- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel hat 50 Zimmer (Einzel/Doppel und Dreibettzimmer) auf 7 Etagen verteilt. Es ist von daher klein und überschaubar. Neben normalen Städtereisen, soll das Hotel auch für Konferenzen geeignet sein. Der Zustand und die Sauberkeit sind in Ordnung. Während meines Aufenthalts waren keine Familien mit Kindern dort, sondern lediglich einige Paare oder andere Alleinreisende. Für Familien mit Kleinkindern würde ich das Hotel nicht empfehlen und auch nicht für Personen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Es gibt zwar einen Fahrstuhl, aber der bietet maximal 4-5 Personen ohne Gepäck Platz. Bei einen mehrtägigen Aufenthalt würde ich auf jeden Fall einen Thermalbad Besuch empfehlen. Das Lukas Thermalbad (6-20 Uhr) ist vom Hotel aus mit der Straßenbahn 4 oder 6 bequem zu erreichen und auch vergleichbar günstig beim Eintritt (3400 Forint wochentags mit Kabine). Auch das "West End" Einkaufzentrum ist mit beiden Straßenbahnlinien direkt zu erreichen und dort findet man bei weniger schönen Wetter die Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben. Sicher gibt es wie in anderen Metropolen auch, die Möglichkeit sich in einen der Hop on / Hop off Busse zu setzen und sich rumfahren zu lassen um die Sehenswürdigkeiten zu sehen. Bei ausreichender Zeit, aber rate ich dazu auch die Stadt selbst zu Fuß zu erkunden. Jenseits der Touristenpfade lassen sich Dinge entdecken, die einen sonst entgehen,
Die erste Nacht habe ich im Zimmer 11 zugebracht. Ein normales Doppelzimmer mit Fenster zur Straße. Außer dem nicht vorhandenen Fernsehempfangs, was hoffentlich schon für andere Gäste behoben wurde, gab es keine Mängel zu beklagen. Der Schrank und die Anrichte boten genügend Ablagefläche. Die Möbel wirkten noch gut in Schuss und nicht verschlissen. Auch über die Matratzen des Doppelbetts gibt es nichts Negatives zu sagen, Zumindest hab ich darauf gut geschlafen. Weiterhin gibt es im Zimmer einen kostenlosen Safe, der sich mit einer Magnetkarte, die man sich an der Rezeption besorgen kann, öffnen und schließen lässt. Ein kleiner Kühlschrank rundet das Angebot an Ausstattung ab, Das Badezimmer ist mit einer Dusche ausgestattet und bietet ausreichend Platz, dass sich gleichzeitig zwei Personen darin aufhalten können. Zimmer 14, wo ich ab dem 2. Tag gewesen bin und einen einwandfreien Fernsehempfang hat, ist ein Drei Bettzimmer und damit auch größer und mit einen kleinen Balkon zum kleinen Innenhof des Hotels ausgestattet. Ansonsten ist die Ausstattung die Gleiche wie im Zimmer 11. In beiden Zimmer jedoch ist zu beanstanden, dass es jeweils nur zwei frei zugängliche Steckdosen gibt, wovon eine auch noch im Bad ist und die Badezimmer allgemein über nicht ausreichende Ablageflächen für mitgebrachte Waschutensilien verfügen. Wer duschen will, der muss sein Shampoo entweder auf den Boden oder den Toilettensitz abstellen. Nicht unbedingt sehr komfortabel. Kann mir nicht vorstellen, dass andere Gäste diesen Mangel noch nicht beanstandet haben und dass von Seiten des Hotels eigentlich schon Abhilfe hätte geschaffen werden können.
Das Frühstück ist im Reisepreis eingeschlossen. In der Zeit von 7-10 Uhr, wird es dann im zum Hotel gehörenden Restaurant „Gulyás Ètterem“ in Buffetform aufgefahren. Von 12-22 Uhr steht das Restaurant dann auch der allgemeinen Bevölkerung offen und bietet eine vorwiegend regionale Küche an. Das gebotene Frühstück, empfand ich als schlechten Scherz! Egal ob es ein kleines Hotel ist oder nicht, 3 Sorten Wurst, 1 Sorte Käse, 2 Arten von Cornflakes, etwas Gemüse in Form von geschnittener Gurke, Paprika und Tomate, sowie eine Sorte Marmelade und Joghurt sind in meinen Augen unzureichend für ein Stadthotel mit 3 Sternen. Tut mir leid, aber ich glaube da habe ich selbst in mancher Jugendherberge ein besseres Angebot erhalten. Die gebotenen Brotscheiben und Brötchen sind ziemlich sicher von ALDI ums Eck. An Getränken steht unglaublich starker Kaffee, der selbst mit viel Milch kaum zu mildern war zur Auswahl und unterschiedliche Teesorten. In Karaffen sind dann noch Milch und zwei Sorten Zuckerwasserplörre bereitgestellt, anders kann ich dieses dünne Gesöff nicht bezeichnen. Wer scharf darauf ist z.B. Rührei, Spiegelei oder Omelett zum Frühstück zu bekommen, der muss dafür bezahlen, ebenso wie für andere Kaffeegetränke wie Cappuccino oder einen Espresso. Es grenzt schon an Kalkül seinen Gästen diese eingeschränkte Grundform eines Frühstücks zu bieten, in der Hoffnung dass man dann mit zusätzlichen Angeboten noch Geld verdienen kann. Stünde nicht das zahlreiche Angebot an Bäckereien und Cafés in der Umgebung zur Verfügung, wo man alternativ frühstücken kann, hätte ich mich über das schlechte Frühstücksangebot noch mehr geärgert. Ansonsten hat das Hotel eine Bar mit Außenbereich (kleiner, schattiger von Häuserwänden eingezäunter Hof) in der Lobby, die aber anscheinend nicht betrieben wurde, während ich dort gewesen bin. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern das ich jemanden gesehen habe der dort den Service angeboten hat.
Die Mitarbeiter der Rezeption waren stets freundlich und grüßten beim Betreten und Verlassen des Hotels. Als am 2. Urlaubstag sich rausstellte, dass in meinen Zimmer (Nr, 11) der Fernsehempfang nicht hinhaut, wurde mir ohne jede Bitte ein anderes, besseres Zimmer (Nr. 14) zugewiesen. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Handtücher und Bettwäsche waren sauber und nicht zu beanstanden. Gegen 5€ pro Aufenthalt + 20€ Pfand kann man sich von der Rezeption einen Digitalreciver geben lassen und so auch deutschsprachige Programme empfangen. Bei mir waren das: VOX, RTL, RTL II, Super RTL und Sat 1 (inkl. Videotext). Auf den Sendern DIGI Sport 1+2 konnte ich dann auch die Champions League und Europa League Spiele sehen und musste nicht wie gedacht dafür in eine Sportbar gehen. An der Rezeption bekommt man auch bei Bedarf einen Fön, eine Magnetkarte für den Zimmersafe und gegen ein Entgelt kann man sich seine Sachen reinigen lassen.
Das Hotel Thomas befindet sich im 9. Bezirk (Franzstadt) auf der Seite von Pest. Die Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz ist sehr gut. Wer vom Flughafen "Franz Lizst" in die Stadt kommt, steigt einfach an der Metrostation „Corvin negyed“ aus (Ausgang E - geradeaus bis zur Ecke wo Rossmann ist und dann die Straße bis Liliom utca hoch laufen) und hat dann noch einen Fußweg von wenigen Minuten bis ins Hotel. Auf der Ferenc krt. fahren die Straßenbahnen 4 & 6. Mit ihnen erreicht man z.B. bequem die Margareten Insel, das Einkaufzentrum "West End" oder auch das Lukas Thermalbad. Die Hotelumgebung ist lebendig und praktisch. Es gibt gleich um die Ecke einige Restaurants und Lokale. Bäckereien sind auch mehrfach vorhanden, sowie Filialen von von SPAR, Rosmann, ALDI und DM. Die Straßen Ferenc krt., Joszef ktr. und Terenz krt. bieten eine Unmenge an Restaurants, Bars, Imbisse, Cafés die gängigen Fast Food Filialen und viele andere Geschäfte.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Den Hotelgästen wird ein PC mit kostenlosem Internetzugang in der Lobby angeboten, was ja nicht schlecht ist, aber überflüssig, wenn die Internetverbindung entweder a) überhaupt nicht zustande kommt oder b) so langsam läuft wie Schnecken in Sirup. Nur einmal hatte ich das Glück, dass es relativ problemlos funktioniert hat. Weitere Unterhaltungsangebote wie Abendshows oder so gibt es nicht und in einen Stadthotel, kann man solche Art von Animation auch nicht erwarten. Dafür kann man an der Rezeption unterschiedliche Unternehmungen für Budapest z.B. Thermalbad Eintrittskarten, Sightseeing Touren... buchen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 58 |