- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir waren mit einer Busgruppe in dem Hotel untergebracht ud können es leider nicht weiterempfehlen. Das Essen war eine Katstrophe. Die Zimmer winzig klein, teilweise alt. Die Lage des Hotels in der Einkaufsstraße von Lido di Jesolo ist gut. Direkt nebenan ist ein Mini-Supermarkt, ein größerer Supermarkt fußläufig erreichbar und nur ca. 150 - 200 Meter bis zum Strand.
Das Zimmer, der Balkon und das Bad waren winzig klein. Wir sind beide schlank und konnten uns an manchen Stellen im Zimmer trotzdem nicht umdrehen, ohne irgendwo dagegen zu stoßen. Ins Bad kann immer nur eine Person und man muss erst eine Stufe hoch gehen. Der Balkon war dunkel, verwinkelt und klein. Auch hier musste man erst eine Stufe hoch gehen. Ausblick auf den Hinterhof. Die Schlüssel fürs Zimmer sind groß und schwer, sodass man diese beim Verlassen des Hotels besser wieder abgibt. Als wir dann einmal zurück kamen und unseren Schlüssel wieder haben wollten, hieß es "Sie können ihn sich selbst nehmen". Es hingen bestimmt noch 30 Schlüssel da, Diebstahl wäre hier ein leichtes gewesen. Leider war es durch die umliegenden Bars auch laut und das noch spät abends bis in die Nacht hinein. Das Zimmer ist sehr hellhörig. Man hat die Gespräche im Nachbarzimmer und das Fernsehprogramm aus dem Nachbarzimmer mit anhören können.
Wir waren mit einer Busgruppe in dem Hotel untergebracht und haben daher auch abseits sitzend von den anderen "normalen" Hotelgästen gesessen. Am ersten Abend gab es als Vorspeise Nudeln mit Bolognese-Soße (Ragut im italienischen), das war noch ok. Die Hauptspeise war tot gebratenes Schweinefleisch und ungewürzte Bohnen. Am Schweinefleisch klebte noch ein Rest Alufolie, sodass man direkt wusste, dass es schon länger warm gehalten wurde. Die Nachspeise hat den Vogel abgeschossen: es gab eine Schüssel mit etwas Wasser unten drin und dann pro Vier-Personen-Tisch zwei Äpfel, zwei Birnen und vier Erdbeeren. Am zweiten Tag gab es undefinierbare Kartoffeltaler als Vorspeise, als Hauptgang trockenen Schweinebraten und Möhren und als Nachspeise eine viel zu süße Karamellcreme. Am dritten Abend gab es Nudeln mit grünem Pesto als Vorspeise, Hähnchen und Kartoffeln als Hauptgang und Dosenobst in einer Schüssel als Dessert. Um Dosenobst zu essen, muss man aber ehrlich gesagt nicht in den Urlaub fahren. Qualitativ ließ leider alles zu wünschen übrig. Eine Vegetarierin, die am ersten Abend das Schweinefleisch abgelehnt hat, hat dann Fisch bekommen (wohlgemerkt als Vegetarierin!). Als sie das dann wieder abgelehnt hat, hat sie Tomate-Mozarella als Hauptspeise bekommen. Eine Dame ist hungrig ins Bett gegangen. Alles war abgezählt. Es kamen Platten auf den Tisch, aber pro Person nur ein Stück Fleisch. Auch das Frühstück war mehr als spartanisch, sodass sich einige Gäste sogar den Aufpreis geleistet haben, um mit den „normalen“ Hotelgästen frühstücken zu können, denn die Busgruppe saß abgetrennt vom Rest. Die „normalen“ Hotelgäste hatten weit mehr Auswahl. Das Frühstück bestand aus weichen, nicht mal aufgebackenen Brötchen (nur eine Sorte, abgezählt zwei pro Person), eine Sorte Käse, Kochschinken und Salami, abgepackte Marmelade, Butter und lauwarmem Muckefuck-Kaffee. Eine Dame, die nach etwas Glutenfreiem gefragt hat, hat dann zum Frühstück Tuc-Kekse bekommen. Das Hotel betreibt im gleichen Haus noch ein Restaurant, was immer gut besucht war. Sie wären also durchaus in der Lage, besseres Essen auf den Tisch zu bringen. Dass die Busgruppe dann mit dem Billigsten vom Billigen abgespeist wird, ist sehr traurig. Von italienischem Genuss war alles weit entfernt. Bezeichnend war dann auch, dass am dritten Abend nur noch 17 der 43 Gäste überhaupt im Hotel gegessen haben.
Die beiden Kellnerinnen im Essensraum für die Busgruppe waren nicht gerade motiviert und das Essen wurde einem im wahrsten Sinne des Wortes vor die Nase geknallt. Insgesamt hatte man das Gefühl, dass das Hotel mit der Busgruppe von 43 Personen etwas überlastet ist.
Die Lage des Hotels in der Einkaufsstraße von Lido di Jesolo ist gut. Direkt nebenan ist ein Mini-Supermarkt, ein größerer Supermarkt fußläufig erreichbar und nur ca. 150 - 200 Meter bis zum Strand. Es gibt viele Bars und Restaurants in der Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jan Eric |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 45 |