- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren im Juni 2016 für 2 Nächte in diesem Bed & Breakfast. Auf unserer 3-wöchigen USA-Rundreise war dieses Haus definitiv das Highlight unter allen Unterkünften. Das lag zum einen an der gesamten, wunderschönen Einrichtung als auch an den wirklich liebevollen, aber niemals aufdringlichen, Gastgebern!!!!
Wir hatten das Cottage gebucht. Also eine "Wohnung" für uns allein, mit separatem Eingang und 2 Etagen. Unten war das Wohnzimmer mit TV und Kamin, oben zugegeben ein sehr kleines Bad und eine offene Duschwanne im Schlafzimmer (ja, schon mit Vorhang). Bevor manche jetzt denken: Ach du meine Güte... Es passt einfach erstklassig zum ganzen Stil und war für uns im ersten Moment ein Grund zum Schmunzeln aber sofort danach einfach nur "süß, urig und einzigartig!". Das ganze Cottage war wirklich sehr liebevoll eingerichtet und dazu seeeehr sauber.
Wie zu vermuten gab es bei 2 Übernachtungen 2 x Frühstück. Wobei... dazu Frühstück zu sagen, ist definitiv untertrieben: Wir saßen in der offenen Wohnküche der Gastgeber (am Tisch zusammen mit einem älteren Ehepaar - Amerikaner, mit denen man schnell ins Gespräch kam). Stilvolles Geschirr, Silberbesteck inkl. Platzteller, Messerbänken. Jeb servierte dabei mit weißen Handschuhen. Es gab Saft, Kaffee, Wasser - was man wollte, dazu stand Carmen in der Küche und bereitete ein meeega leckeres Essen vor. Selbst gemachte Omeletts mit Pilzen, Artischocken, Ei etc, super abgeschmeckt, am nächsten Tag Joghurt in einem Pokal serviert mit Müsli, frischen Früchten und allerlei drum und dran. Geschmacklich beides herausragend! Am Vorabend hat uns Jeb in der nahe gelegenen Tenaya Lodge einen Tisch reserviert und uns mit dem Model T hingefahren. Als wir am nächsten Abend völlig erschöpft von der Wanderung zurück kamen, standen auf dem Zimmer selbstgemachte Brownies bereit... was will man mehr?
Volle Punktzahl! Wir wurden bereits erwartet und sofort liebevoll von Carmen und Jeb empfangen. Jeb parkte das Auto, brachte die Koffer auf's Zimmer und dann ließen uns die beiden erstmal "ankommen" bevor wir uns zu einer Fahrt im Ford Model T verabredeten. Klasse!! Selbst fahren inklusive!! Ein Erlebnis!! Beim Frühstück erzählten wir von unserem Tagesprogramm (Panorama Trail) und bekamen sofort Tipps, Anekdoten und Proviant mit auf den Weg. Insgesamt ein Service der seines gleichen sucht.
Das Tin Lizzie Inn liegt am südlichen Eingang zum Yosemite National Park in Fish Camp und ist sehr gut erreichbar. Wir sind von San Francisco aus angereist und haben es ohne Probleme gefunden. Es liegt sehr ruhig, aber nicht abgeschieden. Zum Yosemite Village benötigt man mit dem Auto ca. 1 Stunde. Das sollte man bedenken, wenn man dort eine Wanderung unternehmen möchte - weiß man aber ja vorher. Gerade wenn man im Y.V. einen Shuttlebus reserviert hat (z.B. zum Glacier Point) sollte man auch Zeit für die Parkplatzsuche einplanen. Ich gebe trotzdem ein "Sehr gut", da man natürlich auch Ausflüge vor Ort machen kann und die Natur um einen herum einfach unglaublich schön ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Hier halte ich mich mal zurück - aber auch nur, weil ich die Freizeitangebote in der näheren Umgebung nicht beurteilen kann. Wir sind an unserem einzigen ganzen Tag dort ins Yosemite Village gefahren (1 Stunde Fahrzeit) um den Panorama Trail vom Glacier Point aus zu laufen. Ansonsten kann man sicher auch in der Nähe Wandern, wandern, wandern... Fitness? Wellness? Pool? Braucht man hier definitiv nicht!!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maik |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |