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Michael (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2010 • 1 Woche • Strand
Westin Dawn Beach Resort
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Westin Dawn Beach Resort auf Sint Maarten ist noch relativ neu. Soweit ich richtig informiert bin, datiert die Fertigstellung auf das Jahr 2008. Das Hotel ist mittelgroß. Zimmerzahl hab ich vergessen, ist aber leicht zu erfahren. Das Hotel ist, unserer Meinung nach, sehr auf amerikanische Gäste ausgelegt. Bei Betreten des zweistöckigen Gebäudes begrüßt einen zunächst einmal das hoteleigene Automatencasino. Über 100 "Slot Machines" sowie einige Casinospieltische Roulette, 17&4 usw) leisten ihren Beitrag für den ersten Eindruck bei betreten des Hotels, ehe man den eigentlichen Empfang erreicht. Überall blinkt und leuchtet es und monotones Automatengedudel erfüllt die Luft in der Lobby. Typisch amerikanisch eben. Dementsprechend sah natürlich auch die Gästestruktur aus. Geschätzte 90% der Gäste waren amerikanische Staatsbürger, gefolgt von Kanadiern und evtl. noch ein paar wenige Niederländer. Als Deutscher ist man auf jedenfalls in der Minderheit. In Gesprächen mit dem Personal bekommt man dies auch bestätigt, daß unter den Gästen ehr selten Deutsche zu finden sind. Dementsprechend sollte man der englischen Sprache mächtig sein, möchte man sich verständigen. Das Personal spricht ausnahmslos Englisch bzw. untereinander so einen kreolischen Inselakzent. Als Deutscher fällt man jedenfalls auf wie ein bunter Hund. Nicht unbedingt wegen der Sprache, aber spätestens die ein oder andere Verhaltensweise wird einem zum Verhängnis. So ist es scheinbar üblich, die gemeinsame Abendunterhaltung am Spieltisch zu verbringen. Lehnt man dies ab, wird man schief angeschaut. Aber das liegt an den Gästen, nicht am Hotel. Verpflegung gibt es 24 stunden rund um die Uhr. Leider war die Verpflegung nicht direkt buchbar, sondern wurde aufs Zimmer geschrieben. Abgerechnet wird in US Dollar. Die Preise lieferten unserer Meinung nach keinen Grund zur Klage. Bei der Kategorie des Hauses hatten wir mit deutlich höheren Preisen gerechnet. Im Vergleich zu Deutschland kommt man ehr günstiger weg. Berücksichtigt man den aktuellen Dollarkurs, wird es nochmals günstiger. Sauberkeit, Housekeeping usw. lieferte niemals irgendeinen Anlass zur Beanstandung. Im Gegenteil. Das Hotel war/ist voll klimatisiert, 24 Stunden am Tag, ohne Pause. Draussen vor der Tür erwarten den Gast dann 30°c. Typisch amerikanisch eben. Insgesamt machte das Haus einen sehr, sehr ordentlichen Eindruck. Mängel, Beanstandungen usw. gab es keine. Volle Punktzahl gibt es dennoch nicht, da die Randerscheinung "Casino" unseren Geschmack absolut verfehlt hat. Daher an dieser Stelle 5 Sonnen. Wer sich für Oyster Pond entscheidet, tut dies aus gutem Grund. Man sollte sich auf jeden Fall ein Auto mieten, um die Insel zu erkunden und um auch mal abends aus dem Hotel rauszukommen. Im Hotel selber wird es schnell monoton. Empfehlenswert ist, wie bereits erwähnt, ein geländegängiges Fahrzeug. Jeep oder so. Philipsburg ist Hauptstadt des niederländischen Teils der Insel. Ist einen Besuch wert, allerdings nur Tagsüber. Abends werden die Bürgersteige hochgeklappt. Die Stadt lebt von den anlegenden Kreuzfahrtschiffen. Dann wälzen sich die Touris durch Frontstreet, Backstreet und Oldstreet. Sind die Schiffe weg, ist die Stadt wie leergefegt. Marigot ist hauptstadt des französichen Inselteils. Hier geht es europäischer zu. Es wird in Euro gerechnet! Wer Action sucht, fährt nach Maho oder Simpson Bay. Empfehlenswert ist es, die Nachbarinseln Anguilla, Saba, Sint Barth und Sint Eustasius zu besuchen. Da wir nur eine Woche auf Sint Maarten verbrachten, war uns dies leider nicht möglich.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Volle Punktzahl! Das Zimmer war riesig. Wir hatten ein Standardzimmer, ohne Extras. Trotzdem war das Zimmer mehr als geräumig. Die Duschkabine maß 1,50m x 2,0m. Leider gab es kein deutsches TV Programm, aber wir kamen ja nicht zum Fernsehn.Volle Punktzahl!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hotel besitzt 2 Restaurants, Hotelbar und eine Swim-up Bar im Poolbereich. Ein Restaurant richtete sich an die gehobenen Ansprüche, während das Andere, die Breite bediente. Interessanter Weise teilen sich beide Lokalitäten jedoch die selbe Küche. So sollte es eigentlich egal sein, wo man speisst. Der Unterschied findet sich jedoch in der Speisekarte und im Preis. Während man im Restaurant "Ocean" einen Hamburger mit Pommes ordern kann, gibt es im Restaurant "Aura" Hummer usw. Des Weiteren gibt es für den gehobeneren Laden einen Dresscode, der zu befolgen ist. Im Lokal "Ocean" geht es weniger streng zu. Da tragen sogar die Kellner kurze Hosen. Die Küche an sich war sehr gut. Das Essen war super angerichtet, geschmacklich tadellos...Das Preisleistungsverhältnis stimmte auch. Das Personal war stets freundlich, nett, zuvorkommend usw. In den USA scheint es üblich zu sein, den "Tip" (Trinkgeld) mitabzurechnen. So bekommt man eine Rechnung über den Verzehr vorgelegt und kann dann den "Tip" ergänzen. Ungewöhnlich aber ok. Typisch amerikanisch eben. Trotzdem volle Punktzahl.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service des Hotels liefert keinen Grund zur Beanstandung. Hier gibt es volle Punktzahl.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt in einem engen Tal unmittelbar neben dem Segelort Oyster Pond. Über die Gartenanlage des Hotels gelangt man direkt an den Strand "Dawn Beach". Der Strand ist ca. 500m lang und gehört dem Hotel. Die Oyster Bay ist zwar in Sichtweite, ist via Strand aber leider nicht erreichbar. Eine kleine Felsformation blockiert den Fußweg. So bleibt nur die Möglichkeit die Straße zu benutzen. Zu o.g. Tal gehören zwngsläufig auch ein paar Berge. Die gibt es in Oyster Pond haufenweise. Die Berge sind klein, aber dafür Steil. So hat man entwender Kondition, oder ein geländegängiges Fahrzeug um die nähere Umgebung zu erkunden. Oyster Pond besteht aus dem Segelhafen, ein paar wenigen Hotels und ein paar Privatvillen. Dann gibts noch ein paar Restaurants. Sonst ist der Ort jedoch ehr ruhig. Wer HalliGalli sucht, ist mit Oyster Pond schlecht beraten. Es empfiehlt sich generell, ein Auto zu mieten. Die Straßenverhältnisse sind teilweise sehr übel, so daß sich ein geländegängiges Fahrzeug empfiehlt. Der Weg nach Philipsburg und Simpson Bay kann sehr langwierig sein, da es häufig zu Staus kommt. Verkehrsregeln gibt es nur auf dem Papier. Es herrscht das Recht des Stärkeren (Autos) und wer bremst, verliert. Anders ist das Chaos auf den Straßen nicht zu umschreiben. Im französischen Teil der Insel sind die Straßenverhältnisse etwas besser als im holländischen Teil. Es wird viel gebaut auf der Insel. Allerdings keine Straßen... Auch die öffentlichen Strände sind sehr gepflegt, allerdings bekommt man regelmäßig von Straßenhändlern Besuch. Die Preise für 2 Liegen + Schirm waren mit 9.-$/Tag fast schon geschenkt. Insgesamt hält die Insel alles, was man von einer Karibikinsel erwarten kann. Super Wetter, türkisfarbenes Wasser, Wassertemperaturen wie beinahe in der Badewanne usw. Die Straßen könnten etwas besser sein, aber alles gemeinsam macht unseres Erachtens nach den Charme der Insel aus. Daher gibt es hier volle Punktzahl.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung gab es absolut KEINE!!! Wer unterhalten werden wollte, kann ja ins Casino gehen. Am Strand gibt es ein Volleyballnetz. Ferner vermietet das Hotel noch ein paar Tretboote. Wer HalliGalli sucht ist, wie gesagt, hier fehl am Platz. Es gibt zwei Internetterminals gg Gebühr. 60cent die Minute.!Teuer! Der bereits erwähnte Strand war natürlich sauber. Es gab weder Müll, Tang noch sonstigen Unrat. Hier und da mal ein Steinchen. Aber das war nix besonderes. Das Hotel wirbt mit dem Hinweis, den größten Pool auf der ganzen Insel zu besitzen. Wir fanden den Pool recht langweilig. Phantasielos fügt er sich in die Gartenanlage ein. Um den Pool herum gibt es nur wenig Schatten. Natürlich war auch der Pool sauber.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:31-35
    Bewertungen:17