Hotel Tropical Goleta Beach

Das Hotel liegt ca. 3 km entfernt von Cabarete, direkt an der lebhaften Küstenstraße. Das Hotel ist aufgeteilt in 2 durch eine kleine Straße getrennte Anlage mit jeweils 1 kleinen Pool und verfügt über 91 Zimmer. Eine Reception, AI-Angebot, reichhaltiges und gutes Essen, Animation (sehr sporadisch), Klimaanlage (in den meisten Zimmern nicht vorhanden), nur öffentlicher nicht gepflegter Strand. Shuttlebus 2x täglich zum erheblich besseren Schwesterhotel Casa Laguna in Cabarete. Gäste überwiegend europäisch jeden Alters. Strandbar und Bar in der Anlage. Das Land hat viel zu bieten, man sollte sich nicht nur im Hotel aufhalten. In Cabarete gibt es genug Angebote und auch sehr zuverlässige Anbieter von verschiedenen Ausflügen. Die Reiseleitungen warnen zwar stetig davor, aber nur deshalb, weil sie ihre überteuerten Angebote sonst nicht loswerden. Reiten am Strand oder ins Landesinnere ist super preisgünstig und auch wunderschön. Da man hier am Atlantik ist, sind Ausflüge z.B. nach Samana und die vorgelagerten Inseln empfehlenswert. Wer vor Ort selber ein Auto mieten will um die Insel zu erkunden, ist meines Erachtens lebensmüde. Der Verkehr ist total chaotisch, die Straßen sind völlig desolat (riesige Schlaglöcher). Eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist hier angesagt. Es gibt zwar Apotheken, aber die führen manche Dinge nur sehr sporadisch. Internetcafés gibt es zur genüge. Wer abends gerne Abwechslung hat muss in die Städte. Cabarete hat ein kleines aber schönes Strandleben mit einigen guten Restaurants.

Wir hatten mit unserem Zimmer Glück, bei uns stand nur das Bad regelmäßig unter Wasser. Andere Hotelgäste hatten nasse Betten, weil es nachts reinregnete. Die Zimmer sind einfach gehalten, manchmal sauber, haben keine Klimaanlage und auch keine Fensterscheiben. Ventilator vorhanden und funktionstüchtig. Jedes Zimmer hat Balkon. Achtung dieses Hotel wird bevorzugt von deutschen Säufergruppen gebucht. Wir hatten teilweise Nächte, in denen an Schlaf nicht zu denken war. Viele kleine Teile in den Zimmern sind defekt, wie z.B. die Jalousien. Statt Klamotten- wäre hier ein Werkzeugkoffer angebracht. Repariert wird grundsätzlich nichts, auch wenn man auf Defekte hinweist. Wer aus einem nassen Bett in ein trockenes Zimmer umzieht, sieht zu, wie kurze Zeit später das nächste Pärchen das gleiche Spiel erlebt. Das Wasser ist grundsätzlich kein Trinkwasser, soll aber zum Zähneputzen und Waschen geeignet sein. Nach Regenfällen war das Wasser allerdings nicht mehr klar, sondern tagelang braun. Man kann sich zum Zähneputzen allerdings in der Bar mit sauberem Trinkwasser versorgen. Ist auch zu empfehlen, einige unserer Gruppe waren ziemlich durchfallgeplagt.

Im hoteleigenen Restaurant gab es zu jeder Mahlzeit ein reichhaltiges Buffet, das gut sortiert und immer ausreichend war. Getränke vielseitig nach freier Wahl. Das Restaurant ist sehr offen gehalten und hat reichlich Platz. 1x wöchentlich gibt es auf Voranmeldung internationale Küche. Am Buffet ist das Personal sehr freundlich und zuvorkommend. Für die kleinen Gäste stehen Kinderstühle bereit. Nach 2 Wochen hat man die Küchenangebote zwar durch, aber das ist in der deutschen Küche auch nicht anders.

Service und Service können zweierlei sein, das lernt man hier schnell. Es geben sich zwar alle Mühe, aber man hat das Gefühl, dass dem Personal eine entsprechende Schulung fehlt. Oft sehr schüchtern. Trinkgelder möglichst am Anfang des Aufenthalts geben, das erleichtert das Leben vor Ort erheblich. Animation findet sporadisch statt und man hat permanent das Gefühl, der Animateur hat keine Lust auf seine Spielchen. Wenn Probleme mit dem Zimmer etc. auftauchen, werden diese grundsätzlich nicht gelöst, sondern verschoben. Ein Shuttle-Bus zum Schwesterhotel ist 2xtäglich kostenlos.

Um an den Strand zu gelangen, muss man die stark frequentierte Küstenstraße überqueren. Für Kinder absolut lebensgefährlich! Der braune Sandstrand ist nicht besonders groß, dafür kann man kilometerweit entlang laufen. Da wir hier am Atlantik sind, darf man nicht besonders windempfindlich sein. Der Wellengang kann hier schon mal so kräftig sein, dass Badeverbot herrscht. Das sollt man auch möglichst einhalten, denn eine echte Beach-Wacht gibt es hier nicht. Einige Hotelgäste hatten hier so ihre Probleme und mussten gerettet werden. Die Strandbar ist einfach aber ok. Alte unbequeme Liegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Menschen die nicht selbst aktiv sind, haben im Hotel selbst kein Sportangebot. Reiten hatten wir 2x3 Std. inklusive, ist aber im Endeffekt nur 1/2 Std., weil die Anreise der Pferde lt. Reiseleitung den Hauptteil der Zeit in Anspruch nimmt. Sportangebote gibt es außerhalb genug, aber möglichst nicht bei den Reiseleitungen buchen, die zocken ab. Bei den einheimischen Veranstaltern gibt es genau die gleichen Angebote zu meist weniger als die Hälfte. Ausflüge buchen kosten zwar zusätzlich, lohnen sich aber wirklich, weil die Insel so viele verschiedene Klimata,Kulturen und Facetten hat.