Hotel Tupa

Für das Tupa Hotel habe ich mich aufgrund des zu erwartenden guten Preis-Leistungs-Verhältnisses entschieden. 2 Nächte in einem Economy-Zimmer inklusive verhältnismäßig gutem Frühstücksbuffet schlugen mit ca. 150 Euro zu Buche. Hervorzuheben ist zudem der freundliche und hilfsbereite Service des Personals.

Gebucht hatte ich ein Economy-Zimmer mit einfacher Ausstattung und ohne Klimaanlage (es gibt auch „bessere“ – und teurere – Zimmer mit Klimaanlage). Letztere wird auch höchstens tagsüber benötigt, wenn sich das Zimmer durch die Sonneneinstrahlung aufheizt. Nachts jedoch kann man bei geöffnetem Fenster (Mückenschutzgitter vorhanden) bei angenehmen Temperaturen gut und ruhig schlafen. Zusätzlich stand im Zimmer aber auch noch ein kleiner Ventilator bereit. Die kleinen Economy-Zimmer verfügen neben einem bequeme Doppelbett zudem über einen Kühlschrank, einen Kleiderschrank, eine Kommode und einen Stuhl. Das Bad wartete mit einer Badewanne mit Handbrause, einem Waschbecken mit Spiegel, Ablage und Fön sowie einer Toilette auf. Neben sauberen Handtüchern standen Kernseife, Shampoo und Conditioner bereit. Das Bad könnte hier und da ein wenig mehr Pflege vertragen, war jedoch ansonsten in Ordnung. Da sich gleich am ersten Abend zwei Kakerlaken im Bad eingefunden hatten, mit denen ich mein Zimmer nicht teilen wollte, wurde mir unkompliziert ein Zimmerwechsel in ein vergleichbar ausgestattetes Economy-Zimmer ermöglicht. WLAN war im Zimmer nicht verfügbar – hierzu muss man in die kleine Lobby oder ins Restaurant wechseln. Die Verbindungsgeschwindigkeit liegt – auch abhängig von der Zahl der Nutzer – irgendwo zwischen „mehr schlecht als recht“ und „passabel“. Highspeed-Internet sucht man aber wahrscheinlich auf der ganzen Insel vergebens.

Die meisten Hotels auf der Osterinsel bieten ein überschaubares Frühstücksangebot in Form eines „polynesischen Frühstücks“ an. Beim Tupa Hotel ist das nicht viel anders – aber immerhin wird ein (im Vergleich zu anderen Hotels auf der Insel) einigermaßen gut bestücktes Büffet angeboten. Die Speiseauswahl umfasst Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, Trockenkuchen, Cornflakes und Obstsalat, dazu Kaffee und Fruchtsäfte.

Der Flughafentransfer ist inkludiert und bereits bei der Ankunft wird man mit einem Blumenkranz begrüßt (was beides jedoch soweit nicht ungewöhnlich ist, da wohl die meisten Hotels auf der Osterinsel das so handhaben). Angekommen im Hotel, erhält man als Willkommensdrink einen Fruchtsaft. Obwohl das Hotel relativ klein ist, begegneten mir an der Rezeption immer wieder neue Mitarbeiter. Diese sprachen mal mehr, mal weniger gut Englisch. Was aber allen gemein war: alle waren sie extrem freundlich und hilfsbereit bei der Organisation meines Aufenthalts auf der Osterinsel. So war es mir möglich, vor meinem Weiterflug nach Tahiti (Abflug kurz vor Mitternacht) noch eine Folklore-Show zu besuchen, in deren Anschluss ich dann unmittelbar vor der Lokalität abgeholt und zum Flughafen gefahren wurde. Das Gepäck wurde vorher schon ins Fahrzeug geladen, sodass sich das zeitlich wunderbar ausging. Auch konnte ich unmittelbar vor dem Weg zur Folklore-Show noch einmal in mein Zimmer zurück (aus dem ich am Morgen schon ausgecheckt hatte), um zu duschen. Zwei größere Kakerlaken im Badezimmer wurden zwar an der Rezeption mit „Das ist hier auf der Insel normal“ abgetan – ein Zimmerwechsel war jedoch problemlos möglich.

Das Hotel bietet eine ruhige Lage mitten in Hanga Roa. Die „Hauptstraße“ Atamu Tekana, wo sich diverse Geschäfte (u. a. kleine Supermärkte, Auto-, Roller- und Fahrradverleihe, das LATAM-Büro) befinden, erreicht man nach 250 m. Der ganze Ort lässt sich vom Hotel aus bequem erkunden und auch eine Wanderung auf den Rano Kau bietet sich an. Wie wahrscheinlich bei den meisten Hotels auf der Osterinsel ist der Flughafentransfer inkludiert. Für die Anreise meldete sich das Hotel einige Tage zuvor bei mir per E-Mail, um zu erfragen, mit welchem Flug ich ankommen würde (es gab an jenem Tag 2 Flüge aus Santiago de Chile).

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife