Hotel Tropical Refuge

Das Hotel ist eine kleine überschaubare Anlage, die man sich jedoch nicht näher betrachten darf. Fast überall war an den Außenwänden der Putz vermodert - es wurde jedoch versucht dem Problem Abhilfe zu leisten. Dachziegel einiger Vorbauten kaputt und lose. Farbe bröckelte von den Wänden. Wochentags sehr ruhig in der Anlage. Am Wochenende wenn die Einheimischen kommen - endlich etwas Leben und Abwechslung in der Hütte :)) Tauscht eurer Geld direkt vor Ort bei Rudi. Der Umtauschkurs bei Isabellatours auch genannt RUDIS REISEBÜRO (befindet sich am Strand) war 1 Euro - 6 Bolivar. Rudi nimmt sogar Euromünzen (1 + 2 Euro) gerne entgegen, auch Scheck`s, und es gibt bei ihm die Möglichkeit des Rücktausches. Der Reisleiter tauscht nur 1 Euro - 5 Bolivar. Am Flughafen 1 Euro - 2, 5 Bolivar. Rudi ist für den Tierschutz tätig und freut sich über jede noch so kleine Spende. Kauft euch dort Telefonkarten - 5 Bolivar für ca. 8 min telefonieren nach Deutschland.

Zimmer zweckmäßig eingerichtet, Mobilar alt, aber funktionstüchtig. Störend der Warmwasserboiler und der Kühlschrank( das Stromkabel war quer durch den Schrank gelegt) im Kleiderschrank. TV nicht nutzbar, da nur Spanische Sender - Deutsche Welle war nicht drin. Das Bild sehr schlecht und "laufend", aber wir waren ja nicht zum fernsehen im Urlaub ,schon gar nicht bei diesem tollem Wetter. Toilettenspülung ständig am laufen. Klimaanlage laut aber funktionstüchtig. Täglicher Handtuchwechsel, jedoch wurde das Bad nicht täglich gewischt.

Das Essen war schmackhaft aber leider 3 Wochen ohne große Abwechslung. Z.B. morgens 1 Sorte "Kochschinken" 1 Sorte Käse 1 Sorte Marmelade. Immer Weißbrot. Schlimmer war es mit den Getränken. Am 1. Abend bekamen wir noch Pina Colada und danach nie wieder, da dieser Cocktail zu teuer war !!! und laut Aussage des Reiseleiters Cocktails generell nicht in diesem AL Reiseangebot enthalten sind. Sondern nur Cuba Libre ,Bier Cola, Wasser und Säfte die aus Konzentraten angemischt werden. Es kam mehrmalig vor, das Zutaten nicht da waren z. B. 3 Tage am Stück keine Limetten ,so das Caipirinia erst gar nicht ausgeschenkt wurde bzw. mit irgendwelchen Konzentraten angemischt wurde. Cuba libre wurde dann halt auch nur mit Eis und nen Schuss mehr Rum serviert. Snack am Mittag im Hotel war jeden Tag Pizza mit gleichem Belag. Am Strand bestand der Snack nur aus Hamburger und Sandwich. Alles andere wie Pommes, Nudeln,Salat und Fisch (welcher sehr lecker war ) musste extra bezahlt werden. Und dann sitzt man noch beim Essen und sieht mit an, wie sich das Personal am Buffet der Gäste ihr Mittagessen holt .Es sei ihnen gegönnt ,aber man sollte dem zahlenden Gast die Illusion doch lassen, das Essen wäre nur für ihn. Am Strand offiziell Snacks bis 14. 30 Uhr , jedoch konnte es passieren das um 13. 30 Uhr angeblich keine Snacks mehr vorhanden waren, aber das Personal hintern Tresen stand und genüsslich anfing zu Essen. Überwiegend war das Personal nett und freundlich. Jeden Abend wurden Tischdecken aufgelegt und alles war sauber.

Das Servicepersonal war immer nett, freundlich und hilfsbereit. Check-IN war problemlos allerdings hatten wir das Glück, das die einzige deutschsprachige Angestellte da war. ES steht in der Beschreibung, das alle Zimmer über einen Safe verfügen. Jedoch unser Zimmer nicht !!! Mussten uns den Safe mit unseren Bekannten teilen, die "Gottseidank" einen Safe hatten, der fest in der Wand eingelassen war. Andere Gäste hatten teilweise einen so genannten Brotdosensafe. Eine größere Plastikkiste, die auf nen Brett geschraubt war und nen Mini - Lach - Vorhängeschloss hatte. Der Shuttle - Bus war ein alter ramponierter Jeep oder nen Privat PKW - egal - Hauptsache einigermaßen sicher am Strand ankommen, immer noch besser als überfallen zu werden. Leider gab die Hotelleitung keine Warnung heraus !!!!!

Das Hotel liegt etwas abseits und man hatte einen Fußweg zum Strand von ca. 10 - 15 min. Ist eigentlich kein Problem !!! wenn man jedoch dann berücksichtigt das auf dieser Strecke immer wieder Touristen überfallen wurden, war die Urlaubsstimmung dahin und man hatte Angst irgendwo herum zu laufen. Am Strand konnte man sich tagsüber frei bewegen, gegen Sonnenuntergang wurde das sogar von Einheimischen abgeraten, wegen hoher Kriminalität. Der Ort Manzanillo liegt nur ein paar Kilometer entfernt , aber auch da wurden wir von Einheimischen eindringlich gewarnt nicht zu Fuß zu laufen. Also nur mit Taxi dahin und die schöne Bucht genießen. Staatliche Taxen haben Einheitsfestpreis, ansonsten war es Verhandlungssache. Leider kann man sich nur mit Taxi einigermaßen sicher bewegen. Der Umtauschkurs bei Isabellatours auch genannt RUDIS REISEBÜRO(befindet sich am Strand) war 1 Euro - 6 Bolivar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage besitzt 2 Pools. Der größere nahe des Haupteingangs ist gepflegt und sauber, jedoch stark gechlort und wer es mag, fühlte sich darin wohl. Der etwas abseits gelegene Pool machte einen sehr ungepflegten Eindruck und auch die Umgebung von diesem war nicht gerade einladend. Liegestühle waren in einem sehr guten Zustand und immer ausreichend vorhanden - ebenso am Strand. Dieser war immer sauber, außer manchmal halt naturbedingt Seegras und auch mal Quallen. Internetzugang im kleinen Shop vorhanden und günstig - 1/2 Std 3 Bolivar ( leider veraltete Rechner (Pentium II)),Shop bietet das Nötigste wie z. B. Shampoo Cremes Zigaretten ( Stange Marlboro 85 Bolivar Einheitspreis) Leider hat man nach Anbruch der Dunkelheit keine Chance mehr auf Abwechslung und ist gezwungen sich nur im Hotel aufzuhalten. Es sei denn man mag das Risiko. Eigentlich schade, wir hatten das Gefühl wir befinden uns im offenen Vollzug. Selbst an der Rezeption wurde das Eingangstor ab 18 Uhr geschlossen. Selbst Taxi - Fahrer wollten nen Nachtaufschlag für den Weg zum Hotel.