee, Tee(schwarz, Kamille, Minze), Joghurt, Erdbeermarmelade, Nutella, Butter, Margarine, Weißbrot, Cornflakes, Schokocrispies, und Müsli. Außerdem Honig, Schinken und Käse (je eine Sorte). Auch gab es jeden Tag entweder Eierspeise, weiche Eier, Spiegelei oder arme Ritter (allerdings waren es immer Eier der Klasse 3, also aus Käfighaltung, wie man der Schale der weichen Eier entnehmen konnte) und Würstchen. Mittags und abends gab es ein kleines Buffet mit Salaten. Außerdem immer zwei Fleischgerichte (die ich nicht gegessen habe, da ich Vegetarierin bin. Mein Freund bezeichnete sie als sehr schmackhaft, teils leider schlecht gewürzt) und ein Fischgericht. Über den Fisch kann ich sagen: In der Woche wurde immer der gleiche Fisch auf 2 verschiedene Arten zubereitet: entweder mit Mehl gebraten oder mit Tomaten überbacken, wobei die zweite Variante sehr lecker war, die erste jedoch nur nach Wasser geschmeckt hat, was enorm enttäuschend war. Einmal gab es auch Muscheln in Tomatensoße. Nudeln hab es jeden Tag, immer mit einer Fleischsoße und einer vegetarischen Soße. Außerdem gab es täglich entweder Pommes oder Bratkartoffeln, sowie Reis und Gemüse. Das Gemüse wechselte sich ab, schmeckte aber immer gleich, da es völlig zerkocht und immer gleich geschmacklos gewürzt war. Das hat mich wirklich sehr enttäuscht, auch wenn ich mir nicht so viel erwartet hatte. Zum Nachtisch gab es immer etwas Obst, sowie zwei verschiedene Nachspeisen von unterschiedlicher Qualität. Manchmal waren sie sehr schmackhaft (z.B. Grießschnitten), manchmal eben nicht (z.B.: Wackelpudding mit Kirscharoma). Auffallend war auch, dass die Reste immer verwertet wurden. So gab es oft aus dem Gemüse vom Vortag einen Gemüse-Majonaise-Salat, oder auch dasselbe nocheimal, nur mit Reis gemischt oder so. Störend war für mich, dass die Salate, die nicht gegessen wurden, immer wieder aufgetischt wurden, so gab es einen Nudelsalat mit dem Frühtsücksschinken an drei Tagen hintereinander zum Mittag- und Abendessen, aber immer in einer kleineren Schüssel, da ja immer irgendwer ein bisschen gegessen hatte. Zu trinken gab es Pepsi, Seven Up, Soda, Zitronenlimo, Orangenlimo, Bier, Rotwein, Weißwein und Ouzu (den aber nur an der Bar). Abends gab es auch Kaffee, der aber nicht besonders gut war -so mein Freund. Pool: Es gibt zwei Pools, die auf den Bildern riesig sind, in Wirklichkeit aber sehr klein. Das Wasser war sehr kalt (ich schätze mal 23-24 Grad) und an manchen Tagen auch sehr trüb. Liegen gab es genug, was aber wohl daran lag, dass es so wenig Hotelgäste waren. Kindergerecht: Es gibt einen Spielplatz mit vier Geräten und einen winzigen, 55cm tiefen Kinderpool. All Inclusive Service: Über das Essen habe ich bereits geredet. Im AI sind auch zweimal täglich Snacks, sowie Eis inkludiert. Die Snacks bestanden aus: Toast, Popcorn und Chips. Wobei es nach drei Tagen keine Popcorn mehr gab, da ein kleiner Junge sie angeblich alle gegessen haben soll. Das Eis bestand aus Pistazien, Erdbeer und Schokoeis, schmeckte aber sehr komisch. Anzumerkenn ist, dass es diese Dinge nur an der Poolbar gab, die aber fast immer geschlossen war. Ich habe sie während der ganzen Woche dreimal geöffnet gesehen. An der Rezeption konnte man sich Kartenspiele ausborgen, sowie Pingpongschläger und Dartpfeile, allerdings war auch die Rezeption so gut wie nie besetzt. Laut dem Ai kann man sich auch Autos und Fahrräder im Hotel ausborgen. Das stimmt nicht. Dafür muss man nach Skala Eresou fahren, das ist mit dem Bus in ca. 15-20 min zu erreichen. Es gibt einen Hotelbus, der nach Skala Eresou fährt. Gewöhnlich müssen sich vier Personen finden, dann fährt er zur gewünschten Zeit und holt einen wieder ab, da aber so wenig los war, konnte man auch zu zweit fahren. Der Bus ist zwar in einem sehr schlechten Zustand, aber ein echtes Erlebnis. Liegen sind am Pool inklusive, am Strand kosten 2 Liegen mit Schirm 5 Euro pro Tag, allerdings gibt es nur 10 Liegen dort. Aber freiwillig legt sich dort eh keiner hin. Strand: Genau, der Strand. Er ist winzig klein, und direkt daneben führt die Straße vorbei. Das stört zwar kaum, weil in diesem kleinen Ort eh kaum Autos fahren, aber egal. Der Strand ist dreckig und voller Unrat. Allerdings ist eine Stunde zu Fuß entfernt ein sehr schöner und einsamer Strand. In Skala Eresou gibt es auch einen großen Strand mit Tavernen. Umgebung: Tavari ist ein winziges Dörfchen mit zwei kleinen Geschäften und ein paar Strandtavernen. Es gibt auch einen Hafen mit 3-4 Booten. Das wars. Mesotopos liegt eine Stunde zu Fuß den BErg hinauf entfernt, dort gibt es einen Klamottenladen, einen Fleischer, einen Supermarkt und ein paar Bau-Geschäfte, weil dort viel gebaut wird. Aber los ist trotzdem nichts. Gesamt: Insgesamt war ich vom Hotel sehr enttäuscht, die versprochenen AI Leistungen wurden gar nicht (Autovermietung) oder nur sehr widerwillig (Snacks, Poolbar) erfüllt. Ich nehme aber an, dass dies in der Hauptsaison anders ist, da sich das Personal dann mehr Mühe geben dürfte. Nur nicht im Herbst herfahren. Ich halte das Hotel nicht für kindergerecht, da es zu wenig Aktivitäten gibt, um Kinder bei Lauen zu halten. Da ich bereits in 2* Hotels war, kann ich sagen, dass ich wirklich - berechtigterweise - mehr erwartet habe, denn zumindest die AI Leistungen hätten erfüllt werden können, sonst sollten sie nicht angeboten werden.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |