Hotel Unique

Um es gleich zu Anfang zu sagen: Dies war unser zweiter Aufenthalt im Hotel Unique. Allerdings liegt der letzte Urlaub in Fethiye auch schon vier Jahre zurück. Das Hotel hatten wir in sehr guter Erinnerung behalten und wollten dort unbedingt noch einmal absteigen. So gut wie "damals" war es diesmal leider nicht. Und nicht nur wegen "Corona". ZIMMER 2016 quartierten wir uns in einem Superior-Doppelzimmer ein. Riesig groß, von Licht durchflutet und mit Balkon (Blick auf Pool und Meer). 2020 sollte es noch eine Klasse höher gehen. In ein Superior-Doppelzimmer mit Whirlpool im eigenen Garten. Im Endeffekt ging es jedoch zwei Stockwerke nach unten. Damals im hellen vierten Stock. Diesmal nur in der zweiten Etage (Zimmer Nummer 203) und ganz schön düster. Vom Mobiliar her ähnlich (wunderschön). Es fehlte jedoch das seitliche Fenster (dadurch die "Dunkelheit" im Raum). Und anstatt über zwei Flaschen Gratis-Wasser (Premium-Qualität aus Glas) konnten wir uns jetzt (etwas weniger) über eine simple Plastik-Flasche mit Gratis-Wasser in billiger Supermarkt-Qualität erfreuen. Das Badezimmer ebenfalls kleider und mit roten anstatt grünen Wänden. Mit normalem WC (kein BD), geräumigem Waschtisch auf hellem Marmor und Duschkabine. Dazu ein beleuchteter Kosmetikspiegel, sowie ein Haartrockner (fest an der Wand montiert). Hinter dem Waschtisch die Wand komplett verspiegelt. Der Fußboden mit kleinen, bunten Kieselsteinen anstatt der sonst üblichen Fliesen besetzt (wegen der fehlenden Fußbodenheizung aber morgens etwas kalt). Zwei Badetücher, zwei Handtücher, zwei Waschlappen, sowie ein Tuch für die Füße. Bei den Pflegeprodukten wurde diesmal gespart. Immer noch Top-Qualität von L’Occitane en Provence. Aber nur noch ein Seit der Grundausstattung (ohne Feile und Schwamm) auf dem Waschtisch. Keine weiteren Pflegeprodukte in der Dusche (wie beim ersten Aufenthalt). Der Boden vom privaten Mini-Garten komplett mit Holzbohlen abgedeckt. Zwei Liegestühle und der Whirlpool. Diesen einigermaßen zu füllen dauerte knapp eine halbe Stunde. Und die Armaturen hatten auch schon mal bessere Zeiten gesehen (defekter Licht-Effekt inklusive). POOL Der Pool relativ klein, aber mit gutem Blick auf die Bucht. Wobei die Wasserlinie aber nur knapp über den Dächern der davor stehenden Häuser hindurch schaute. Zahlreiche Liegen und Liege-Muscheln. Alles optimal hergerichtet und sehr schön anzusehen, aber für eine Nutzung selbst an einem heißen Oktober-Tag viel zu kalt. Denn der Pool war leider nicht beheizt. So das nur ein paar Gäste zum kurzen Instagram-Shooting hinein schlüpften und danach schnell in einem dicken Handtuch die Wärme suchten. FRÜHSTÜCK Das Frühstück wurde im Restaurant des Hotels serviert. Wobei man drinnen auf der Terrasse oder im verglasten Bereich hinter Panorama-Fenstern sitzen konnte. Auch hier mit tollem Blick über die Bucht. Es bestand die Möglichkeit ein Englisches Frühstück oder ein Unique Frühstück (türkische Ausrichtung) zu bestellen. Vor vier Jahren war das Frühstück von himmlischer Qualität. Üppig. Ein Hingucker. Das Personal unglaublich toll. Diesmal hingegen empfand ich das Frühstück im Vergleich zu damals eher als Trauerspiel. Deutlich eingeschränktes Angebot. Und das man z.B. noch ein paar Gerichte hinzubestellen konnte wurde uns überhaupt nicht gesagt (wir mussten erst nachfragen). Wir bestellten dann extra Pfannkuchen und Menemen. Beides ziemlich geschmacklos. Dazu Verständigungsprobleme. Anstatt dem gewünschten Juice (Saft) gab es Su (Wasser). SERVICE Der Service im Hotel war immer noch persönlich und sehr zuvorkommend. Dummer Weise haben wir uns dazu hinreißen lassen eine Tour (Paragliding) im Hotel zu buchen. Wir dachten ja eigentlich, dass wegen des höheren Preises wenigstens ein Premium-Anbieter vom Hotel gewählt wurde. Ein Trugschluss. Rappeliger, schmutziger Abhol-Bus. Und um den eigentlich inkludierten Rücktransfer von Ölüdeniz zum Hotel mussten wir noch kämpfen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport